Gogo: Unterschied Router und Hub/Switch

Hallo,
ich will mir ein gerät kaufen, mit dem ich mein dsl-zugang mit einem wg-kollegen zur gleichen zeit teilen kann. brauche ich ein switch oder ein dsl-router? oder dringend beides? habe folgende modelle ausgewählt:

  • Netzwerk Hub/Switch D-Link (24 EUR)
  • DI-604 ADSL Router 4-port (39 EUR)

Das habe ich schon:
ADSL-Modem von T-online und 2 ethernet Netzwerkarten

Bitte um Infos.
GoGo

  1. Hi!

    Hallo,
    ich will mir ein gerät kaufen, mit dem ich mein dsl-zugang mit einem wg-kollegen zur gleichen zeit teilen kann. brauche ich ein switch oder ein dsl-router? oder dringend beides? habe folgende modelle ausgewählt:

    Dazu brauchst du eigentlich nur den Router. In deinem Falle könnten somit 4 bzw. 3 (wenn einer der UpLink-Port ist) Computer an diesen angeschlossen werden und bis zu 4 bzw. 3 Personen gleichzeitig online sein.

    Grüße,
    Fabian St.

    --
    Endlich online: http://fabis-site.net
    --> XHTML, CSS, PHP-Formmailer, Linux
    Selfcode: ie:% fl:|  br:^ va:) ls:& fo:) rl:( n4:° ss:| de:> js:| ch:| mo:) zu:)
    1. Danke Fabian. Für was ist denn eigentlich ein Switch?
      GoGo

      1. Hallo!

        Danke Fabian. Für was ist denn eigentlich ein Switch?

        Ein Switch ist ein intelligenter Hub. Er verursacht weniger Traffic im Netzwerk weil er sich die Adressen der angeschloßenen Geräte merkt. Ich denke, daß ein Switch bei 2 angeschloßenen PCs seine Vorteile gegenüber einen HUB nicht wirklich ausspielen kann.

        Beste Grüße
        Viennamade

        1. Hello,

          Danke Fabian. Für was ist denn eigentlich ein Switch?

          Ein Switch ist ein intelligenter Hub. Er verursacht weniger Traffic im Netzwerk weil er sich die Adressen der angeschloßenen Geräte merkt. Ich denke, daß ein Switch bei 2 angeschloßenen PCs seine Vorteile gegenüber einen HUB nicht wirklich ausspielen kann.

          Das kommt darauf an, ob der eine den Traffic des Anderem abhören darf oder nicht.
          Ein Hub verteilt alle Signale gelichmäßig auf alle Geräte, ein Switch segmentiert. Das bedeutet, dass PC2 nichts davon mitbekommt, wenn PC1 im Internet surft.

          Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
          Nur selber lernen macht schlau
          1. danke an alle. jetzt bin ich um einiges schlauer. gogo

          2. Hallo Tom,

            Ein Hub verteilt alle Signale gelichmäßig auf alle Geräte, ein Switch segmentiert. Das bedeutet, dass PC2 nichts davon mitbekommt, wenn PC1 im Internet surft.

            Theoretisch. :) Allerdings dürfte es ein leichtes sein, ein Switch in dieser Preisklasse auszutricksen.

            Viele Grüße,
            Christian

          3. Moin,

            Das kommt darauf an, ob der eine den Traffic des Anderem abhören darf oder nicht.

            Sprich mir nach: Ein Switch schützt nicht gegen Sniffen. Ein Switch schützt nicht gegen Sniffen. Ein ..naja, das kennst du ja jetzt. Wenn du das verinnerlicht hast reden wir weiter.

            --
            Henryk Plötz
            Grüße aus Berlin
            ~~~~~~~~ Un-CDs, nein danke! http://www.heise.de/ct/cd-register/ ~~~~~~~~
            ~~ Help Microsoft fight software piracy: Give Linux to a friend today! ~~
            1. Hello,

              Das kommt darauf an, ob der eine den Traffic des Anderem abhören darf oder nicht.

              Sprich mir nach: Ein Switch schützt nicht gegen Sniffen. Ein Switch schützt nicht gegen Sniffen. Ein ..naja, das kennst du ja jetzt. Wenn du das verinnerlicht hast reden wir weiter.

              Was hilft schon wirklich dagegen? Die Daten per Zettel von Einem zum Anderen tragen?

              Jedenfalls hast Du bei einem Switch im Nachbarsegment i.d.R. keinen Traffic. Wenn Du ganz normal IP-Traf bemühst, um zuzuschauen, belibt der Monitor still. Dass man da nun wieder Manipulieren kann, ist etwas ganz anderes.

              Aber wenn Du uns mal einen Gefallen tun willst, dann könntest Du Deinen Einwand mal mit einem substantiireten Beispiel untermauern. ;-)

              Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

              Tom

              --
              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
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              1. Moin,

                Was hilft schon wirklich dagegen? Die Daten per Zettel von Einem zum Anderen tragen?

                Zum Beispiel. Oder ordentlich getrennte Netzsegmente, etwa mit VLANs. Ein Switch mit Portsecurity könnte auch helfen. Wobei man eigentlich ja IPsec haben will. Aber ich schweife ab...

