A2LL - Sind Hartz-IV-"Programme" einfache Internet-Datenbanken?
N2O
- sonstiges
Guten Morgen allerseits,
also ich habe gestern einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem die Unzuverlässigkeit des neuen "Computerprogramms" zur Bewältigung der Anwärter für Hartz IV namens A2LL angeprangert wurde. Man sah dort immer nur die Mitarbeiter, wie sie vor einem geöffneten Internet-Explorer-Fenster saßen und Fehlermeldungen bekamen. Dann beschwerten sie sich darüber, dass die "Server in Nürnberg" oft ausfielen und somit die Arbeit mit A2LL (was sich mehr wie der neue Airbus als wie ein Programm anhört) erschwert wäre.
Wahrscheinlich benutzen das Arbeitsamt, äh, pardon die ArbeitsAGENTUR mit ihren hochversierten Mitarbeitern wahrscheinlich PHP und MySQL, wenn überhaupt. Und die Daten der Arbeitslosen werden in TXT-Dateien gespeichert. Mich wundert das schon sehr, dass es dort in Nürnberg Zehntausende Beschäftigte gibt und die es noch nicht einmal schaffen, ein vernünftiges PROGRAMM zu schreiben, und auf den M$IE zurückgreifen müssen! Das ist irgendwie zynisch.
In zweifelhafter Sorge um Deutschland,
Gruß
Lachgas
Moderne Datenbanksysteme für eine große Anzahl von Usern sind in der Regel durchaus eigenständige Anwendungen, die aber via Intranet mit einem Browser bedient werden - ist doch gut. Das spart Systemressourcen am jeweiligen Arbeitsplatz und verringert den Administrationsaufwand gewaltig.
Moderne Datenbanksysteme für eine große Anzahl von Usern sind in der Regel durchaus eigenständige Anwendungen, die aber via Intranet mit einem Browser bedient werden - ist doch gut. Das spart Systemressourcen am jeweiligen Arbeitsplatz und verringert den Administrationsaufwand gewaltig.
Mal abgesehen davon programmiert die Anstalt selber auch nichts. Dafür bekommt die Telekom wieder mal einen Auftrag in den A... geschoben.