Tom: Unterschied Router und Hub/Switch

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Hello,

Würde ich nicht sagen. Ein Hub sendet alle Daten immer an alle angeschlossenen Computer. Das bedeutet auch, dass in der Zeit kein anderer Computer senden kann.

Nur auf der Antwortleitung. Da dürfen alle anderen Geräte senden und müssen dabei CSMA/CD beachten

Ähm... Ethernet (wir reden von 10/100MBit Twisted Pair, also 10-Base-T und 100-Base-TX) _hat_ nur zwei "Leitungen": RX und TX (jeweils als Adernpaar).

Ja, zwei mal zwei macht bei mir immer noch vier. Also ist Twisted Pair_s_ (denn es werden erst die Leiter von RX und TX verdrillt und dann die zwei entstandenen Paare)

ganz nett zu lesen. Aber das RJ45-Stecker-an-Kabel-Crimpen hast Du doch bestimmt auch schon x-mal gemacht.
http://www.hardware-bastelkiste.de/nw_tp.html

Die TX-Leitung eines Rechners ist über den Hub mit allen RX-Leitungen verbunden, und die RX-Leitung mit allen TX-Leitungen.

Immer wahlweise, welcher Rdchner gerade RX oder TX ist.

Alleine der letzte Punkt macht klar: Wenn mehr als ein Rechner zur Zeit was sendet, kommt ein Mischmasch aus mehreren Datenpaketen beim Rechner an, und das geht schief.

Wenn einer auf TX sendet, dann dürfen alle anderen noch auf ihren TX einen Antwortversuch starten,. die dann ja über den Switch auf der Sammelschiene RX des ersten TX liegen.

An einem Hub wird über TwistedPairs (also Vierleiterbetrieb) auch Vollduplex gefahren.

Nein, das gilt maximal dann, wenn am Hub nur zwei Rechner angeschlossen sind.

Das gilt imemr dann, wenn nur zwei Rechner kommunizieren. Ein Hub kann immer zwei Geräte gelichzeitig miteinander verbinden. Aber deshalb können diese zwei während ihrer Verbindungszeit trotzdem Vollduplex fahren.

Jeder Rechner kann selbstgleichzeitig senden und empfangen. Nur bei Koax, also Zweileiterbetrieb, wird Halbduplex gefahren.

Auch Twisted-Pair-Ethernet ist ein Shared Medium, die Buseigenschaft, welche man bei 10-Base-2 sehr gut nachvollziehen kann, wird durch TP-Verkabelung nicht aufgehoben, sondern besteht fort. Es kommen lediglich ein paar positive Eigenschaften wie "das Netzwerk bleibt insgesamt verfügbar, wenn an einer Stelle ein Kabelproblem auftritt" hinzu, die bei 10-Base-2 nicht existieren (und sehr nervig sind).

Entweder bist du schlecht über Ethernet informiert, oder über die Bedeutung der Worte "Halbduplex" und "Vollduplex", oder auch beides.

Allerdings ist ein Hub ein verkürzter Bus.

Ein Hub ist der Konzentrator, die zentrale Signalsammelstelle. Das Netzwerk selbst ist ein Bus.

Der Hub ist der Bus, von dem aus sternförmig seine Geräte abzweigen. Das "Netzwerk" von einem Hub aus besthet eigentlich mur aus "Stichen". Unter Stich versteht man das bei passiven Bussen i.d.R sehr kurz zu haltende "Anzapfungsdstück" vom eigentlichen Busleiterkabel zum Gerät. Jede unqualifizierte passive Anzapfung erhöht an der Zahpfstelle den Wellenwiderstand des "geraden Leiters", sit daher zu vermeiden. Ein Hub ersetzt nu diesen passiven geraden leiter durch einen aktiven und ermöglicht daher, aufgrund der Leistungsanpassung an 100 Ohm, und dem gewählten Wellenwiderstand des Kables eine "Stichlänge" von 100m typisch.

Nun bringst Du aber alles durcheinander.
Ein Concentrator ist ein store and forward Schaltmittel, dass in der Lage ist, zwei unterschiedliche Transfergeschwindigkleiten ineinender zu überführen. Also z.B. typisch 8 Mal 10MegaBit in einmal 100 MegaBit. Die 10 Mal 10 Megabit schafft man meistens nicht. Ist eine frage der Statistik.

Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

Tom

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