                Aber wenn Du uns mal einen Gefallen tun willst, dann könntest Du Deinen Einwand mal mit einem substantiireten Beispiel untermauern. ;-)

                ettercap zum Beispiel. Du drückst drei Tasten (oder vielleicht auch vier, jedenfalls in der Größenordnung) und kriegst allen Traffic zwischen zwei Hosts frei Haus geliefert. Unabhängig ob Switch oder Hub.
                Die Kurzform ist in etwa: Du musst Host A weissmachen B hätte die Addresse C, und Host B weissmachen A hätte die Addresse D. Dem Switch erzählst du dann an deinem Port würden C und D hängen. Dann noch ein bisschen Pakete umschreiben und du hast einen prima mitm gebastelt.

                --
                Henryk Plötz
                Grüße aus Berlin
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                1. Hello,

                  Die Kurzform ist in etwa: Du musst Host A weissmachen B hätte die Addresse C, und Host B weissmachen A hätte die Addresse D. Dem Switch erzählst du dann an deinem Port würden C und D hängen. Dann noch ein bisschen Pakete umschreiben und du hast einen prima mitm gebastelt.

                  Also gaukele ich ihm die MAC des anderen Gerätes vor. Das hängt aber von der Qualität des Switches ab. Ich habe welche gehabt, die machen den Port zu, wenn der ARP-Request zwei identische MACs im System entdeckt.

                  Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                  Tom

                  --
                  Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
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  2. Hallo!

    Das habe ich schon:
    ADSL-Modem von T-online und 2 ethernet Netzwerkarten

    Du könntest NAT einsetzen. Dann brauchst Du überhaupt keine Hardware. NAT wird von jedenfalls von W2000S unterstützt, doch ich denke auch daß andere Betriebssysteme das können.

    Beste Grüße
    Viennamade

  3. Wenn du zum DSL Anschluss bereis ein Modem bekommen hast/bekommst, dann kauf dir nur einen Router. Ich selber habe einen D-Link (604), SMC ist aber auch ok.
    Ein DSL-Router (sprich mit integriertem Modem), ist eben nur eine Erweiterung. Ein Switch solltest du ganz raus lassen. Der Router ist durch seine Konfigurationmöglichkeiten über das Webinterface durchaus ausreichend und funktional. So sparst du dir auch eine Firewall (wers braucht...).

    Wie schon erwähnt wurde, Ein Hub schickt Pakete einfach an alle angeschlossenen Clients, wers braucht der nimmt es sich. Ein Switch baut quasi eine direkte Verbindung von Sender zu Empfänger auf - wenn beide im Netz bekannt sind. Das lohnt sich also nur für größere Netzwerke - aber zB für LAN Paryts weniger :)

    1. Hello,

      Wenn du zum DSL Anschluss bereis ein Modem bekommen hast/bekommst, dann kauf dir nur einen Router. Ich selber habe einen D-Link (604), SMC ist aber auch ok.
      Ein DSL-Router (sprich mit integriertem Modem), ist eben nur eine Erweiterung. Ein Switch solltest du ganz raus lassen. Der Router ist durch seine Konfigurationmöglichkeiten über das Webinterface durchaus ausreichend und funktional. So sparst du dir auch eine Firewall (wers braucht...).

      Ein DSL-Router hat selten ein integriertes Modem. Das "DSL" steht hier für das eingeprägte Verbindungsverhalten. Immerhin muss so ein DSL-Router die DSL-Benutzerkennung und das Passwort speichern und ggf. bei einem Connection Loss die Verbindung automatisch wiederherstellen.

      Wie schon erwähnt wurde, Ein Hub schickt Pakete einfach an alle angeschlossenen Clients, wers braucht der nimmt es sich. Ein Switch baut quasi eine direkte Verbindung von Sender zu Empfänger auf - wenn beide im Netz bekannt sind. Das lohnt sich also nur für größere Netzwerke - aber zB für LAN Paryts weniger :)

      Ein Switch ist auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man sich ein einer "WG" die Leitung teilt. Außerdem kosten die Dinger auch nur noch an Apple & an Egg *gg*

      Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau
    2. Hallo,

      Das lohnt sich also nur für größere Netzwerke - aber zB für LAN Paryts weniger :)

      Wo hast du denn das her? Ein HUB funktioniert immer nur genau mit einer Ethernet-Geschwindigkeit, also entweder 10MBit oder 100MBit. Sobald auch nur eine einzige 10MBit-KArte an den HUB angestöpselt wird fällt also das _gesamte_ Netz auf 10MBit. Da ein Switch jeweils nur die direkten Verbindungen nutzt passiert das dort nicht, jemand der eine 100MBit-Karte hat kann also auch mit 100MBit spielen. Das ist besonders dann interessant, wenn es bei Spielen > 10 Spielern einen stabilen Stream geben soll. Dort sollte zumindest der Server mit 100MBit angebunden sein.

