Martin: target-ersatz in xhtml

hallo zusammen,

ich will meine seite in valid xhtml1.1 schreiben und sollte einen ersatz für das attribut "target" haben, ich habe noch keinen gefunden.
wie kann ich das bewerstelligen?

gruß

martin

  1. hi,

    ich will meine seite in valid xhtml1.1 schreiben und sollte einen ersatz für das attribut "target" haben, ich habe noch keinen gefunden.
    wie kann ich das bewerstelligen?

    lass den user entscheiden, ob er links in einem neuen fenster öffnen möchte, oder nicht.

    woher kommt eigentlich dieser kontrollwahn, immer über sowas bestimmen zu müssen ...?

    gruss,
    wahsaga

    1. Hallo,

      woher kommt eigentlich dieser kontrollwahn

      bei verweisen, die aus dem eigenen projekt herausführen, halte ich ein "_blank" für angebracht. schließlich möchte ich auch sicherstellen, dass selbst ein /wahn/sinnig dummer surfen noch zu meiner seite zurückfindet.

      mfg NAG

      --
      signatur
      1. Hallo nag,

        bei verweisen, die aus dem eigenen projekt herausführen, halte ich ein "_blank" für angebracht. schließlich möchte ich auch sicherstellen, dass selbst ein /wahn/sinnig dummer surfen noch zu meiner seite zurückfindet.

        das sehe ich aber anders - bei (kleinen) meinen Geschwistern z.B. habe ich beobachtet, dass sie eher verwirrt sind wenn sich eine Seite plötzlich in einem neuen Fenster öffnet und der back-Button nicht mehr funktioniert ...

        Grüße aus Nürnberg
        Tobias

        --
        Selfcode: sh:( fo:) ch:? rl:( br:< n4:& ie:% mo:| va:) de:] zu:) fl:( ss:| ls:[ js:|
      2. hi,

        bei verweisen, die aus dem eigenen projekt herausführen, halte ich ein "_blank" für angebracht. schließlich möchte ich auch sicherstellen, dass selbst ein /wahn/sinnig dummer surfen noch zu meiner seite zurückfindet.

        du hast also die selben "ängste" wie wauwau: [pref:t=74651&m=430414].

        gruss,
        wahsaga

        1. Hallo,

          du hast also die selben "ängste" wie wauwau: [pref:t=74651&m=430414].

          ;) mit Selbstwertgefühl hat das gar nichts zu tun.
          Ich möchte das mal mit einem fixierten Menü vergleichen,
          das die Navigation kompfortabel machen soll (zu jeder Zeit, an
          jedem Ort).
          Verläßt der Surfer mein Projekt, weil er auf meiner angenommen interessanten Seite, einen angenommen noch interessanteren Link gefunden hat ;), und hangelt sich vor lauter Überangebot an interessanten Themen und Links von einer Seite zur nächsten, dann kann er schnell den Überblick verlieren und fragt sich schließlich, auf welcher Seite der Startschuß seiner interessanten Reise gefallen ist, in der Hoffnung/Vorfreude auf den nächsten Trip.

          Und um genau diesen Fall zu vermeiden, sei mir (und wauwau) ein target-Attribut vergönnt :)

          Jeder mag es anders sehn, wie bei so vielen Dingen. Ich selbst sehe keinen Sieger bei einem "für und wider" Vergleich.

          mfg NAG

          --
          signatur
          1. Hi,

            Und um genau diesen Fall zu vermeiden, sei mir (und wauwau) ein target-Attribut vergönnt :)

            abgesehen davon, daß es jedem freisteht (X)HTML transitional zu verwenden, wo das ja schließlich zulässig ist, gibt es immerhin einen Verlauf, eine History oder wie auch immer die Browser die Rückschau bezeichnen.

