Christoph Schnauß: Booten von ISO-File, geht das?

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wow Bio,

wir kriegen ja mal nen richtiges Problem zu lösen *g*

Nun... das Problem ist eigentlich die Abgrenzung zwischen "BIOS", Booten und OS.

äh ... Noin. Die Reihenfolge stimmt nicht. Du darfst gerne widersprechen, aber so, wie ich es bisher gelernt und auch bestätigt gefunden habe, geht es so:
  BIOS -> [Filesystem] -> OS -> Bootvorgang

Gaaaaanz am Anfang vom Starten läuft die CPU los

Wirklich? Macht nicht zuerst das BIOS irgendwelche Luftsprünge und legt sich dann enttäuscht eine Nanosekunde schlafen, weil es keinen Spielkameraden findet? Dann erst "lädt [es] von einem Default-Bus-Device irgendein Programm"

Das konfiguriert dann die CPU und sagt ihr bzw. findet heraus, was am Prozessor-Bus noch so dranhängt (RAM z.B.), aktiviert Caches und CPU-interne Peripherie.

<kopfkratzmodus>Möglicherweise.</kopfkratzmodus>

Wenn das fertigt ist, dann versucht dieses Programm ggf., ein neues Nachzuladen

Jau, und _genau das_ ist bei meiner Ausgangsfrage das Problem. Mein ISO soll ja einschließlich seiner initrd nicht "nachgeladen" werden, sondern von Anfang an vorhanden sein, grrrmpf. Ich _will_ ganz einfach nicht akzeptieren, daß das unmöglich sein könnte. Der Ausweg, der im Thread bereits aufgezeigt wurde, besteht darin, das Teil schonmal (vorher) auf eine Partition zu legen. Nur ist es dann strenggenommen kein ISO mehr, sondern eine stinkormale und unter Umständen sogar startfähige Partition.

Je nach Funktionalität laden Bootloader dann ein OS oder einen 2nd-Stage-Bootloader, der z.B. die Funktionalität hat, weitere Bootloader oder verschiedenen OS zu laden.
Schließlich und endlich lädt dann irgendeiner der Loader ein OS, und fertig.

<tätschel> Hast ja recht, aber dieser kümmerliche Rest ist unwichtig </tätschel>

I'm very amused, to have a serious question to discuss to you  -  enjoy!
(weia, wo hab ich den Spruch bloß her ...)

Grüße aus Berlin

Christoph S.