Hallo Mathias,
Ich weiß nicht ganz, was das Beispiel sagen soll. Natürlich muss man sich da die Fragen stellen: Wozu wurde JavaScript eingesetzt, was sind die bestechenden Vorteile gegenüber einer reduzierbaren Mischversion, wie relevant sind die fehlenden 20% Funktionalität, was wäre an Aufwand nötig, um die restlichen 20% ohne JavaScript zugänglich zu gestalten. Je nachdem, wie die Antworten ausfallen, ist an diesem Grad der Zugänglichkeit unter Beachtung einer Kosten-Nutzen-Rechnung, dem Zeitrahmen und der Kundenhaltung nichts zu kritisieren.
Genau das sollte das Beispiel untermauern, dass man sich sich diese und weitere Fragen zu stellen hat und das war jetzt lediglich ein Beispiel von vielen.
Ich glaube, das würde hier niemand bezweifeln. Trotzdem muss man sich der potenziellen Nachteile bewusst sein, das bist du dir in dem Fall offenbar auch. Bei Klawischnigg hingegen spielt meiner Wahrnehmung nach auch eine gewisse Gleichgültigkeit mit.
Dass es ihm gleichgültig ist, glaube ich weniger. Was das "bewusst sein" angeht, es hat einiges an Nachdenken (d.h. im Grunde Zeit und Geld) und auch viele Kompromisse (wie z.B. Verzicht auf Validität zugunsten von 'autocomplete' oder CSS Hack für IE 5) gekostet und diese Kosten müssen in der Relation Kunde-Zeit-Geld stehen und bestehen. Es ist egal was das W3C empfielt oder was irgendwelche "Spez-Evangelisten" sagen, der Markt bestimmt was gemacht wird. Das ist die einfache wenn auch 'brutale' Tatsache jenseits des Hompagebasterltums.
Grüße
Thomas