            Anders herum: wenn es das target-Attribut garnicht gäbe, käme auch niemand auf solche Gedanken und die Surver würden vermutlich wirklich selbst entscheiden (können), welche Seiten sie im neuen Fenster aufrufen.

            freundliche Grüße
            Ingo

            1. Hallo,

              Anders herum: wenn es das target-Attribut garnicht gäbe, käme auch niemand auf solche Gedanken und die Surver würden vermutlich wirklich selbst entscheiden (können), welche Seiten sie im neuen Fenster aufrufen.

              Wenn es so kommt wie zunächst angedacht:
              http://www.w3.org/TR/2004/WD-css3-hyperlinks-20040224/#target0
              CSS3 Hyperlink Presentation Module

              kann der user, solange er kein userstylesheet anlegen kann oder der browser die selektive deaktivierung von css nicht anbietet, wohl auch nicht mehr wirklich selbst entscheiden.

              Aber das wird wohl eh noch lange, lange zeit auf sich warten lassen wenn es denn überhaupt so kommt und die browser der nächsten jahre werden ja hoffentlich dem webtechnik unkundigen user etwas mehr macht geben.

              Gruss, Jan aus Dresden

      3. Hallo,

        schließlich möchte ich auch sicherstellen, dass selbst ein /wahn/sinnig dummer surfen noch zu meiner seite zurückfindet.

        Ein wahnsinnig dummer Surfer wundert sich über die 50 Browserfenster, die nach einer Stunde surfen plötzlich offen sind, findet sich überhaupt nicht mehr zurecht und schaltet entnervt den Rechner aus...
        Warum halten die Seitenbetreiber ihre eigenen Seiten immer für so unglaublich wichtig, daß sie die Besucher am Verlassen derselbigen hindern wollen? Vielleicht ist der externe Link ja genau das, wonach die Besucher gesucht haben...

        Viele Grüße
        Carsten

    2. Guten Tag

      woher kommt eigentlich dieser kontrollwahn, immer über sowas bestimmen zu müssen ...?

      Woher kommt eigentlich der Kontrollwahn der regulatorischen Instanzen, die glauben, bestimmen zu müssen, wie sich ein Surfer verhalten darf und wie ein Webautor die Funktionalität seiner Seiten zu gestalten hat?

      Nichts gegen Codevalidierung, solange sie die syntaktische und, mit Abstrichen, semantische Korrekheit sicherstellt. Aber auch nur dafür!

      Klar kann einen älteren Standard nehmen, und wenn der noch zu eng ist, einen noch älteren usw., ist ja nicht so, das wir keine hätten. Am Ende sind doch wieder 90% aller Seiten in HTML Transitional geschrieben, toller Erfolg!

      Woher kommen denn die ganzen Seiten, die HTML nur noch als Rahmen für die Flash-Präsentation verwenden? Je stärker sogenannte Standards die Gestaltungsmöglichkeiten der Autoren einengen, und dahin geht der Trend ganz offensichtlich, desto weniger werden sie akzeptiert werden.

      Kein Wunder, das immer mehr Leute proprietäre Microsoft-"Features" verwenden, und der IE zum Volksbrowser wird. Die Politik des W3C fördert das ja geradezu.

      Tschö zusammen

      1. Hallo,

        Klar kann einen älteren Standard nehmen, und wenn der noch zu eng ist, einen noch älteren usw., ist ja nicht so, das wir keine hätten. Am Ende sind doch wieder 90% aller Seiten in HTML Transitional geschrieben, toller Erfolg!

        Was bringt dich zu der Meinung, dass neuere Standards dem Webautor immer mehr Möglichkeiten nehmen? XHTML 1.0 Transitional deckt die genannten Anforderungen ab, ist zuverlässig anwendbar und ist kein alter Standard. XHTML 1.1 ist zwar neuer, allein deshalb aber nicht sinnvoller, und als nicht-HTML-kompatible XML-Anwendung aufgrund der Browsersituation schon gar nicht praktikabel. Es trifft also nicht zu, dass immer der jeweils ältere Standard benutzt werden muss, um mehr Möglichkeiten zu haben. HTML 4 ist auch nicht nennenswert umfangreicher als aktuellere Standards, sondern zieht sich bis XHTML Modularization durch. Die neuen Standards bauen auf dem Umfang von HTML 4 auf, selbst XHTML 1.1, nur eben ohne den Transitional-Ballast. HTML-Versionen vor 4 bieten zudem nicht annähernd soviele Möglichkeiten.