      Grüße aus Barsinghausen,
      Fabian

      1. Moin!

        Wo hast du denn das her? Ein HUB funktioniert immer nur genau mit einer Ethernet-Geschwindigkeit, also entweder 10MBit oder 100MBit. Sobald auch nur eine einzige 10MBit-KArte an den HUB angestöpselt wird fällt also das _gesamte_ Netz auf 10MBit.

        Das hängt vom Hub ab, würde ich sagen. Mein erster Hub war ein 10/100MBit-Hub, welcher die Geschwindigkeit der Netzwerkkarte automatisch feststellte und alle 10er und 100er-Karten jeweils in eine Kollisionsdomain packte. Der Transfer von 10 zu 100 MBit wurde mit einem integrierten Switch erledigt.

        Die von dir beschriebenen Hubs dürften mittlerweile ausgestorben sein, denn die können gar nicht mehr so billig hergestellt, wie sie es angesichts der Konkurrenz von intelligenten Hubs und Switches müßten.

        - Sven Rautenberg

        1. Die von dir beschriebenen Hubs dürften mittlerweile ausgestorben sein, denn die können gar nicht mehr so billig hergestellt, wie sie es angesichts der Konkurrenz von intelligenten Hubs und Switches müßten.

          japp, ich ging von Standard 100mbit aus... Und ich wenn ich auf einer LAN Party zB das Spiel Counter-Strike spiele, und jeder Rechner dauernd Daten von anderen bekommt, dann ist das Ganze durch ein Hub schneller - erfahrungsgemäß.
          Aber wo man jetzt die Grenze zieht lässt sich drüber streiten. Wenn er daheim mit 4 Rechnern arbeitet braucht er kein Switch.

          1. Moin!

            japp, ich ging von Standard 100mbit aus... Und ich wenn ich auf einer LAN Party zB das Spiel Counter-Strike spiele, und jeder Rechner dauernd Daten von anderen bekommt, dann ist das Ganze durch ein Hub schneller - erfahrungsgemäß.

            Würde ich nicht sagen. Ein Hub sendet alle Daten immer an alle angeschlossenen Computer. Das bedeutet auch, dass in der Zeit kein anderer Computer senden kann.

            Wenn also der ja nicht ungewöhnliche Fall auftritt, dass sich sowohl eine Spielrunde als auch zwei Teilnehmer mit FTP-Transfer im selben Netz bewegen, ist ein Hub äußerst hinderlich, weil die zwei unterschiedlichen Nutzungen sich gegenseitig behindern, und insbesondere beim Spiel die Ping-Zeit ansteigt.

            Ein Switch trennt den Datenverkehr. Jeder am Switch direkt angeschlossene Rechner hat nicht mehr Halbduplex, sondern Vollduplex, kann also gleichzeitig senden und empfangen. Außerdem kriegt er (sofern nichts manipuliert wird) nur noch die Datenpakete, die für ihn bestimmt sind (das sortiert der Switch in einen schönen, seriellen Datenstrom).

            In einer kleinen Runde von 4 oder 8 Mitspielern man das nicht auffallen, besonders, wenn alle nur spielen. Auf größeren LAN-Parties werden aber grundsätzlich nur Switche eingesetzt. Gerne auch mit Gigabit-Ethernet als Backbone. :)

            Aber wo man jetzt die Grenze zieht lässt sich drüber streiten. Wenn er daheim mit 4 Rechnern arbeitet braucht er kein Switch.

            Da hast du im Prinzip schon Recht. Ist nur die Frage, ob man sowas wie einen Hub heutzutage noch kriegt, bzw. welcher Preisunterschied zu einem Switch gleicher Portzahl besteht. 5-Port-Switche kosten ja auch nicht mehr die Welt.

            - Sven Rautenberg

            1. Hello,

              Würde ich nicht sagen. Ein Hub sendet alle Daten immer an alle angeschlossenen Computer. Das bedeutet auch, dass in der Zeit kein anderer Computer senden kann.

              Nur auf der Antwortleitung. Da dürfen alle anderen Geräte senden und müssen dabei CSMA/CD beachten

              Ein Switch trennt den Datenverkehr. Jeder am Switch direkt angeschlossene Rechner hat nicht mehr Halbduplex, sondern Vollduplex, kann also gleichzeitig senden und empfangen. Außerdem kriegt er

              An einem Hub wird über TwistedPairs (also Vierleiterbetrieb) auch Vollduplex gefahren. Jeder Rechner kann selbstgleichzeitig senden und empfangen. Nur bei Koax, also Zweileiterbetrieb, wird Halbduplex gefahren.

              Allerdings ist ein Hub ein verkürzter Bus.

              Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

              Tom

              --
              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
              Nur selber lernen macht schlau
              1. Moin!

                Würde ich nicht sagen. Ein Hub sendet alle Daten immer an alle angeschlossenen Computer. Das bedeutet auch, dass in der Zeit kein anderer Computer senden kann.

                Nur auf der Antwortleitung. Da dürfen alle anderen Geräte senden und müssen dabei CSMA/CD beachten

                Ähm... Ethernet (wir reden von 10/100MBit Twisted Pair, also 10-Base-T und 100-Base-TX) _hat_ nur zwei "Leitungen": RX und TX (jeweils als Adernpaar).

