Bio: Danke und: @ Daniela: höchste Zahl?

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Sup!

Für sein Verhalten sollte man sich nur entschuldigen, wenn man vorhat, es zu ändern.'

eine Entschuldigung dient dem Zweck mindestens einer Person zu signalisieren, dass vergangenes eigenes Verhalten dieser Person(engruppe) geschadet hat. Es ist soz. ein Ritual, dass klarstellt, dass man selbst erkannt hat, dass man sich gegenueber der anderen Person unguenstig verhalten hat und dass man bereit ist, das bei Gelegenheit zu kompensieren.

Wie immer, wenn Du mit mir diskutieren willst, liegst Du voellig falsch :-)

"Ent-schuld-igen" bedeutet ja, seine Schuld gegenueber jemand anderem abtragen zu wollen, indem man ihm eine Absolution abringt.
Das Anerkenntnis von Schuld ist also implizit im Verb "Entschuldigen" enthalten.
Natuerlich wird oft von "Entschuldigung" gesprochen, wenn jemand eigentlich nur "Es tut mir leid" gesagt hat - "Es tut mir leid" bedeutet aber nicht wirklich, dass man sich entschuldigt, denn es koennen einem auch Dinge leid tun, an denen man ueberhaupt nicht beteiligt ist; es ist ein Ausdruck von Mitgefuehl mit jemandem, dem ein Leid widerfahren ist, und keine "Enschuldigung" mit implizitem Schuldeingestaendnis.
In Deinem Beispiel koennte also der Fussballspieler, der einen anderen verletzt hat, "Es tut mir leid" sagen und damit sein Mitgefuehl ausdruecken, vielleicht auch seinen Wunsch, es waere nicht dazu gekommen - entschuldigen wuerde er sich damit aber im eigentlichen Sinne nicht.

Deshalb ist mein Spruechlein natuerlich absolut zutreffend und zeugt von meinem enorm fantastischen Gespuer fuer exakte Sprachverwendung.

Gruesse,

Bio

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Nicht mit mir, nicht mit dem Commander!