Hi Christoph,
Ich finde, Du hast in Aspekten Recht, das Plädoyer für Arbeitnehmerbescheidenheit als eigener Wert und Selbstzweck finde ich aber unangebracht.
Jaja, schon recht. Ich darf auch nicht meine eigenen "Umstände" zum allgemeingültigen Maßstab machen.
Obwohl es ja durchaus im Sinne des kantischen Imperativs wäre, nein, halt, Du müsstest Dein Denken so verändern, dass es zum allgemeinen Gesetz werden könnte, auch nicht einfach, die herrliche Forderung *g*
Lohnverzicht halte ich da nicht für ein Rezept.
Ich halte von "Lohnverzicht" überhaupt nichts. Nein, wer wirklich etwas leistet, soll auch seinen Lohn bekommen. Allerdings finde ich, daß es sich nicht gehört, noch _bevor_ man irgendwas geleistet hat, allzusehr nach dem möglichen Batzen Geld zu schielen. Es ist mir vollkommen unverständlich, daß jemand einen nahezu sicheren Jahresverdienst von 30000 Euro ausschlagen kann - im Tausch gegen gar nichts.
Ja, da träumt jemand, aber manchmal kommen Träumer auch mit ihrem Wahnsinn durch *g*
Viele Grüße
Mathias Bigge