Hallo,
War letztens auf der Cebit und habe mir eine Suse Linux Vorführung angehört. Dort erklärte der Vorführer, dass sie neue Suse Version eine automatische Update Funktion hätte wie in Windows mit der man automatisch Sicherheitslücken schließen könnte.
Naja, das haben eigentlich alle Distributionen. Das "Nachsehen" nach Updates musst Du anstossen, alles andere laeuft dann wirklich automatisch.
Meiner Meinung nach gehst Du aber an die Auswahl falsch ran. Schreib mal, was Du so mit Deinem Rechner jetzt machst, was Du in Zukunft machen willst und warum es Linux sein soll.
Ist das bei Linux auch so ?
Jein; die Updatehaeufigkeit bestimmst Du. Allerdings kann es Dir nach einigen Jahren passieren, dass eine komplette Neuinstallation schneller geht als ein Update.
Angenommen Mandrake bringt eine neue Version heraus. Muss man dann Linux wieder komplett neu installieren? Ich glaube was bei Windows xp,2000,nt ist, ist bei Linux der Kernel, oder?
Nein, wenn Du bei Deiner Distri jeden Sprung mitmachst, sollten alle halbwegs bekannten entsprechende Update-Tools mitbringen (es ist ein bisschen schwierig, globale Aussagen zu machen - es duerfte deutlich ueber 100 Distributionen geben).
Wie bring man Linux immer auf den letzten Stand ?
Zuerst mal: nur wenn man es will oder es aus Sicherheitsgruenden (kritische Fehler in verwendeten Programmen) noetig ist.
Ausserdem ist "neuester" Stand unter Linux was anderes als unter Windows. Neuester Stand unter Windows ist XP (auf dem Desktop), evtl. mit ein paar Servicepacks. Unter Linux ist die Aufteilung deutlich granulierter. Es ist kein Problem, auf einem System mit einem 2.2 Kernel aus dem Jahr 2000 den aktuellsten Mozilla-Browser zu benutzen.
Gruss
Thomas