Beispielhaft

[Siechfred]

Tag Christian.

So, dritter Anlauf :)

jetzt bist du doch vielleicht ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen, [...]
Das glaube ich nicht.

In meinen Augen schon.

Ich fand Joergs Antwort ziemlich unverschaemt, mal abgesehen davon, dass er nicht im geringsten auf mein Posting eingegangen ist, sondern sich nur ueber eine Bemerkung meinerseits ausgelassen hat.

Welches Posting fandest du bis dahin unverschämt? Der Hinweis, dass man unabhängig von der Form von Andreas' Posting durchaus über dessen Inhalt nachdenken sollte, war es doch sicher nicht. Vielleicht macht man einfach nur den Fehler, es persönlich zu nehmen ohne zu hinterfragen. Wenn mir jemand an den Kopf schmeißt, ich sei ein mieser Sesselfurzer, der keine Ahnung hat, schlucke ich den Sesselfurzer runter und mache mir Gedanken, warum mein Gegenüber mir vorwirft, ich würde meinen Beruf nicht beherrschen.

[...] denn offenbat hast du nicht so recht verstanden, worauf Jörg hinaus wollte.
Ich habe durchaus verstanden, worauf Joerg hinauswollte.

Diesen Eindruck hatte ich beim Lesen deiner Postings nicht.

Andersrum scheint es weniger der Fall zu sein. Es geht mir hier nicht um die Sache ansich, sondern darum, dass jemand, der ueber Hoeflichkeit schwadroniert, selber ein wenig Hoeflichkeit an den Tag legen sollte, da reicht auch die Ausrede “es soll zum Nachdenken anregen” nicht.

Du fühlst dich durch die Verwendung dieses Begriffes persönlich angegriffen, scheint mir, vergisst dabei jedoch, dass nicht Jörg ihn gebraucht hat, sondern Andreas. Ich stimme Jörg zu (auch wenn er, wie mir scheint, selber in die "Nerd-Falle" getappt ist), dass in der ziemlich mies verpackten Aussage von Andreas ein Körnchen Wahrheit steckt, dass es zu finden und darüber nachzudenken lohnt, auch wenn dies schon tausendfach gemacht wurde.

Ein Verhalten, wie es Andreas an den Tag gelegt hat, ist unter aller Sau, nicht akzeptabel.

Es ist zwar unter aller Sau, aber mir scheint, dass du dir den Unterschied zwischen Akzeptanz und Toleranz mal verdeutlichen solltest. Es ist sicher so zutreffend, dass Andreas über sein Posting nicht weiter diskutieren will, was dieses Posting in die Nähe eines Troll-Postings rückt, ja. Nur darum geht es hier nicht mehr. Es geht nicht (mehr) darum, Andreas' Posting zu akzeptieren, da es gegen so ziemlich jede Regel der Kommunikation (nicht nur) in diesem Forum verstößt, es geht vielmehr darum, es zu tolerieren und das herauszuziehen, was vermutlich dahinter steckt. Nichts anderes hat Jörg meiner Meinung nach getan.

Und damit sind auch saemtliche Einwaende, die er erhoben hat, nichtig.

Nein, das ist meiner Meinung nach eine falsche Sicht der Dinge. Nur weil mir etwas missfällt oder ich es nicht nachvollziehen kann, negiere ich nicht seine Existenz oder seinen Inhalt. Ich persönlich kann nicht akzeptieren, dass jemand Volksmusik mag, aber ich toleriere es und setze mich, wenn erforderlich, damit auseinander.

Und nein, das macht nicht nichts.
Seh ich anders.

Lese ich da ein klein wenig Trotz zwischen den Zeilen? Naja, ich hoffe, ich konnte dich vom Gegenteil überzeugen :)

Siechfred