Julian Becker: Wie ernst sollte man Validator nehmen?

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Nunja,

ich gebe mir Mühe bei meinen kleinen Nebenbei-Projekten (im größeren Stil habe ich bisher selten gearbeitet, mal hier und da ne kleine Homepage oder hier und da ein wenig PHP - macht ja Spaß) auf korrektes HTML zu achten.

Daher zeichne ich in der Regel meine Dokumente auf immer mit korrekten Doctype-Angaben aus (heutzutage weitestgehend XHTML 1.1 nur in begründeten Fällen mal XHTML 1.0 Transitional (zum Beispiel wenn Frames im Einsatz sind)) sowie einen content-type und in der Regel kann ich den W3C-Validator danach zufriedenstellen. Und die meisten Browser verarbeiten das ganze dann im standard-konformen Modus (nur IE 6 verarbeitet XHTML interessanterweise im Quirks-Modus wenn man eine <?xml ?>-Angabe mit dazuschreibt, aber das ist jetzt nicht relevant).

Zur schnellen Überprüfung nebenher bin ich jetzt auf die Firefox-Extension Tidy umgestiegen. Toll: nicht mehr immer validieren, da unten in der Statusleiste zeigt dir einer die Fehler an und markiert die Warnungen und Fehler im Quelltext. Find' ich gut. Aber Tidy ist ja sowas von anspruchsvoll, das hätte ihc nie zu glauben gedacht: dass er bei img-Angaben ein alt-Attribut manhcmal vermisst, ist in Ordnung; gehört ja zum Standard. Aber gibt es einen Standard, der mir ein "summary"-Attribut bei Tabellen vorschreibt? Der normale Validator ist voll zufrieden auch ohne ein "summary"-Attribut. Und andere Validator schlagen Alarm wenn ich keien <?xml ?>-Angabe vor den Doctype schreibe oder mal ausfersehen <br/> statt <br /> schreibe.

Wie ernst soll ich jetzt die Validator nehmen? Soll man seine Seiten so oft validieren bis selbst der hinterletzte Validator im Universum grünes Licht gibt. Oder reicht es wenn man einen Validator (wie zum Beispiel Tidy oder den von W3C) zufrieden stellt.