Hallo Daniel
....Der grosse Unterschied ist aber, dass ein nicht-CSS-fähiger Client mit den Eigenschaften, die du im CSS dem SPAN zuweist, nichts anfangen kann - mit dem HTML-Element STRONG aber sehr wohl!
Nur dann frag ich mich wirklich, was soll dann der ganze Schnickschnack mit CSS?
Der ist für Benutzer eines CSS-fähigen Clients.
ROFL Ich finde diese Diskussion um das Abschalten von CSS widersinnig.
Es geht nicht gross um das Abschalten von CSS, sondern vielmehr um die Tatsache, dass es Clients gibt, die CSS von Natur aus nicht unterstützen. Beispiele dafür sind Screenreader, Textbrowser, vielleicht Browser auf PDAs, Suchmaschinen-Bots, ...
Ich denke, man kann die Diskussion nicht mit der Vehemenz führen, die alleine seeligmachende eierlegende Wollmilchsau finden zu wollen. Dies ist eine unlösbare Aufgabe, solange Fortschritt bei der Entwicklung von Browsern besteht. Somit klingt es für mich absurd, zu wissen, daß es CSS gibt, das auch von CSS-fähigen Browsern angewendet werden könnte, aber aus Rücksicht auf Clients, die CSS nicht verstehen, dann dieses hervorragende Mittel nicht anzuwenden. Hier muß jeder für sich sehen, welche Zielgruppe er vor Augen hat. Gut, ich bin in der glücklichen Lage zu wissen, daß das von mir gestaltete Produkt sicher immer mit CSS-fähigen Browsern dargestellt werden wird. Es würde auch keinen Sinn ergeben, sich einzuschränken, da die Darstellung meines Produktes auf einem Textbrowser nur einen Bruchteil der vorhandenen Informationen übermitteln würde. Screenreader kenn ich nicht. Für Browser auf PDAs gilt gleiches wie bei Textbrowsern. Suchmaschinen sind in dem Falle bedeutungslos.
Aber es bleibt bei einer grundsätzlichen Divergenz in den Ansichten. Ich verfolge aufmerksam die Diskussionen um FRAMES, JAVASCRIPT und jetzt auch noch CSS. Es erscheint mir, daß sich die Lager sehr polarisieren. So kann Ich kann auf Javascript nicht verzichten, eine Navigation von mehr als 1300 Menüeinträgen, dazu noch hierachisch unter purem HTML zu gestalten, kommt einem aussichtslosem Vorhaben gleich. Würde ich der Religion des reinen HTML's folgen wollen, könnte ich mein Projekt gleich in die Rundablage schieben. Somit würde ich auf ein hervorragendes Medium verzichten wollen, mit dem es möglich ist, Dokumentationen in einer bisher nie da gewesenen Qualität zu präsentieren. Alleine 2957 Links sind als Querverweise in meinem Produkt enthalten, die in Papierform den Text mit Passagen wie "siehe Seite sowieso" unlesbar machen würden. Meine Zielgruppe kann an jeder nur erdenklichen Stelle über einen Rechner in die Doku Einsicht nehmen, die sonst irgendwo in den Aktenschränken eines Sachbearbeiters verstauben würde. Also heißt die klare Entscheidung Javascript, egal, ob eine Puristengemeinde ständig mit dem Finger den Staub in der Luft durchwirbelt, um auf die Abschaltmöglichkeit von Javascript hinzuweisen. Da man ein solch großes Menu schwierig auf einer Seite gemeinsam unterbringen kann, es müßte ständig neu geladen werden, wenn die Seite wechselt, kommt auch die klare Entscheidung für FRAMES. Bleibt noch CSS! Wenn ich also alle drei Dinge zusammennehme, dann komme ich IMMER zu der Entscheidung, den eleganteren Weg zu wählen. Und CSS ist nun einmal eleganter.
Gruß f
Der Tag ist schön ... LaTeX ist geladen...