Hi Christian,
Ich kann jetzt nicht sagen, ob Photoshop im Druckbereich die erste Wahl ist, aber dass es besser ist als Fireworks oder Gimp, bestreite ich nicht - dem Autor des Ausgangsposting ging es hier aber gar nicht um den Druckbereich, sondern um das Web. Und in diesem Bereich haben beide von Dir genannten Programme einen vergleichbaren Funktionsumfang wie Photoshop, insofern ist es schlichtweg Geschmackssache, welche Software man für's Web einsetzt.
Ich nutze manchmal auch Fireworks, weil es ein paar ganz nette Features hat, aber wenn jemand im Design-Breich Geld verdienen will, kommt er um PS nicht herum, und das nicht nur, weil die Firmen es einfach aus Tradition als Standardwerkzeug sehen, sondern weil die strikte Trennung zwischen Druck und Web eine künstliche ist, die in der Realität selten auftaucht. Es ist meiner Erfahrung nach fast immer so, dass man bei Arbeiten fürs Web mit dem Printbereich in Berührung kommt, sei es in Form von Vorlagen, Corporate Identity, Layoutmustern, Druckfarben und dergleichen mehr.
Wenn sich also jemand in diesen Bereich einarbeiten will, wird er sicher viele Werkzeuge kennenlernen und je nach Gusto nutzen, aber Photoshop mit den zahllosen Plugins hat bis jetzt leider keine Konkurrenz, leider, weil Adobe recht teuer ist. Es wäre toll, wenn Gimp in einigen Jahren wirklich den Druckbereich erschließt. Ich wäre wirklich der erste, der gern auf eine Open Source Schiene umschwenken würde, obwohl meine Finger natürlich die PS-Kürzel gespeichert haben *g*
Im Video-Bereich gilt das Gleiche, aber leider gibt es keine wirklich gute Schnittsoftware für Linux, auch keinen vernünftigen Streaming Server, so dass man hier auf die extrem teuren Profi-Produkte und die nervige Microsoft-Schiene zurückgreifen muss.
Viele Grüße
Mathias Bigge