Christoph Schnauß: Virtual Hosts sind nicht aufrufbar -HILFE !!!

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morgens,

Konnte die genaue Versionsnummer leider nicht ausfindig machen

du gibst auf der Konsole, wie bei vielen anderen Programmen, ein: "httpd -v", dann solltest du ungefähr so etwas erhalten:
Server version: Apache/2.0.48
Server built:   Oct 29 2003 09:37:51

es müsste sich allerdings um die aktuellste Version handlen

Die aktuellste ist tatsächlich (noch) 2.0.48, aber es gibt viele Gründe, weshalb manche auf ihren UNIX- oder LINUX-Systemen lieber eine 1.3.X fahren möchten.

da es Linux 9.0 ja noch nicht all zu lange gibt.

"Linux 9.0" gibt es überhaupt nicht. Wenn man das System "LINUX" überhaupt mit einer Versionsnummer versieht, bezieht die sich auf den Kernel. Der aktuelle Kernel steht bei 2.6.
Allerdings gibt es von RedHat und von der SuSE jeweils Versionen mit der Nummer 9.0.

Also, um das www. und das .de komm ich warscheinlich nicht drum rum.

"www" ist in der Regel nichts andres als ein Platzhalter. Den kannst du meistens getrost weglassen. Einen virtuellen host kannst du sogar "Rechner0001" nennen, ganz ohne "www" und "de" und Pünktchen dazwischen ... ;-) Schön sieht das zwar nicht aus, aber im lokalen Netz funktioniert das prima.
Eine TLD "de" macht nur dann Sinn, wenn dein Rechner Domains betreuen soll, die es ganz real auch im Internet gibt und die auch "von außen" erreicht werden sollen. Das bedeutet, daß du entweder eine feste IP hast oder dich mit Schummeleien über dyndns durchmogelst. Für Testzwecke im lokalen Netz gibt es die extra reservierten TLDs "test" und "local".

Das xyz ist die Domain und das 0001 bzw.0002 etc ist die Subdomain, wodurch ich mir Kosten für die anmeldung mehrerer Domains teilweise einsparen kann und dessweiteren einen besseren Überblick über meine Unterseiten zu bekommen.

"Subdomains" sind eigentlich nicht für "Unterseiten" da, sondern für eigenständige Webprojekte, die voneinander vollkommen unabhängig sein _können_ (aber nicht müssen).

Der Rechner müsste www.xyz.de heissen, oder teusch ich mich?

Der Rechner kann heißen wie er will bzw. wie du willst. Dein virtueller host kann einen absolut abweichenden Namen haben, das ist wurscht. Wichtig ist, daß dein Rechner irgendwoher (zum Beispiel aus der hosts-Datei) weiß, wie er den Namen "auflösen", also an welche IP er ihn vermitteln soll.

Das mit den Namenbasierenden V-Host müsste eigentlich so funktionieren, wenn ich dem Linux Handbuch glauben darf.

Vorhin hattest du von UNIX gesprochen, jetzt sprichst du von LINUX. Das muß nicht dasselbe sein. Und ich habe selbstverständlich keine Ahnung, was für ein Handbuch du meinst (davon gibts Hunderte).

Die Option mit den IP-basierenden V-Hosts die du mir vorgeschlagen hast wäre natürlich auszuprobieren, da ich allerdings relativ viele und immerwieder neue Subs anlegen möchte wäre mir die * Lösung lieber, da dadurch der Eintrag der IP und domains in das "hosts" Verzeichnis entfallen könnte.

Das ist meines Erachtens falsch gedacht. Du kannst mit deiner IP so viele virtuelle hosts mit völlig unterschiedlichen Namen und TLDs anlegen wie du möchtest  -  allerdings wird das mit Subdomains unter Umständen schwieriger.

Thomas hat dich bereits auf die Apache-Dokumentation zu den virtuellen hosts verwiesen, die müßtest du sogar, je nach Browser-Einstellung, in deutscher Sprache zu lesen bekommen. Schau sie dir nochmal gründlich an.

Grüße aus Berlin

Christoph S.