        Woher kommen denn die ganzen Seiten, die HTML nur noch als Rahmen für die Flash-Präsentation verwenden?

        Sie kommen trivialerweise daher, dass HTML nicht für Ansprüche geeignet ist, für welche Flash geeigneter ist. Freilich kann man sich bei Vollflash-Seiten nicht mehr die Vorteile von HTML zu Nutze machen und umgekehrt, dementsprechend müssten die Ansprüche korrigiert werden, wenn eine Vereinbarun erzielt werden soll. Soll sich HTML in Richtung Flash entwickeln, damit dieser Trend zum Stehen kommt?

        Je stärker sogenannte Standards die Gestaltungsmöglichkeiten der Autoren einengen, und dahin geht der Trend ganz offensichtlich, desto weniger werden sie akzeptiert werden.

        Was an den Strict-Varianten ist überhaupt so »strict«, warum schränkt es prinzipiell die Möglichkeiten ein? Das target-Attribut ist eines der wenigen Funktionen, welche in Strict-Markup nicht äquivalent durch andere Techniken umgesetzt werden können, aber es ist zumindest weitesgehend durch Javascript ersetzbar. Um Browserunzulänglichkeiten, welche Transitional-Markup fordern, kann es ja nicht gehen. Wenn die Browser die Standards umsetzen würden, gäbe es die zwingende Notwendigkeit von Transitional nicht, weil Strict-Markup nicht weniger Funktionen hat, sondern nur andere Techniken dazu herangezogen werden (CSS, Javascript; von HTML4-Frames einmal abgesehen). Welche Gestaltungsmöglichkeiten meinst du also?

        Kein Wunder, das immer mehr Leute proprietäre Microsoft-"Features" verwenden, und der IE zum Volksbrowser wird. Die Politik des W3C fördert das ja geradezu.

        An welche Features denkst du konkret? Mir fällt da nichts Bedeutendes und Entscheidendes ein. An den CSS-Filtern, farbigen Scrollbars, Seitenübergängen und DHTML-Zusätzen kann es ja nicht liegen.

        Mathias

  2. N'Obend

    1. Das Target-Attribut wurde rausgestrichen, weil man es nicht mehr brauchen sollte. Frames gibt es in xhtml1.1 nicht mehr (dafür wär es ja eigentlich da) und das mit dem neuen Fenster sollte inzwischen auch der Vergangenheit angehören.
      Wenn du trotzdem meinst es besser zu wissen als diejenigen, die die Standards machen, verwende andere Standards. In xhtml 1.0 Transitional ist es erlaubt. Nehm den. Es macht keinen Sinn immer den neuesten Standard zu verwenden, nur weil man glaubt der wäre gerade hip. Wenn du noch nicht so weit bist, oder eben nicht hinter dem Standard stehst, lass ihn weg.

    2. Nach der Moralpredigt kommt nun die Lösung deines Problems.
      Ein neues Fenster kannst du immer noch mit JavaScript öffnen.
      z.B. so:
      <a href="http://www.ziel.de/" onclick="void(window.open(this.href, '', '')); return false;">Ziel</a>
      Das ist aber niemals ein vollwertiger Ersatz, Details siehe Archiv.

    3. Ich wiederhole das nochmal: Wenn du glaubst ein neues Fenster wäre wirklich von Nöten, nimm xhtml 1.0 Transitional (oder html...)! Alles andere ist Humbug.

    Tschö,
    dbenzhuser

    1. hi,

      <a href="http://www.ziel.de/" onclick="void(window.open(this.href, '', '')); return false;">Ziel</a>
      Das ist aber niemals ein vollwertiger Ersatz

      zumal du keinen gültigen zweiten parameter beim open() angegeben hast ;-)

      gruss,
      wahsaga