Hi,
Vielen vielen Dank für die Aufklärung. Ich sehe also, dass das Prinzip von Plugins nur innerhalb einer Strickten Objekt orientierten Programmierung funktioniert.
Nein, sooo schlimm ist das nicht.
Es kam beim Frank wahrscheinlich nicht so ganz raus, deshalb hier nochmal in anderen Worten (ob's dadurch verständlicher wird, ist natürlich eine andere Frage ;-)
Ein Plugin ist, wie der Name schon anzudeuten versucht, etwas, das Du irgendwo reinstöpselst. Zum Einstöpseln müssen Stecker und Steckdose zueinander passen. Das Hauptprogramm bietet hierzu die "Steckdose" in Form einer festgelegten Schnittstelle an. Einfachste Form sei mal ein Progrämmchen, das Text auf einer Seite annimmt und auf der anderen ausgibt. Es stellt Plugins eine Schnittstelle zur Verfügung, die einmal den Eingabetext hält und auf der anderen Seite den Ausgabetext nimmt. Jetzt kannst Du da Plugins einstecken, die z.B. alle Umlaute in Doppellaute umwandeln (ä in ae, ü in ue usw), oder alles Vorkommen von Foo in Bar.
Der Linuxkernel funktioniert so, der Apache und viele andere Programme auch.
Ist also alles nicht so schwierig, wenn man erstmal alle Buzzwords entfernt hat ;-)
Aber eines ist _sehr_ wichtig, wenn Du auch andere Leute Plugins schreiben lassen möchtest: die Schnittstelle muß stabil sein, die kannst Du nicht alle naselang ändern (Zusätze sind erlaubt, Änderungen oder Entfernen dagegen nicht), die sollte schon einige Jahre halten und sie muß einfach sein.
Wenn Du verrätst, in welcher Sprache Du das schreiben möchtest, kann ich ja mal Beispiele suchen gehen. Zumindest ich komme mit praktischen Beispielen besser zurecht, als mit theoretischen Abhandlungen, aber ich weiß natürlich nicht, wie das bei Dir ist.
so short
Christoph Zurnieden