molily: Farbunterlegung Überschrift

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Hallo,

einige leute hier haben wohl nun mal die erfahrung gemacht, dass es für sie weitaus einfacher ist, erstmal zu versuchen validen code zu erstellen, den der die umsetzung der standards am besten beherrschende browser wie gewünscht darstellt, und diesen code dann anschließend mittels diverser kniffe, CSS-hacks und ggf. kleinen browserweichen auch dem/den browser(n) schmackhaft zu machen, die beim darstellen vom vorgesehenen abweichen.

wenn du ein anderes vorgehen bevorzugst, sei dir das doch gerne gegönnt

Das mache ich im Prinzip genauso, nur in kleineren Schritten. Ich erstelle kein fertiges Layout, welches erst einmal nur im ominösen »Primär-Testbrowser« oder »Referenzbrowser« überhaupt sinnvolle Resultate liefert und womöglich in allen anderen Browsern relevanten mehr oder weniger stark ablost. Ich werfe dann nicht solange Browserweichen, Hacks und Extra-Stylesheets drauf, bis die anderen Browser auch irgendwie mitspielen und das Konzept wieder gerettet ist. Jede Grundstruktur teste ich einzeln in den verschiedenen Browsern und bringe in Erfahrung, ob überhaupt eine browserübergreifende Lösung möglich ist und auf welche Weise am effizientesten. Auf diese Erfahrungen kann ich später zurückgreifen. In der Planungsphase und der ersten Umsetzungsphase fasse ich also durchaus verschiedene Browser an und fixiere mich nicht alleinig auf die eine ideale Umsetzung in dem einen Über-Browser, sondern beziehe von Anfang an technisch weniger fähige Browser in die Entwicklung ein. In diesen ständigen Sprüchen, MSIE und Co. erst einmal vollkommen außen vor zu halten, bis die Umsetzung im Referenzbrowser steht, sehe ich keine große Wahrheit. Bei dieser Vorgehensweise entsteht eben eine mehr oder weniger ideale Lösung. Ob es eine praktikable gibt und wie diese aussieht, wird lange außen vor gelassen. Bei mir steht die Vereinbarung zu jeder Zeit im Vordergrund. Ein »auf jeden Fall erst einmal in Browser X umsetzen, dann im Browser Y anpassen« kann es bei mir nicht geben, diese Gegenprüfung und dieser Abgleich findet ständig statt, nicht in einer festgelegten Reihenfolge oder nach einem starren Schema.

Mathias