Hallo Ole,
wie bekomme ich die versteckte partition wieder sichtbar und aktiv?
"Versteckte" Partitionen haben eine andere Partitions-ID, als sie eigentlich haben sollten, damit Betriebsysteme, die nach Partitions-ID die Platte scannen, diese Partitionen ignorieren.
Für's nächste mal und für's Archiv: Unter Linux kannst Du mit fdisk oder cfdisk (oder einem anderen Tool) die Partitions-ID modifizieren, ohne den Inhalt der Partition zu ändern.
Folgende IDs dürften für Dich interessant sein:
ID | Dateisystem | "Versteckte" ID
-------+----------------+-----------------------
6 | FAT16 | 16
7 | NTFS | 17
b | FAT32 | 1b
c | FAT32 (LBA)[1] | 1c
e | FAT16 (LBA)[1] | 1e
(alle Zahlen sind hexadezimal)
Viele Grüße,
Christian
[1] LBA heißt _hier_, in diesem Fall, dass die Partitionen in einem Bereich auf der Platte liegen (oder zumindest ein Teil der Partition in einem Bereich liegt), der von DOS aus nicht zugänglich ist und deswegen nicht oder nicht korrekt unter DOS angesprochen werden kann. Diese sind dann nur unter Windows sichtbar, wenn die richtigen Festplattentreiber geladen sind, die die ganze Platte erkennen können.
Eigentlich heißt LBA ja Logical Block Addressing, eine Zugriffsmethode auf Platten basierend auf logischen Blöcken; diese wird von modernen BIOSen jedoch unterstützt und DOS kann somit auf diese Bereiche durchaus zugreifen, insofern ist die Bezeichnung irreführend.