hallo,
kein Nachteil ohne Vorteil. Nachdem mit dem neuesten Service Pack mein PC im Prinzip machte, was er wollte und ich keinerlei (!) Software mehr installieren konnte
Das ist etwas, was ich oft gelesen habe, aber einfach nicht nachvollziehen kann. Ich gehe mit dem Rechner, auf dem ich immer mal irgendwas installiere, deinstalliere, neu zusammenschraube usw. nicht grade sanft um und habe in der registry und an anderen Orten sicherlich etliche "Leichen" liegen. Es sind auch ein paar Uralt-Shareware-Programme installiert (teilweise fast zehn Jahre alt) und ein paar verstaubte QBasic-Spielerchen (GORILLA!!!) - aber ich habe auch mit dem SP2 tatsächlich volle Kontrolle und kenne alle diese Probleme nicht.
Wenn man solche Probleme hat, lohnt es sich auch, aus dem Servicepack2 und der eh vorhandenen WinXP-CD eine neue CD zusammenzubauen (Anleitungen dazu gibts im Internet, aber wenns pressiert, schreibe ich auch noch schnell nen kleinen Tipps&Tricks-Artikel dazu) und dann das System von dieser CD aus neu aufbauen - man kann ja hinterher die "alten" Programme wieder aufspielen. Da funktioniert dann auch alles - und sogar weit mehr als erwartet: beispielsweise habe ich jetzt mit dem SP2 sogar IPv6 im LAN zur Verfügung, und es war nirgends abzusehen, daß sich Microsoft bequemen würde, "so schnell" IPv6 verfügbar zu machen.
Ich liebe Service Packs, vor allem dann wenn man sie so ungestraft auf den Müll schmeißen kann.
Das "auf den Müll schmeißen" halte ich für vorschnell. Es gibt eine lange von Microsoft selbst veröffentlichte Liste mit Software, die nach Installation des SP2 nicht mehr korrekt funktionieren soll - darunter auch ein paar Microsoft-Office-Teile. Aber bei mir funktioniert selbst Software, die Microsoft auf diese Liste gesetzt hat, problemlos, und ich empfehle daher reinen Gewissens, das SP2 ernstzunehmen und aufzuspielen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.