Wo liegt die Spam-Schmwerzwelle und was ist gerechtfertigt?
Chris
- meinung
0 Thomas Luethi0 Chris
0 Lude
Hallo liebe Forumsteilnehmer,
ich habe da gerade heute mit der Wirtschaftsförderung unserer Stadt telefoniert und nach Adressen gefragt. Da fragte mich die feundliche Dame, ob ich denn schon die Gewerbedatenbank der Stadt durchgesehen hätte. Ich könnte denen ja mal eine E-Mail schicken.
Ok. Ging mir so durch den Kopf: Die haben ihre E-Mail Adresse da drinstehen, damit ihnen Kundn schreiben, also zur Geschäftsanbahnung. Wenn ich denen jetzt schreibe, weil ich gerne Per-Programmierung und Datenbankdesign anbieten will, dann empfinden die das vielleicht als Spam. Was ist denn da eigentlich der Unterschied?
Außerdem würde ich ja meine echte E-Mail Adresse als Absender angeben. Man kann mir also antworten. Und wenn man nicht will, dass ich Angebote per E-Mail schicke, dann könnte man meir das mitteilen.
Ein echter Spammer würde ja Produkte eines Dritten promoten und selber nicht erreichbar sein. Der Dritte könnte dann immer sagen "die E-Mail war aber nicht von mir, ist aber trotzdem nett, dass Sie bei mir reinschauen" oder so ähnlich.
Ist es nun Spam, wenn ich den Firmen per E-Mail ein Angebot schicke?
Was wäre es denn, wenn ich erst frage, was die mir verkaufen könnten und dann erzähle, womit ich gerne bezahlen würde? -> Tauschhandel.
Viele Grüße
Euer Chris
Hallo,
Ok. Ging mir so durch den Kopf: Die haben ihre E-Mail Adresse da drinstehen, damit ihnen Kundn schreiben, also zur Geschäftsanbahnung.
Genau. Aber wohl in der andern Richtung.
D.h. wenn Kunden etwas von ihnen wollen.
Ist es nun Spam, wenn ich den Firmen per E-Mail ein Angebot schicke?
Nach meinem Verstaendnis: Ja.
Spam = U.C.E. = unsolicited commercial e-mail
= unverlangte kommerzielle E-Mail
Wenn ich in diesem Verzeichnis aufgelistet waere,
wuerde ich mich wohl ueber ein solches Mail eher
aergern als freuen.
Kommt dazu: Wenn ein Konkurrent mitkriegt, dass Du
"Kaltakquise" machst, koenntest Du Aerger kriegen,
besonders, wenn Du Leute anschreibst, die bereits
eine Website haben, und ihm Kunden abjagst...
Was wäre es denn, wenn ich erst frage, was die mir verkaufen könnten und dann erzähle, womit ich gerne bezahlen würde? -> Tauschhandel.
Willst Du tatsaechlich Dein Haus neu streichen lassen,
1 halbe Sau, 1000 Paar Socken und 20 Sack Zement?
Im Ernst: Kompensationsgeschaefte sind wohl meist
nicht eine besonders schlaue Sache.
Und das Steueramt hat keine Freude daran... ;-)
Gruesse,
Thomas
P.S. Zum Thema "Kundenakquise" gab es im Sommer 2002
einen sehr langen Thread (184 archivierte Postings)
in dciwam.
Message-ID: ak50sa$tfd$1@news.rhein-zeitung.de
http://groups.google.com/groups?threadm=ak50sa%24tfd%241%40news.rhein-zeitung.de
http://groups.google.com/groups?q=Kundenakquise+Spieker
ReHallo,
na, dann hätte ich gerne nur noch Aufträge und Schecks. Den Rest lehne ich dann ab und verklage die Leute. Kann ich das eigentlich auch für meinen normalen Briefkasten durchsetzen? Wäre irgendwie klasse, die Rechnungsteller als Spammer verklagen zu können.
LG
Chris
Hi,
Ok. Ging mir so durch den Kopf: Die haben ihre E-Mail Adresse da drinstehen, damit ihnen Kundn schreiben, also zur Geschäftsanbahnung. Wenn ich denen jetzt schreibe, weil ich gerne Per-Programmierung und Datenbankdesign anbieten will, dann empfinden die das vielleicht als Spam. Was ist denn da eigentlich der Unterschied?
man koennte es auch Kaltaquise nennen? ;-)
Nein, damit es eindeutig nicht Spam ist, benoetigst Du einen Kontext. Dieser kann zum Beispiel sein, dass Du schon mal angerufen hast und dem oder dem angekuendigt hats, Dich noch einmal zu melden (idealerweise per E-Mail).
Ist es nun Spam, wenn ich den Firmen per E-Mail ein Angebot schicke?
Fuer mich nicht. Aber s.o..
Was wäre es denn, wenn ich erst frage, was die mir verkaufen könnten und dann erzähle, womit ich gerne bezahlen würde? -> Tauschhandel.
Kein Rueckfall in irgendwelche vorkapitalistsischen Frueformen bitte.
Gruss,
Lude