Andreas Korthaus: Kernel-Update

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Hallo!

Ich müsste meine Suse Linux (9.0) Kernel Updaten.

Ups. Da mußt du schon die Nachfrage erlauben, warum du das mußt.

Ja, dem würde ich mich anschließen.

Warum? Wenn ich mir angucke wie viele sicherheitsrelevante Probleme mit jeder neuen Kernel-Version behoben werden...

Vielleicht läßt sich ein vollständiges Update und der dadurch notwendige Reboot verhindern.

Ich denke jemand der nach Möglichkeit einen Reboot bei einem Kernel-Update  verhindern möchte, stellt hier nicht so eine Frage ;-)

Meines Wissens war SuSE 9.0 ein 2.4er Kernel. Es wäre besser, wenn du dir einen 2.6er Kernel einspielen wolltest.

Dafür sehe ich keinen Grund, das kann sogar teilweise ein Fehler sein.
Das ist kein Windows!

Den sehe ich allerdings auch nicht. Gut, kann sein dass irgendwelche neue Hardware besser unterstützt wird, mich würde es aber nicht betreffen. Dazu kommt dass sich die ganzen hoch gelobten Performance-Vorteile vor allem auf großen Maschinen auswirken, und mit "groß" meine ich ein paar mehr als 2 CPUs, ein paar GB RAM... und die vor allem ordentlich ausgelastet sein müssen. War ja auch erklärtes Ziel bei der Entwicklung.

Mir persönlich gefällt es nicht wirklich, dass der 2.6er Kernel eigentlich immer noch ein Entwicklungs-Kernel ist wie 2.5. Es gibt quasi eine kurze beta-Phase zwischen den Releases, und dann sollen die Distributoren sich drum kümmern dass das ganze stabil wird, und Sicherheispatches zur Not "backporten"... Zu 2.4er Zeiten galt der vanilla-Kernel als sehr stabil. Wenn ich mir aktuelle ChangeLogs des 2.6er Kernels ansehe (meist über 1MB, gegenüber 4.6KB von 2.4.31) weiß ich nicht ob 2.6 schon eine so gute Idee ist. Naja, auf "Standard-Hardware" wird er inzwischen wohl ausreichend stabil sein. Die neuen kleineren Release-Schritte finde ich aber gar nicht so schlecht, zumindest in der aktuellen Situation, wo alle neuen Features direkt in den Standard-Kernel fließen.

Grüße
Andreas

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