                Die TX-Leitung eines Rechners ist über den Hub mit allen RX-Leitungen verbunden, und die RX-Leitung mit allen TX-Leitungen.

                Alleine der letzte Punkt macht klar: Wenn mehr als ein Rechner zur Zeit was sendet, kommt ein Mischmasch aus mehreren Datenpaketen beim Rechner an, und das geht schief.

                An einem Hub wird über TwistedPairs (also Vierleiterbetrieb) auch Vollduplex gefahren.

                Nein, das gilt maximal dann, wenn am Hub nur zwei Rechner angeschlossen sind.

                Jeder Rechner kann selbstgleichzeitig senden und empfangen. Nur bei Koax, also Zweileiterbetrieb, wird Halbduplex gefahren.

                Auch Twisted-Pair-Ethernet ist ein Shared Medium, die Buseigenschaft, welche man bei 10-Base-2 sehr gut nachvollziehen kann, wird durch TP-Verkabelung nicht aufgehoben, sondern besteht fort. Es kommen lediglich ein paar positive Eigenschaften wie "das Netzwerk bleibt insgesamt verfügbar, wenn an einer Stelle ein Kabelproblem auftritt" hinzu, die bei 10-Base-2 nicht existieren (und sehr nervig sind).

                Entweder bist du schlecht über Ethernet informiert, oder über die Bedeutung der Worte "Halbduplex" und "Vollduplex", oder auch beides.

                Allerdings ist ein Hub ein verkürzter Bus.

                Ein Hub ist der Konzentrator, die zentrale Signalsammelstelle. Das Netzwerk selbst ist ein Bus.

                - Sven Rautenberg

                1. Hello,

                  Würde ich nicht sagen. Ein Hub sendet alle Daten immer an alle angeschlossenen Computer. Das bedeutet auch, dass in der Zeit kein anderer Computer senden kann.

                  Nur auf der Antwortleitung. Da dürfen alle anderen Geräte senden und müssen dabei CSMA/CD beachten

                  Ähm... Ethernet (wir reden von 10/100MBit Twisted Pair, also 10-Base-T und 100-Base-TX) _hat_ nur zwei "Leitungen": RX und TX (jeweils als Adernpaar).

                  Ja, zwei mal zwei macht bei mir immer noch vier. Also ist Twisted Pair_s_ (denn es werden erst die Leiter von RX und TX verdrillt und dann die zwei entstandenen Paare)

                  ganz nett zu lesen. Aber das RJ45-Stecker-an-Kabel-Crimpen hast Du doch bestimmt auch schon x-mal gemacht.
                  http://www.hardware-bastelkiste.de/nw_tp.html

                  Die TX-Leitung eines Rechners ist über den Hub mit allen RX-Leitungen verbunden, und die RX-Leitung mit allen TX-Leitungen.

                  Immer wahlweise, welcher Rdchner gerade RX oder TX ist.

                  Alleine der letzte Punkt macht klar: Wenn mehr als ein Rechner zur Zeit was sendet, kommt ein Mischmasch aus mehreren Datenpaketen beim Rechner an, und das geht schief.

                  Wenn einer auf TX sendet, dann dürfen alle anderen noch auf ihren TX einen Antwortversuch starten,. die dann ja über den Switch auf der Sammelschiene RX des ersten TX liegen.

                  An einem Hub wird über TwistedPairs (also Vierleiterbetrieb) auch Vollduplex gefahren.

                  Nein, das gilt maximal dann, wenn am Hub nur zwei Rechner angeschlossen sind.

                  Das gilt imemr dann, wenn nur zwei Rechner kommunizieren. Ein Hub kann immer zwei Geräte gelichzeitig miteinander verbinden. Aber deshalb können diese zwei während ihrer Verbindungszeit trotzdem Vollduplex fahren.

                  Jeder Rechner kann selbstgleichzeitig senden und empfangen. Nur bei Koax, also Zweileiterbetrieb, wird Halbduplex gefahren.

                  Auch Twisted-Pair-Ethernet ist ein Shared Medium, die Buseigenschaft, welche man bei 10-Base-2 sehr gut nachvollziehen kann, wird durch TP-Verkabelung nicht aufgehoben, sondern besteht fort. Es kommen lediglich ein paar positive Eigenschaften wie "das Netzwerk bleibt insgesamt verfügbar, wenn an einer Stelle ein Kabelproblem auftritt" hinzu, die bei 10-Base-2 nicht existieren (und sehr nervig sind).

                  Entweder bist du schlecht über Ethernet informiert, oder über die Bedeutung der Worte "Halbduplex" und "Vollduplex", oder auch beides.

                  Allerdings ist ein Hub ein verkürzter Bus.

                  Ein Hub ist der Konzentrator, die zentrale Signalsammelstelle. Das Netzwerk selbst ist ein Bus.

