MatzeA: Freie Meinungsäusserung oder Geschäftsschädigung

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Servus,

Letzendlich handelt es sich um ein Freiberufler Forum, wo man die besten und günstigsten Hotels ermitteln kann und dazu noch Bewertungen von Mitglieder findet.

Und vor allem: Es soll dort drin stehen: Leute lasst die Finger von x.y Bezahlt keine Rechnungen oder ist faktisch Pleite oder wie auch immer.

Sowas würde ich als kritisch ansehen. Wenn jemand Pleite ist, hat er Insolvenzantrag gestellt - vorher ist er nicht pleite, aber Gerüchte, die bei Gläubigern entsprechende Reaktionen hervorrufen, könnten dann durchaus dazu führen.

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Naja bei der Forumlierung würde ich wohl einen Beitrag auch nicht freischalten. Aber es gibt durchaus Kunden auch grosse, welche z.B. Rechnungen erst nach einem Gerichtlichen Verfahren begleichen.
Und ich denke mal, sowas sollte man durchaus veröffentlichen.

Projektanbieter zz hat im Regelfall keine Projeke sondern sammelt Adressen und verkauft die .....

Wie will man das beweisen?

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Davon gibt es genug Unternehmen. Beweisen kann man es nicht aber die Aussage, dass das Unternehmen offensichtliche keine Projekte anbietet... kann man durchaus Fällen wenn man mehrmals keine Projekte bekommen hat.
Der eindruck, dass da was schief läuft erhält man wohl mit der Zustimmung durch mehrere Forumsmitglieder, die die gleich erfahrung gemacht haben.

Firma XY bietet gute Aufträge jedoch sind die Verträge selber recht heftig.

Die Vertragsbedingungen man feststellen, sobald man vor einem Auftrag steht, oder nicht?

Sicher das bekommt man vorher mit. Häufig sind es standard Verträge und das ein oder andere Schwarze Schaf nutzt die Klausel, dass man für die Rechtzeitige fertigstellung haftet, insofern aus, das schon vorher bekannt ist, das kann nicht klappen.
Also holen wir einen externen, der die Probleme nicht kennt und lassen den ins offene Messer laufen.

Auch sowas sollte man durchaus veröffentlichen.

Usw. Aber was darf nun veröffentlicht werden und was nicht?

Ich habe keine Ahnung. Aber es spricht nichts dagegen, den Veröffentlicher mit Namen zu nennen, der solche Aussagen treffen will. Dann kann sich der gegnerische Anwalt gleich an den Richtigen wenden, und nicht erst an dich.

Doch folgendes: Wenn sich herumspricht, dass z.B. der Consultant Stefan Sonstwas aus Musterhausen gerne auch negative Erlebnisse veröffentlicht, könnte es durchaus vorkommen, dass viele Consulting Gesellschaften genau diesen auf die schwarze Liste setzen.

Oder bei positiven Meldungen anderst herum. Also etwas Anonym sollte es ja schon sein.

Das ganze ist doch kostenos und somit kann ich mir keinen Anwalt Leisten der jeden Beitrag prüft.

Du kannst einer gerichtlichen Auseinandersetzung ja auch immer durch Löschung von fraglichen Beiträgen entgehen. Eine Auseinandersetzung vor Gericht kommt ja nur in Betracht, wenn zwei unvereinbare Ansichten nicht einvernehmlich beigelegt werden können.

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Das ist richtig, aber laut Deiner Aussage würde ich dann jedes Posting das negativ ist als fraglich Bezeichnen und nicht veröffentlichen.

Gruss Matze