Sven Rautenberg: Virtual Host oder?

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Moin!

Wenn der User über de.mydomain.com, dann soll ihm die Seite in Deutsch mit einem "deutschen" Layout angezeigt werden. Wenn er über ru.domain.com kommt, dann soll Russisch geladen werden usw. Es soll beliebig erweiterbar sein.

Auch wenn wir auf selfhtml.org im Prinzip genau dieses Prinzip umsetzen, so hat es doch einzig den Grund, dass wir das Angebot von SELFHTML auf derzeit drei echte Server verteilen und anders als über unterschiedliche Domainnamen keine einfache Verteilung erreichen können.

Du hingegen scheinst nur eine simple Website mit mehreren Sprachen zu haben, und da würde ich doch ganz stark empfehlen, keine Subdomains zu verwenden, sondern passende Unterverzeichnisse. Die Unterverzeichnisse kriegst du nämlich garantiert auf jedem Server hin, die Subdomains hängen immer vom jeweiligen Provider (und deiner Bereitschaft, dafür entsprechend Geld auszugeben) ab.

Mein Vorschlag (hier im Forum schon einige Male erwähnt):
www.example.org/ -> hier gibts ein Skript, welches die bevorzugte Sprache abfragt und passend weiterleitet. Ohne Skriptsprache wäre eine schlichte Auswahlseite in HTML denkbar.
www.example.org/de/ -> deutscher Teil
www.example.org/ru/ -> russischer Teil

Der Benutzer wird vom Skript basierend auf seiner bevorzugten Sprache (wenn da nichts passt, basierend auf deiner Vorauswahl) in ein Unterverzeichnis weitergeleitet und kriegt dort seine Startseite. Die auf jeder Seite verfügbaren Links zu den anderen Sprachen verweisen entweder auf die Startseite der anderen Sprachen (href="/ru/"), oder dynamisch auf die inhaltsgleiche Seite in der anderen Sprache (dynamisch generierter Link).

Die Website in Subdomains aufzuteilen hat den handfesten Nachteil, dass man mit Javascript aufpassen muß. Zugriffe auf fremde Domains sind ja nicht erlaubt, die Sprachen müßten also wirklich so voneinander getrennt behandelt werden, als existierten andere Sprachen gar nicht. Zumindest, was Javascript angeht.

  • Sven Rautenberg