                  Der Hub ist der Bus, von dem aus sternförmig seine Geräte abzweigen. Das "Netzwerk" von einem Hub aus besthet eigentlich mur aus "Stichen". Unter Stich versteht man das bei passiven Bussen i.d.R sehr kurz zu haltende "Anzapfungsdstück" vom eigentlichen Busleiterkabel zum Gerät. Jede unqualifizierte passive Anzapfung erhöht an der Zahpfstelle den Wellenwiderstand des "geraden Leiters", sit daher zu vermeiden. Ein Hub ersetzt nu diesen passiven geraden leiter durch einen aktiven und ermöglicht daher, aufgrund der Leistungsanpassung an 100 Ohm, und dem gewählten Wellenwiderstand des Kables eine "Stichlänge" von 100m typisch.

                  Nun bringst Du aber alles durcheinander.
                  Ein Concentrator ist ein store and forward Schaltmittel, dass in der Lage ist, zwei unterschiedliche Transfergeschwindigkleiten ineinender zu überführen. Also z.B. typisch 8 Mal 10MegaBit in einmal 100 MegaBit. Die 10 Mal 10 Megabit schafft man meistens nicht. Ist eine frage der Statistik.

                  Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                  Tom

                  --
                  Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                  Nur selber lernen macht schlau
                  1. Moin!

                    Ja, zwei mal zwei macht bei mir immer noch vier. Also ist Twisted Pair_s_ (denn es werden erst die Leiter von RX und TX verdrillt und dann die zwei entstandenen Paare)

                    Wenn man "Leitung" als logischen Informationskanal versteht, hat Ethernet nur zwei Leitungen. Bei Verwendung von Glasfaserkabeln sind es physikalisch zwei "Drähte", bei Twisted Pair sind es vier, und bei Koax ist es sogar nur einer (ob ich da die Abschirmung mitzählen will, weiß ich noch nicht so recht :) mal sehen...).

                    Die TX-Leitung eines Rechners ist über den Hub mit allen RX-Leitungen verbunden, und die RX-Leitung mit allen TX-Leitungen.

                    Immer wahlweise, welcher Rdchner gerade RX oder TX ist.

                    Nein. Ein Hub schaltet nicht, er verstärkt (sofern das eingebaut ist) und leitet ansonsten nur dumm Signale durch.

                    Wenn einer auf TX sendet, dann dürfen alle anderen noch auf ihren TX einen Antwortversuch starten,. die dann ja über den Switch auf der Sammelschiene RX des ersten TX liegen.

                    Wir reden von einem HUB, nicht von einem Switch!

                    Wenn bei einem Hub die Sendung eines Rechners durch Antwortpakete anderer Rechner unterbrochen wird, greift CSMA/CD, es wird ein Jam-Signal auf die Leitung gegeben, beide sendenden Stationen unterbrechen für eine jeweils zufällige Zeit und versuchen es dann erneut.

                    An einem Hub wird über TwistedPairs (also Vierleiterbetrieb) auch Vollduplex gefahren.

                    Nein, das gilt maximal dann, wenn am Hub nur zwei Rechner angeschlossen sind.

                    Das gilt imemr dann, wenn nur zwei Rechner kommunizieren. Ein Hub kann immer zwei Geräte gelichzeitig miteinander verbinden. Aber deshalb können diese zwei während ihrer Verbindungszeit trotzdem Vollduplex fahren.

                    Ein Hub verbindet nicht individuell zwei Rechner, sondern immer alle in ihm eingebauten Ports miteinander. Das was du beschreibst, ist die Funktion eines Switches.

                    Allerdings ist ein Hub ein verkürzter Bus.

                    Ein Hub ist der Konzentrator, die zentrale Signalsammelstelle. Das Netzwerk selbst ist ein Bus.

                    Nun bringst Du aber alles durcheinander.
                    Ein Concentrator ist ein store and forward Schaltmittel, dass in der Lage ist, zwei unterschiedliche Transfergeschwindigkleiten ineinender zu überführen. Also z.B. typisch 8 Mal 10MegaBit in einmal 100 MegaBit. Die 10 Mal 10 Megabit schafft man meistens nicht. Ist eine frage der Statistik.

                    Die von dir gebrachte Definition ist zwar richtig, beschreibt aber ein anderes Gerät. Auch der Hub eines LAN wird, allerdings heute nur noch sehr selten, als Konzentrator bezeichnet.

                    Aber ganz unabhängig davon, ob das nun gerechtfertigt ist, ist ein Hub ein Netzwerkgerät, welches Halbduplex erzwingt und nur im extremen Sonderfall (nur zwei verbundene Computer) eventuell zu Vollduplex überredet werden kann (Voraussetzung ist, dass die zwei Verbindungen RX-TX und TX-RX der zwei Rechner im Hub nicht miteinander verbunden werden - das Autosensing der Netzwerkkarten muß vermutlich in jedem Fall manuell übersteuert werden).

                    - Sven Rautenberg

                    1. Hello,

                      Die TX-Leitung eines Rechners ist über den Hub mit allen RX-Leitungen verbunden, und die RX-Leitung mit allen TX-Leitungen.

                      Immer wahlweise, welcher Rdchner gerade RX oder TX ist.

