Moin,
Was macht das eigentlich fuer einen Sinn, das Leben?
Das ist eine sehr wichtige Frage, die imho jeder nur für sich und aus sich beantworten heraus kann. _Ich _ bin der Grund für _mein_ Leben, _Du_ der Grund für _Dein_ Leben. Wenn zwei das zusammen wollen, können sie auch sagen: _wir_ sind der Grund für _unser_ Leben. Aber nur, wenn sie wirklich wollen. So gibt das Sinn, für mich jedenfalls.
Anders ausgedrückt:
In der 3. Welt hungern Kinder und ich trinke genüßlich eine Tasse Suppe.
Es gibt auch Kinder, die können sich Sachen leisten, nach denen _Du_ dürstest. Was ich sagen will: Es gibt immer auch eine andere Seite, auch wenn wir manchmal glauben, sie nicht sehen oder fühlen zu können. Das Leben, die Welt und wahrscheinlich das ganze Universum und darüber hinaus bestehen aus Gegensätzen, Polen, Widersprüchen ... Fieserweise fließen diese Dinge auch noch und scheinen immer wieder nicht zu (be)greifen. Nenn' das Ying und Yang oder Gut und Böse oder Schuld und Vergebung oder Himmel und Hölle oder Schwarz und Weiß oder wie auch immer. Immer wieder haben wir von Zeit zu Zeit das Gefühl, zwischen oder von diesen Dingen zerdrückt, zerrieben, eingeengt, gefesselt oder vergessen zu werden. Es geht um das Heben auf eine nächste, weitere Stufe in unserem Leben. Du kannst Dich selbst hebe, oder einer größeren Kraft vertrauen, die Dich dabei stützt. Hesse hat diese Kraft in seinem schönen Gedicht "Stufen" den "Weltgeist" genannt, andere nennen es Gott. Machne glaube einfach an sich selbst. Sich Dir was aus.
Ich nehme an, die hebst Dich gerade auf Deine nächste Stufe. Das tut manchmal weh. Lohnt sich aber immer. Im Nachhinein.
Viele Grüße
Swen