Hi!
Bei AMD sagt die Zahl (z.B. 1800) ja nicht direkt was über die MHZ-Zahl aus.
Das "Problem" ist, dass AMD auch andere Dinge an der CPU ändert, Taktfrequenz ist nicht alles, z.B. erledigt eine AthlonXP-CPU mehr als ein P4 bei einem Takt...
Oft gibt es z.B. auch für einen Namen 2 Taktfrequenzen, z.B. 2600er, die neueren haben einen größeren integrierten Cache, und erreichen so mit weniger Taktfrequenz etwa dieslbe Leistung (hängt auch von der Anwendung ab).
Gucke z.B. mal unter http://www.hardwareschotte.de/preise.php3?catid=1200003&preis=Desktop, da stehen die Taktfrequenzen dabei. Und wie Sven schon sagt, 1800 lohnt kaum noch, 2400 z.B. kostet kaum mehr, ich selber würde was zwischen 2400 und 2800 nehmen, die sind inzwischen vergleichsweise günstig.
Nein, die Zahl soll etwas über die MHz-Zahl aussagen, die notwendig wäre, wenn man einen Pentium nehmen würde, der gleich schnell sein soll.
Ja. AMD geht den Intelligenteren Weg, wie IBM & Co., Intel missbraucht die Taktfrequenz eher als Marketing-Instrument, und leider klappt das auch meist...
Resultat ist dass die CPUs ineffektiver werden, die aktuellen INTEL CPUs verbrauchen inzwischen deutlich mehr Strom als AMDs(>100 Watt), wodurch sie inzwischen mehr/lautere Kühlung benötigen... (http://users.erols.com/chare/elec.htm)
Und anstatt mit mit einer weiteren Verkleinerung der Chips Strom zu sparen und die Leistung zu erhöhen (wie IBM) erreicht Intels Prescott genau das Gegenteil. Er ist wieder drauf ausgelegt in neue Ghz Dimensionen vorzustoßen, und wurde im Gegensatz zu AMD bei gleicher Taktfrequenz langsamer.
Und die Billig-Versionen der CPUs lohnen sich IMHO auch eher weniger, so viel billiger als ein 2400er AMD-Athlon sind die nicht, verbrauchen aber genausoviel Strom, und sind erheblich langsamer, gilt vor allem für Intels Celeron.
Die Taktfrequenz der CPU ist sowieso das unwichtigste am ganzen Rechner (erst recht bei solchen Taktraten wie deiner hier).
Ja, bei den heutigen Leistungen - definitiv!
Viel wichtiger sind:
- Geräuschentwicklung. Ein lauter Rechner kann extrem nerven!
Genau. Und was ich nicht wusste, aber das Netzteil hat auf die Geräuschentwicklung einen sehr großen Einfluss, daher würde ich irgend ein leises Markennetzteil verwenden (enermax z.B...).
Natürlich braucht man auch einen besonders leisen CPU-Kühler, ich hab einen von arctic-cooling, kann ich nur empfehlen, und sind echt billig.
- Festplattengeschwindigkeit (und -größe). Eine lahme Platte bremst mehr, als die schnellste CPU rausreißen kann.
Ja. Heute sind 7200er Platten auch nicht mehr merklich lauter als 5400er (Samsung sollen besonders leise sein), und 8MB Cache ist sicherlich nicht von Nachteil.
- Menge an RAM. Viel RAM hilft viel und beschleunigt den Rechner, weil weniger Festplattenzugriffe notwendig sind.
Ja, 512 MB würde ich mindestens einsetzen wollen. Das ist ein gewaltiger Unterschied gegenüber 256 MB, gerade bei aktuellen Windows-Versionen!
Aber angesichts der CPU-Geschwindigkeit denke ich mal, dass du ein Billigbillig-Angebot wahrnehmen willst, und da sind die genannten wichtigen Punkte meist auch nicht wirklich berücksichtigt, weil leise Rechner mit einigermaßen schnellen Festplatten und viel RAM natürlich nicht billig herzustellen sind - und vom gemeinen Pöbel dann wegen der lahmen CPU abgelehnt werden. :)
Ich hatte aber bei mehreren Billig-Rechnern schon Probleme, vor allem mit dem Netzteil! Wenn das Gehäuse samt Netzteil keine 30 EUR kostet - was will man da auch erwarten...
Also ich würde schon ca. 400 EUR ausgeben, dann bekommt man auch einen Rechner mit IMHO vernünftigen Komponenten.
Viele Grüße,
Andreas