Moin!
Demnach wäre dein Vorschlag nur ein Weg die unsaubere Arbeitsweise zu verstecken; die Arbeitsweise wäre aber immer noch unsauber.
Und eigentlich nix gewonnen.
Letztendlich geht es um Benutzerführung.
Woran erkennt man, dass der Pixel, auf den die "Maus" (Bezeichnung für das irgendwie aussehende grafische Icon, welches über den Bildschirm bewegt wird) zeigt, zu einem Link gehört?
Möglichkeit A: Die Maus nimmt die Form einer Hand an, und evtl. wird zusätzlich irgendeine Art von Hover angezeigt.
Möglichkeit B: Man klickt drauf und guckt, was passiert, auch wenn kein Hovereffekt zu sehen ist und auch keine Hand angezeigt wurde.
Ich bezweifle, dass ein Benutzer einen Link ohne Hand als solchen erkennt und benutzt. Insbesondere, wenn um diesen Link herum viele andere Links stehen, die mit Hand und passender Hervorhebung viel attraktivere Linkziele darstellen.
Und auch das Argument, ein Grobmotoriker könne ja aus Versehen vom eigentlichen Link abkommen und den zu deaktivierenden Link klicken, lasse ich nicht gelten. Denn genausogut könnte er ja auch auf einen ganz anderen Link kommen und den aus Versehen klicken. In beiden Fällen wird er wahrscheinlich feststellen, dass die erscheinende Seite nicht das ist, was er erwartet hat, und eine erneute Auswahl treffen.
Mein neuer Weg wäre, wenn ich nicht so faul wäre:
- den Linktext/ Link-Image 2x anzugeben
- einmal innerhalb und einmal ausserhalb des a-tags
- das ganze dann in Abhängigkeit mit display:none maskieren
Ich bin sicher, du könntest mit den entsprechenden DOM-Methoden auch einfach das A-Element gegen ein SPAN- oder sonstwie passendes Element austauschen. Das spart dann auch Ladezeit.
Und letztendlich: Wer kein Javascript an hat, der wird bei beiden Methoden den Link immer noch als aktiv sehen - mit CSS wie oben beschrieben aber nicht mehr gereizt, auch draufzuklicken.
- Sven Rautenberg