Axel Richter: Der heilige Gral des CSS-Designs?

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Hallo,

Diese Erfahrung schließt aber mit ein, dass eine Webseite normalerweise nicht nur einen Gestalter/Redakteur hat, sondern auch einen Auftraggeber und dessen Kunden, und dass diese Auftraggeber und Kunden sich herzlich wenig dafür interessieren...

Die Trennung von Inhalt, Struktur und dessen/deren Darstellung (HTML und CSS) ist dann gelungen, wenn ein HTML-Dokument _völlig_ ohne mitgelieferte CSS-Vorschläge, _nur_ mit Bord-CSS des Browsers dargestellt, aussagekräftig und funktionsfähig ist.

Wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich sein sollte, dann ist es egal, wie man das HTML vergewaltigt. Im Gegenteil sind manche DIV-Suppen, ohne CSS betrachtet, _schlimmer_ als Tabellen.

Allerdings muss man den Kunden ggf. darauf hinweisen, dass es sein kann, dass er später neu in seinen Web-Auftritt investieren muss. Nämlich dann, wenn es sich bei dem Kunden um jemanden handelt, der von allgemeinem öffentlichen Interesse ist bzw. auf seinen Seiten Inhalte anbietet, die allgemein verfügbar sein _müssen_ (Parteien, Organisationen, Ämter und Verwaltungen...). Hier kann es nämlich sein, dass die Unbenutzbarkeit des WEB-Auftritts, z.B. für Menschen mit Beeinträchtigungen (Blinde, Sehschwache, körperlich Behinderte ...), irgendwann als Diskriminierung ausgelegt wird.

viele Grüße

Axel