Hallo Xel.
Wie erkennt Bios (oder was auch immer) das es sich um eine eingelegte Diske um eine Startdiskete handelt und sie lädt?
Verantwortlich für die Erkennung als bootfähige Diskette bzw. Startdiskette ist der so genannte Bootsektor. Das ist der erste Sektor eines Mediums (Diskette, Festplatte, CD-ROM etc.), dort liegen die Daten, die das Betriebssystem veranlassen, die Diskette als startfähig zu erkennen. Im BIOS kann man die Bootoptionen bzw. die Reihenfolge, in welcher das System nach bootfähigen Medien suchen soll, festlegen.
Muss eine .exe Datei einen bestimmten Namen haben oder...???
Der Bootsektor enthält bei FAT-Systemen (MS-DOS, Windows) bestimmte Daten, die das Betriebssystem startet, bei anderen Systemen (z.B. Linux) ist er IIRC leer. Der Bootsektor hat bei FAT-Systemen grundsätzlich folgenden Aufbau:
- Sprungbefehl zum Urlader (ohne den geht nichts),
- Parameterblock (z.B. Hersteller, Versionsnummer, physikalischer Aufbau des Mediums),
- der eigentliche Urlader (auch "Bootstrab-Loader"),
- Fehlermeldungen, Systemdateinamen u.ä.,
- Endekennzeichen des Bootsektors
Wie gesagt, das oben stehende gilt für alle FAT-Systeme, wie es bei Linux oder OS/2 aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Freundschaft!
Siechfred
Punk's not dead: http://www.siechfreds-welt.de/badreligion.shtml
Dankbarkeit, man spürt sie ja so selten bei den Menschen, und gerade die Dankbarsten finden nicht den Ausdruck dafür, sie schweigen verwirrt, sie schämen sich und tun manchmal stockig, um ihr Gefühl zu verbergen. (Stefan Zweig)