hallo Mathias,
Zentral neben dem wirtschaftlichen Desaster der DDR dürfte der Nebenaspekt sein, dass der Staat eine von Moskau gegen den Willen der Bevölkerung eingerichtete und im Sattel gehaltene Diktatur war
öhm ... du hast dich bisher als etwas scharfsichtigerer Beobachter gezeigt. Eine derartige Pauschalisierung ist deinen bisherigen Wortmeldungen nicht beizuordnen.
auch wenn ihr Unterdrückungsapparat aufgrund der Albernheit seiner Mitarbeiter und seiner perversen Sammelwut aus heutiger Sicht fast operettenhaft wirkt.
"Operette" trifft es ganz gut. Nur weiß man dann, daß das Stück meist nach spätestens zweieinhalb Stunden zu Ende ist. Extrapliert auf die ganze DDR wußte jedoch keiner, wann Pause ist oder alles zu Ende ... die Folge: das chaotische Drängen über die Grenze während der eigentlich nur "zur Operettenpause" geöffneten Grenze 1989 *g*
Wenn das ein antifaschistischer Schutzwall ist, warum ist dann der Stacheldraht zu unserer Seite umgebogen?
Sie hätten halt doch mehr Operetten besuchen sollen, und wir hätten die DDR noch, grmpf ... (naja, ich gebe zu, dann hätte ich dich wohl nie in einem kleinen Cafe in der Oranienburger Straße mal zu meiner Linken sitzen gehabt)
Sorry, Mathes, aber du hast schon klügere Sätze zum Thema geäußert.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
mailto:christoph.schnauss@berlin.de
http://www.christoph-schnauss.de
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