                      Nein. Ein Hub schaltet nicht, er verstärkt (sofern das eingebaut ist) und leitet ansonsten nur dumm Signale durch.

                      Selbstverständlich schaltet ein Hub. Das ist das reinste Analogschaltergrab. Wenn ich noch einen finde, sende ich Dir mal einen der ersten Schaltpläne von Hubs, die ich damals für meinen Arbeitgeber entwickelt habe. Der hat TP "erfunden".

                      Und wenn ich von einem Vierleitersystem spreche, dann meine ich nicht Vierkanalsystem.

                      Wenn einer auf TX sendet, dann dürfen alle anderen noch auf ihren TX einen Antwortversuch starten,. die dann ja über den Switch auf der Sammelschiene RX des ersten TX liegen.

                      Wir reden von einem HUB, nicht von einem Switch!

                      Genau, wir reden von einem Hub. Der arbeitet mit einer RX- und einer TX- Sammelschiene und pro Port mit einem Analogschalter, der RX und TX wahlweise auf eine der beiden Schienen legt.

                      Die Collosion Detection findet bei den billigeren Hubs im Allgemeinen über den Pegel statt. Steigt der nämlich um ca. 3dB an, sind mindestens zwei Leute am Senden, was verboten ist.

                      Wenn bei einem Hub die Sendung eines Rechners durch Antwortpakete anderer Rechner unterbrochen wird, greift CSMA/CD, es wird ein Jam-Signal auf die Leitung gegeben, beide sendenden Stationen unterbrechen für eine jeweils zufällige Zeit und versuchen es dann erneut.

                      Es wird kein absichtliche JAM-Signal auf die Leitung gegeben, sondern das JAM-Signal entsteht dadurch, dass sich zwei Trägerfrequenzen überlagern. Dazu müsste man aber nun zur Abgestuften Signalübertragung des Ethernetstandards ausholen. Es gibt bestimmte Spannungsstufen (Amplitudenmodulaion der Halbwellen) des sinunsähnlichen Trägersignals. Die Wechselfrequenz als Träger ist für die galvanische Trennung der Systeme notwendig.

                      An einem Hub wird über TwistedPairs (also Vierleiterbetrieb) auch Vollduplex gefahren.

                      Nein, das gilt maximal dann, wenn am Hub nur zwei Rechner angeschlossen sind.

                      Das gilt imemr dann, wenn nur zwei Rechner kommunizieren. Ein Hub kann immer zwei Geräte gleichzeitig miteinander verbinden. Aber deshalb können diese zwei während ihrer Verbindungszeit trotzdem Vollduplex fahren.

                      Ein Hub verbindet nicht individuell zwei Rechner, sondern immer alle in ihm eingebauten Ports miteinander. Das was du beschreibst, ist die Funktion eines Switches.

                      Nein, er schaltet die Ports zwischen RX und TX-Sammelschine um.

                      Allerdings ist ein Hub ein verkürzter Bus.

                      Ein Hub ist der Konzentrator, die zentrale Signalsammelstelle. Das Netzwerk selbst ist ein Bus.

                      Nun bringst Du aber alles durcheinander.
                      Ein Concentrator ist ein store and forward Schaltmittel, dass in der Lage ist, zwei unterschiedliche Transfergeschwindigkeiten ineinander zu überführen. Also z.B. typisch 8 Mal 10MegaBit in einmal 100 MegaBit. Die 10 Mal 10 Megabit schafft man meistens nicht. Ist eine frage der Statistik.

                      Die von dir gebrachte Definition ist zwar richtig, beschreibt aber ein anderes Gerät. Auch der Hub eines LAN wird, allerdings heute nur noch sehr selten, als Konzentrator bezeichnet.

                      Ja, weil es fehlerhaft war und Leute wie ich,sich sehr darum bemühen, dass Hubs nicht als Concentrator bezeichnet werden. Concentrator ist das Synonym für Signal- und Informationsverdichtung und nicht für das bloße Verbinden zwischen Signalquellen und -senken.

                      Aber ganz unabhängig davon, ob das nun gerechtfertigt ist, ist ein Hub ein Netzwerkgerät, welches Halbduplex erzwingt und nur im extremen Sonderfall (nur zwei verbundene Computer) eventuell zu Vollduplex überredet werden kann (Voraussetzung ist, dass die zwei Verbindungen RX-TX und TX-RX der zwei Rechner im Hub nicht miteinander verbunden werden - das Autosensing der Netzwerkkarten muß vermutlich in jedem Fall manuell übersteuert werden).

                      Ein Hub erzwingt kein Halbduplex.

                      Unter (Voll-)Duplex versteht man das gleichzeitige Senden und Empfangen von Signalen auf einer Leitung (Hier bedeutet Leitung "Verbindungsleitung bestehend aus mehreren Leitern". Das wird durch Twisted Pairs Verkabelung (Vierleiterverbindung) ermöglicht. Der Empfänger ist jederzeit in der Lage und/oder berechtigt Stopp- oder Widerholungsaufforderungen zu senden.

