Sven Rautenberg: Browserweiche

Beitrag lesen

Moin!

Wenn ich mir die Statistiken auf w3schools.com angucke machen es nur ein paar Browserversionen unter sich aus und deren Versionen.

Und genau das ist das Problem.

Was haben wir denn? Einen IE6 als häufigsten Browser mit einigen bekannten und beherrschbaren Macken und etlichen Unzulänglichkeiten, auf die man leider zwingend verzichten muß, weil er das nicht kann - ohne dass man da wahnsinnig drunter leiden muß, weil es nicht allzu häufig vorkommt.

Und dann noch: IE 5.5, IE 5.0 (beide in homöopathischen Dosen, aber mit Pech leider wichtig), und ein reichhaltiges Bukett von alternativen Browsern in einer von Microsoft nicht gekannten Versionsvielfalt, die die ganze Sache ziemlich unbeherrschbar und unvorhersagbar macht. Insbesondere auch deshalb, weil sich diese Browser in aktiver Entwicklung befinden.

Microsoft hat die Arbeiten am IE6 ja bis auf Updates für XP aufgegeben und konzentriert sich auf den IE7 für die nächste Windows-Version. Aber Mozilla, Firefox, Opera, Konqueror (und wie sie alle heißen) bringen im Jahr zwei bis zehn neue Versionen heraus, die immer irgendwas verbessern. Vor allem die Kompatibilität mit Standards.

Warum nicht 4 verschiedene Stylesheets haben. Ein konformes, genau so wie es vom w3 vorgeschrieben ist. Und dann für alle egoistischen Browser das was sie haben wollen.

Ich kenne keine egoistischen Browser, die man mit einem Sonderstylesheet bedienen müßte, mal abgesehen vom Netscape 4. Alle meine Projekte bisher ließen sich problemlos mit einem einzigen Stylesheet und vollkommen ohne Browserweiche (mal abgesehen vom üblichen Javascript-Geprüfe auf getElementById und so weiter - aber das ist problemorientiert, und keine Browserweiche) realisieren.

Deshalb erneut die Aufforderung: Stelle dein CSS-Problem hier vor, nicht die irrsinnigen Versuche, deine Probleme mit unzulänglichen Mitteln zu umgehen. Das bringt dir nichts.

- Sven Rautenberg