an alle:
zunächst möchte ich mich bei allen für die rege diskussion bedanken.
diese zeigt, daß es doch recht kontroverse ansichten gibt.
ob nun die eine oder andere zahl exakt ist, spielt ja nur eine untergeordnete rolle. es geht ja ums grundsätzliche. meine infos sind wie ich schon etwas älter und vielleicht im laufe der zeit etwas 'wunschdenkenorientiert'. allerdings ist der von mir geschilderte fall realität in meinem freundeskreis, welcher immer wieder zu ernsten diskussionen führt.
fakt ist:
dieser staat leistet sich die akademische ausbildung nicht als hobby oder ideologie. auch nicht, damit einzelne ihrem 'geistigen anspruch' fröhnen können.
der grund ist einzig allein einen größeren (wirtschaftlichen) nutzen für den erbrachten (finanziellen) aufwand zu erzielen. hier gilt allein das volkswirtschaftliche prinzip. ROI ist das mindeste!
dieser staat ist nicht übermäßig mit naturrohstoffen beglückt. andere können vom erdöl leben. dieser statt muß seinen wohlstand durch 'geistigen vorsprung' erarbeiten.
ob man für ein zweitstudium bereits genügend finanzen 'gebunkert' haben muß, hängt davon ab welchen lebensstandard man gewohnt ist.
man kann aber auch für sein einfamilienhaus wohngeld bekommen, für seine kinder kindergeld und noch schwarz was dazuverdienen.
wenn der arbeitgeber 'vater staat' ist, bekommt man für sein zweitstudium auch noch frei. der arbeitsplatz ist ja für die rückkehr gesichert. das zweitstudium war ja auch nur die initialzündung für die anschließende promotion. muß man ja kurz vor erreichen des rentenalters haben, damit man mit a16 in rente geht.
das nenn ich volkswirtschaftlichen nutzen.