yo,
Viele Programme bringen selbst keine eigene DB mit (Mailclienten) und haben durchaus Datenmassen im Gigabyte-Bereich zu verwalten.
man sollte sich ein wenig vor augen halten, was ein dbms ist. es ist kein magischer kasten, sondern letztlich ist es nur eine software, wie jedes andere programm auch. aber es hat zwei wesentliche merkmale. es ist wie gesagt speziallisiert auf dynamische Daten aller art und zum anderen greift man niemals direkt auf die daten zu, sondern immer über das dbms programm.
insofern macht dein erwähntes mail programm nichts anderes. man greift auf die mails über ein gemeinsames programm zu. es ist quasi einen datenbank aber eben nur für mails. eine "richtige" datenbank versucht nun im gegensatz dazu daten aller art zu verwalten.
Ein Datenbestand X wird über drei verschiedene Schnittstellen in unterschiedlichen Formen/Teilen ausgeliefert und gepflegt, kann jeweils ganz oder in Teilen geändert werden.
dann spricht einiges dafür, eine datenbank zu benutzen.
Wie fk schon feststellte, halte auch ich das nur für eine Frage der durchdachten Strukturierung...
man sollte sich fragen, ob sich der ganze aufwand lohnt und man nicht eventuell in zu grosses projekt angeht. wenn ich einen brief schreiben will, dann werde ich auch nicht anfangen, erst einmal ein text-programm zu schreiben. insofern würde ich die sache anderes angehen. nicht fragen, ob ich eine datenbank brauche, sondern ob ich eine spezialisierte lösung brauche. die macht nämlich deutlich mehr arbeit und birkt viele risiken. dbms sind im gegensatz dazu schon fertig und viele kluge köpfe haben lange zeit sich gedanken darum gemacht. also warum das rad nochmal erfinden, wenn ich es nicht brauche...
Ilja