Hallo.
Interessant finde ich, dass die Werbebranche inzwischen erkannt hat, dass Anglizismen bei der Kundschaft nicht ankommen. Jahrelang hat man versucht mit scheinbar hippen Wörtern zu punkten und dabei die Zielgruppe völlig aus den Augen verloren. Europäer sind doch eher Amerikaskeptiker und viel weniger verstehen Wörter wie CityCall als man meint. Es gibt Untersuchungen, wonach viele solche Wörter sogar als unseriös empfinden.
Vor allem gibt es seriöse Studien, die belegen, dass die Begriffe oder ganze Sinnsprüche (aka "Slogans"/"Claims") nicht oder falsch verstanden werden. Die hiesige Bevölkerungpyramide und ihre derzeitige Entwicklung sowie die jüngsten Erhebungen zur Bildung deuten darauf hin, dass sich daran auch in absehbarer Zukunft nicht viel ändern wird.
Die Unternehmen reagieren allerdings meist nicht auf solche Studien, sondern auf massenweise direkte Kritik von Privatpersonen, wie eben den Mitgliedern bestimmter Vereine.
MfG, at