Detlef G.: Runde Ecken mit <div>-Boxen?

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Hallo Joachim

Das ist in diesem Zusammenhang Nonsens.

Ich glaube, wir reden etwas anneinander vorbei.
Mit "in diesem Zusammenhang" bezog ich mich weniger auf das grundsätzliche
Problem des OP. Ich meinte damit meinen Hinweis auf die oft ungünstige
Aufteilung von Designelementen und Formatangaben zwischen HTML und CSS.

Nein. Es ist im Gegenteil die zentrale Frage: soll/darf getrickst werden, um bestimmte Designziele zu erreichen.

Leider _muss_ oft getrickst werden. Auch das inneinanderschachteln mehrere
Elemente um das gewünschte Design zu erhalten ist bereits eine Trickserei.

Weswegen er als Thema sicher "Html" gewaehlt hat ;-)

Ups, wer lesen kann ... ;-)

Was sollen solche Allgemeinplaetze? Wer ist "der Browser"?

In diesem Fall jeder Browser, selbst Lynx.

Logisch ausgezeichnetes Html ist noch sehr lange kein Design, auch wenn Strukturfetischisten es bisweilen dafuer halten moegen.

Doch, es ist das Standarddesign bzw. -layout des verwendeten Browsers.
Das hat vielleicht keine Ähnlichkeit mit dem von mir Gewünschten, sorgt aber
bei vernünftig strukturiertem HTML dafür, dass zumindest die textlichen
Inhalte der Seite problemlos erfasst werden können und diese benutzbar ist.

Zerschossenes Design ist _natuerlich_ schlecht - aber nicht automatisch die Folge von nicht perfekt ausgezeichnetem html.

Natürlich nicht, es gibt noch viel mehr Fehlermöglichkeiten.

Das Ergebniss von korrektem html und css kann in Folge mangelnder Css-Faehigkeit aber ebensogut zu zerschossenen Darstellung fuehren - auch bei neueren Browsern.

Ja, sollte dies sollte ich aber versuchen zu vermeiden und nicht zusätzlich
provozieren.

Entweder eine CSS- oder eine HTML-Lösung (wenn das Layout unbedingt in alten
Browsern eingehalten werden soll), nicht eine wilde Mischung zwischen
beiden.
Jetzt wirds wirr. Wie machst Du eine Css-Loesung _ohne_ html?

Oh, ich glaube, hier _wolltest_ du mich falsch verstehen. ;-)

Ich meinte natürlich für das Design der Seite.
Selbsverständlich ist die Grundlage immer eine HTML-Seite.
Dann stellt sich aber die Frage, wieweit abwärskompatibel das Design sein
soll. Ist es nötig, dieses für ältere Browser vollständig umzusetzen, oder
reicht es, wenn die Seite in diesen les- und benutzbar ist.
Davon hängt es dann ab, wie die Seite aufgebaut wird,
ganz ohne CSS (hoffenlich wohl nie mehr) oder ob zu dem vollständigen
CSS noch ein light-CSS, einfacheres Design für ältere Browser, dazukommt.

Ich sehe hier lediglich einen Prozess der Annaeherung an das Ideal, zumal - wie erwaehnt - Css Loesungen nicht unbedingt in _allen_ neuen Browsern klaglos angezeigt werden. Hacks werden auch in Zukunft noetig sein. Das spricht aber nicht dagegen, wo immer moeglich mit Css zu arbeiten.

Habe ich etwas anderes behauptet?

In keinem Falle lassen sich Fehldarstellungen zu 100% vermeiden.

Leider, man muss sie aber nicht provozieren.

Lieber aber riskiere ich fehlplazierte runde Ecken ...

Riskieren und bewusst in Kauf nehmen sind aber noch zwei verschiedene
Sachen.

... (welcher moderne Browser kann nicht per Css positionieren?)

Wohl keiner, was ist aber mit älteren Browsern oder einem Fehler beim
Ausliefern der CSS-Datei?

... als die Selbstbeschraenkung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner Struktur pur.

Habe ich das gesagt?

Zu unserem Beispiel:
Es soll ein Bereich mit runden Ecken und speziellen Bordern angezeigt
werden.

Entweder ich bastel eine Tabellenkonstruktion, die dies auch in
Uraltbrowsern so anzeigt, oder ich setze dies mittels CSS um.

Meine Meinung ist nun, wenn ich die CSS-Variante wähle, dann ist es dazu
zwar meist unvermeidlich, zusätzliche Elemente zu verwenden.
Diese Elemente sollten dann aber so sparsam wie möglich eingesetzt und ohne
CSS auch nicht sichtbar sein.

Nun nocheinmal zu deinem Vorschlag:
Wenn es in dieser Art umgesetzt werden sollte, dann würde ich statt der
Eckgrafiken eher noch ein paar leere <span> ins HTML schreiben.
Diese könnten dann mit display:block, den Maßen und der Eckgrafik als
Hintergrundbild versehen in die Ecken positioniert werden.

(Ich wollte eigentlich keine neue Grandsatzdiskussion anzetteln.)

Auf Wiederlesen
Detlef

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