Hallo...
Das Thema Empfängerliste:
Vom Marketing wurde/wird gefordert, dass die Newsletter-Empfängerliste von Anfang an mit den Adressen aus dem Kundenstamm der jeweiligen Firma gefüllt werden. Es ist also nicht so, dass die Empfänger sich anmelden müssen, sondern unaufgefodert den .....Adressen in die Newsletter-Adressliste.
Die allgemeine Rechtssprechung geht dann von Spam aus, wenn zwischen den Partner bisher kein Geschäftsabeziehung bestand.
Also wenn man bestehende Kunden anschreibt, dann ist dies noch zulässig.
Ich gebe aber hierbei zu bedenken, dass neben der gesetzlichen Regelung Eure Marketingexperten Ihren Beruf verfehlt haben.
Wenn ich durch die unerwünschte Versendung von Newslettern nur eine Kunden verliere, ist es die gesamte Aktion nicht wert.
Also ich habe Beispielsweise ca 300 verschieden Firmen mit denen mich Geschäftliche Kontakte verbinden.
Schickt mir jede Firma nur ein Mal im Jahr eine Mail habe ich im Prizip so Ggut wie jden Tag eine Newsletter im Fach.
Was soll ich damit?
Wenn ich Informationen brauchr hole ich mir diese Informationen von der FirmenHP oder ich rufe an.
Es gibt ein paar Firmen von denen will ich den Newsletter haben, von dennen abonnierre ich mir diesen aber.
Das Thema Klick-Nachverfolgung:
Natürlich liegt es nahe ein Statistik über das Öffenen und ....Da übliche Programme dies aus Datenschutzgründen nicht anbieten, wurde die Entwicklungsabteilung prompt damit beauftragt dieses "Manko" auszuhebeln und die Software zu erweitern. (Was technisch durchaus möglich ist).
Also wenn der User darüber unterrichtet wird dann ist dies IMHO zulässig.
Wenn nicht verstößt es gegen das Datenschutzgesetz.
Nun kommen mir aber langsam - insbesondere beim zweiten Thema - schon langsam Zweifel. Meine persönliche Vorstellung von "Geschäfts-Ethik" ist eine andere. Im Grunde meines Inneren wiederstrebt es mir, eine solche "Geschäftspolitik" zu unterstützen.
Nun versuch ich also etwas objektiver an das Ganze hinzugehen und frage Euch: Soll ich da einfach halt mal ein Auge zudrücken und mitmachen? Oder gibt es auch in der heutigen Zeit noch so etwas wie Ethik und Moral (auch im Marketing)? Seh ich das einfach zu eng? Was bleibt mir für eine Wahl als Angestellter (Schliesslich hängt meine Arbeitsstelle davon ab)?
Zur Frage Ethik und Moral ja die gibt es, der Schwerpunkt meiner Tätigkeit liegt im marketingbereich und ich lasse mich sehr wohl von meine Ethischen Grundsätzen leiten.
Zu Deiner 2. Frage: es stellt sich immer die Frage nach den ALternativen.
Welche Möglichkeiten hast du dem entgegenzusteuern.
Gibt es bei den Unternehmen und bei Euch kein Unternehmensphilosphie?
Wiedspricht dieses Verhalten der Marketingleute vielleicht der Philosophie?
Wie denkt der "oberste Chef" darüber?
Viele Grüße TomIRL