gudn tach!
Sehen wirs doch mal objektiv. Von dem, was im realen Arbeitsleben benötigt wird, kann man doch nach der Uni/FH/ BA(da vielleicht) fast nichts und bis man es kann, vergeht schon noch ne ganze Weile.
das ist alles andere als objektiv (aeh, also zumindest meiner meinung nach, hmmm, *gruebel*).
bei der uni geht es (je nach studienfach) imho vorrangig darum, nicht danach noch jedes detail auswendig zu wissen, sondern gelernt zu haben, wie man ueberhaupt etwas gescheit lernt, wie man probleme abstrahieren, bearbeiten und wie man sie loesen kann.
und das wird eben auch im berufsleben (obgleich nicht von jedem) verlangt.
naja, und mal ganz davon abgesehen, was auf dem campus passiert: man sollte sich ja auch waehrend des studiums nicht nur hinter buechern verkriechen, sondern ueberdies zusaetzlich mal z.b. via praktikum ein wenig berufswelt schnuppern und das dort erhaltene wissen _zusammen_ mit seinem theoretisches wissen verarbeiten.
ein (extremes) beispiel nur zur verdeutlichung:
sql allein mit dem learning-by-doing-prinzip zu lernen geht scheinbar gut. aber sobald's mal etwas komplizierter wird, benoetigt man eben einiges an hintergrundwissen.
allein das theoretische wissen, wie datenbanken "funktionieren", hilft einem erstmal (ohne jegliche erfahrung) auch nicht viel.
bringt man aber beides zusammen wird man ein sql-gott, darf aber danach nicht sagen, dass man das auch ohne das explizite theoretische zeugs genauso gut gelernt haette.
prost
seth