                      Unter Halbduplex versteht man das abwechselnde Senden und Empfangen auf einer Leitung (mesitens nur Zweileiterverbindung). Die Einzige Überwachungsmöglichkeit liegt im gleichzeitigen Abhören des selbst erzeugten Signals. Eine Stoppmöglichkeit besteht während der Packete also nur durch den Sender, währen der Empfänger nur zwischen den Packeten selbst eine Stopp- oder Wiederholungsaufforderung senden kann.

                      - Sven Rautenberg

                      Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                      Tom

                      --
                      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                      Nur selber lernen macht schlau
                      1. Hello,

                        Ein Hub erzwingt kein Halbduplex.

                        um das noch genauer zu fassen, müsste man die Vierleitertechnik bei Ethernet und Twisted Pairs eigentlich mit "Doppel-Simplex" bezeichnen, da für jede Signalrichtung immer ein spezielles Leiterpaar verwendet wird, das niemals die umgekehrte Signalrichtung bedient.

                        Allerdings bezeichnet man das Verfahren bei den NICs auch als (Voll-)Duplex.

                        Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                        Tom

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                        Nur selber lernen macht schlau
                      2. Moin!

                        Ich will mich auf keine detail-technisierte Diskussion einlassen. Weil sie auch vom eigentlich zentralen Punkt wegführt. Und den habe ich in dieser Aussage wunderbar herauskristallisiert gefunden:

                        Ein Hub erzwingt kein Halbduplex.

                        Ich widerspreche.

                        Ich verstehe unter Halbduplex: Ein an die Leitung angeschlossenes Kommunikationsgerät kann über die Leitung sowohl senden, als auch empfangen, aber nur eines davon zur Zeit.

                        Und genau das ist der Fall, wenn man mit 10BaseT oder 100BaseTX-Ethernet und einem Hub arbeitet.

                        Diese Definition von "Warum ist ein Hub schlechter als ein Switch" ist für die breite Masse der Netzwerkbenutzer vollkommen ausreichend formuliert und beschreibt die technischen Grundlagen der Netzwerktechnik auch hinreichend genau: Es gibt ein Kabel zwischen Zentralpunkt und Netzwerkkarte. Und wenn der Zentralpunkt ein Hub ist, kann immer nur einer der angeschlossenen Rechner pro Zeit senden, alle anderen empfangen dann zwangsweise - oder stören die Sendung des ersten, was blöd ist. Wenn der Zentralpunkt hingegen ein Switch ist, kann jeder angeschlossene Rechner zur gleichen Zeit senden - die Behinderung tritt dann nur auf, wenn alle zum gleichen Ziel senden wollen.

                        - Sven Rautenberg

                        1. Hello,

                          Moin!

                          Ich will mich auf keine detail-technisierte Diskussion einlassen. Weil sie auch vom eigentlich zentralen Punkt wegführt. Und den habe ich in dieser Aussage wunderbar herauskristallisiert gefunden:

                          Klar, weil dau dann zugeben müsstest, dass Du unrecht hattest.

                          Ein Hub erzwingt kein Halbduplex.

                          Ich widerspreche.

                          Ich verstehe unter Halbduplex: Ein an die Leitung angeschlossenes Kommunikationsgerät kann über die Leitung sowohl senden, als auch empfangen, aber nur eines davon zur Zeit.

                          Und genau das ist der Fall, wenn man mit 10BaseT oder 100BaseTX-Ethernet und einem Hub arbeitet.

                          Diese Definition von "Warum ist ein Hub schlechter als ein Switch" ist für die breite Masse der Netzwerkbenutzer vollkommen ausreichend formuliert und beschreibt die technischen Grundlagen der Netzwerktechnik auch hinreichend genau: Es gibt ein Kabel zwischen Zentralpunkt und Netzwerkkarte. Und wenn der Zentralpunkt ein Hub ist, kann immer nur einer der angeschlossenen Rechner pro Zeit senden, alle anderen empfangen dann zwangsweise - oder stören die Sendung des ersten, was blöd ist. Wenn der Zentralpunkt hingegen ein Switch ist, kann jeder angeschlossene Rechner zur gleichen Zeit senden - die Behinderung tritt dann nur auf, wenn alle zum gleichen Ziel senden wollen.

                          Was soll jetzt das Geschwafel?
                          Zwischen wezi Kommunikationsgeräten kann ein Hub eine Vollduplexverbindung (eigentlich gesteuertem Doppel-Simplex) herstellen.
                          Kein Hub zwingt die Geräte zu Halbduplex.

                          Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                          Tom

                          --
                          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                          Nur selber lernen macht schlau
                          1. Moin!

                            Ich will mich auf keine detail-technisierte Diskussion einlassen. Weil sie auch vom eigentlich zentralen Punkt wegführt. Und den habe ich in dieser Aussage wunderbar herauskristallisiert gefunden:

                            Klar, weil dau dann zugeben müsstest, dass Du unrecht hattest.

                            Wir werden sehen.

