Hallo Tom,
Ich erinnere mich noch daran, dass ich dem Wordstar (anfangs 24kByte ws.com Programm) oder dem Quickstar beibringen wollte, in Farbe zu arbeiten... Aber die hatte keine Variable für den Grafikmodus verwendet, sondern den brav immer bei jeder Operation statisch eingestanzt. Da hatte man dan kaum eine Chance.
Bei mir war es natürlich das eine oder andere DOS-Programm, auch vor dem Patchen von Windows-Dateien schrecke ich nicht zurück, wenn es einen einfachen Weg gibt, bestimmte störende Eigenschaften zu beseitigen.
Aber am häufigsten habe ich in meinem früheren Job unser hausgemachtes Automatisierungssystem auf der Basis der legendären 8bit-CPU "6502" gepatcht. Normalerweise wurden die Dinger komplett kundenspezifisch in Assembler programmiert. Aber wenn man dann doch erst bei der Inbetriebnahme auf der Baustelle merkt, dass man eine Kleinigkeit übersehen hat und leider nicht das komplette Entwicklungssystem mit hat, dann hilft nur eins: Listing her und Maschinencodes von Hand patchen. Notfalls musste man auf diese Weise sogar einen "Rucksack" programmieren, wenn der geänderte Code länger war als der ursprüngliche.
Ach ja...
So long,
Martin