Der Martin: Toshiba Notebook wird unerträglich langsam

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Hallo Karsten,

ich weiß nicht, ob ich jetzt mit meiner Idee schon zu spät dran bin, hab deinen Beitrag leider erst jetzt bewusst gesehen.

Ein Blick in den Taskmanager zeigt, dass der Explorer dann zu 100 Prozent ausgelastet ist.

Und DAS war der Satz, der mich aufhorchen ließ. Wieso sollte der Explorer derart ausgelastet sein? Das deutet doch eher auf ein Problem mit der Windows-Shell (lass mich raten: Windows XP?) oder einer Shell-Erweiterung hin. Die könnte z.B. auch mit dem Treiber einer bestimmten Hardware-Komponente des Notebooks installiert worden sein.

Denn selbst wenn die Kiste insgesamt langsam wird, z.B. den CPU-Takt drosselt (warum auch immer), dann sollte doch eher die CPU-Belastung durch die gerade aktive Anwendung ansteigen (Word, DVD-Player, ...) und nicht durch die Shell, die doch kaum was zu tun hat.

Interessanterweise hat mein Arbeitskollege, der das gleiche Modell besitzt, diese Probleme ebenfalls.

Wenn er das gleiche Modell besitzt, hat er wohl auch die gleichen Treiber und Hilfsprogramme, die ja zur Grundausstattung des Geräts gehören. Wer weiß...

Ebenfalls zu beobachten: wenn ich beim Totalaussetzer z.B. die Bildhelligkeit regulieren will (was ja meines erachtens nach eine Hardwarefunktion ausserhalb von Windows ist), dann reagiert diese ebenso träge.

Doch, das kann durchaus sein. Zwar ist das Verstellen der Helligkeit an sich selbstverständlich eine Hardwarefunktion. Aber sie wird vermutlich, wie bei den meisten Notebooks, über spezielle Tastenkombinationen bedient? Bingo. Dann ist indirekt also doch Software mit im Spiel, die die Tastatur abfragen und diese Systemfunktionen ausfiltern muss, bevor sie dann die zugehörige Hardwarekomponente ansprechen kann.

Ich bin ratlos, vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem oder kann mir ein paar Tipps geben. Ich denke, die Auslagerungsdatei zu verschieben macht bei einer physischen Festplatte keinen Sinn.

Stimmt, das wäre höchstens ein "Ordnungseffekt". ;)

Ein Gedanke quält mich allerdings noch, wenn du gerade schon das Thema Festplatte ansprichst. Du hast weiter oben geschrieben, das Problem tritt vor allem auf, wenn große Datenmengen bewegt werden. Könnte es also sein, dass die Festplatte von sich aus eine Art Notbremse zieht (ist mir bisher nicht bekannt)? Ein ganz ähnlicher Effekt tritt außerdem auf, wenn die Platte einen Hardwaredefekt hat und einzelne Sektoren zigmal lesen muss, bis es fehlerfrei klappt.

Ich will natürlich nicht den Teufel an die Wand malen, aber man sollte auch nichts ausschließen. Ein halbwegs aktuelles Backup ist nie falsch, das lässt einen doch gleich ruhiger schlafen. Comprende?  ;)

Schönen Sonntag noch & good luck,

Martin