                            Was soll jetzt das Geschwafel?
                            Zwischen wezi Kommunikationsgeräten kann ein Hub eine Vollduplexverbindung (eigentlich gesteuertem Doppel-Simplex) herstellen.
                            Kein Hub zwingt die Geräte zu Halbduplex.

                            "Kann" er nur, oder tut er es auch?

                            Und wie löst er dann die Problematik der Kollisionen bei mehr als zwei Stationen? Denn was nützt mir Voll-Duplex, wenn andere Stationen das auch gutfinden und die Übertragung ständig stören?

                            - Sven Rautenberg

                            1. Hello,

                              "Kann" er nur, oder tut er es auch?

                              Und wie löst er dann die Problematik der Kollisionen bei mehr als zwei Stationen? Denn was nützt mir Voll-Duplex, wenn andere Stationen das auch gutfinden und die Übertragung ständig stören?

                              `Das ist aber nicht die Schuld des Hubs. Der kann "Vollduplex" (also eigentlich Doppel-Simplex) vermitteln und tut dies auch. Wenn andere Geräte 'ständig' stören, dann sollte man sie entweder aus dem Betrieb entfernen oder mal ihre Netzwerktreiber aktualisieren. Außerdem gibt es heute auch so schlaue Hubs, die einen Dauerstörer-Port einfach abschalten und die rote Lampe anknipsen.

                              Ob Halb-Duplex oder Vollduplex gefahren wird, hat nicht der Hub zu entscheiden, sondern Sender und Empfänger, bzw. der Port, über den gearbeitet wird. Es gibt ja auch Hubs, die noch zusätzlich zu den RJ45-Buchen noch über BNC verfügen. Dann hast Du natürlich Recht. Über RG58 oder sonstiges Koax kannst Du Halbduplex fahren.

                              Das war hier aber nicht die ursprüngliche Fragestellung.

                              Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

                              Tom

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                              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
                              Nur selber lernen macht schlau
                              1. Moin!

                                Und wie löst er dann die Problematik der Kollisionen bei mehr als zwei Stationen? Denn was nützt mir Voll-Duplex, wenn andere Stationen das auch gutfinden und die Übertragung ständig stören?

                                `Das ist aber nicht die Schuld des Hubs. Der kann "Vollduplex" (also eigentlich Doppel-Simplex) vermitteln und tut dies auch.

                                Der Hub spielt im Netzwerk eigentlich überhaupt keine aktive Rolle. Er ist für die Datenübertragung vollkommen transparent. Entscheidend ist, was die Datenendeinrichtung zu sehen bekommt und leisten darf.

                                Wenn andere Geräte 'ständig' stören, dann sollte man sie entweder aus dem Betrieb entfernen oder mal ihre Netzwerktreiber aktualisieren.

                                Selbstverständlich verhalten sich alle Datenendeinrichtungen Ethernet-Standardkonfirm und beachten die Übertragungsregeln gemäß CSMA/CD. Das aber bedeutet schlicht, dass Senden verboten ist, während Daten empfangen werden. Ein Hub ändert daran im Vergleich zum Koax-Kabel nichts.

                                Ergo: Halbduplex.

                                Außerdem gibt es heute auch so schlaue Hubs, die einen Dauerstörer-Port einfach abschalten und die rote Lampe anknipsen.

                                Ich meinte, wie gesagt, keine standardwidrigen Störungen, sondern schlicht das immer mögliche Auftreten von ungewollten gleichzeitigen Übertragungen. So ein Netzwerk hat ja schließlich auch Bitlaufzeiten.

                                Ob Halb-Duplex oder Vollduplex gefahren wird, hat nicht der Hub zu entscheiden, sondern Sender und Empfänger, bzw. der Port, über den gearbeitet wird. Es gibt ja auch Hubs, die noch zusätzlich zu den RJ45-Buchen noch über BNC verfügen. Dann hast Du natürlich Recht. Über RG58 oder sonstiges Koax kannst Du Halbduplex fahren.

                                Folgende Situation: Ein Hub, vier Stationen A, B, C und D.

                                Wenn Station A an Station B sendet, empfangen auch Stationen C und D diese Sendung. Sie können jetzt aber nicht gleichzeitig senden, das würde die Übertragung von A nach B stören. Sie müssen warten, bis die Sendung beendet ist. Ergo: Halbduplex = "abwechselnd senden und empfangen".

                                Mit einem Switch an Stelle des Hubs wäre ein sofortiges Senden ohne Probleme möglich -> Vollduplex = "gleichzeitig senden und empfangen".

                                - Sven Rautenberg

  4. Hallo,
    kleiner Nachtrag.

    ich will mir ein gerät kaufen, mit dem ich mein dsl-zugang mit einem wg-kollegen zur gleichen zeit teilen kann. brauche ich ein switch oder ein dsl-router? oder dringend beides? habe folgende modelle ausgewählt:

    • Netzwerk Hub/Switch D-Link (24 EUR)
    • DI-604 ADSL Router 4-port (39 EUR)

    Der DI-604 ADSL Router ist ausreichend da er ja schon mit dem 4-port einen Switch/Hub integriert hat.

    mfg

    Das Schmunzelmonster