Mathias Bigge: MS Word als Austauschformat?

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Hi Schuer,

Wie so viele Argumentationen aus Prinzipien heraus haben auch die hier diskutierten Vorschläge ihre Schwächen.

1. *pdf
Der Reader startet absurd lahm und telefoniert ungefragt mit zu Hause. Du hast bei Word kritisiert, dass nicht alle Schriften zur Verfügung stehen. Das gilt hier auch, viele Schriftarten werden schon beim Enkodieren gekillt. Es gibt eine Reihe von Freeware-Tools, um Word-Dokumente in *pdf zu übersetzen, fast alle produzieren Darstellungsfehler bei komplexen Dokumenten, vor allem bei Spaltensatz, auch Open Office. Ich habe gerade einiges ausprobiert. Zudem werden die Dateien größer als mit dem Original, das wie alles von Adobe teuer ist.

2. Alltägliche Betriebspraxis
Die immer wiederholte Behauptung, Word, vor allem integriert ins Office-System werde nur von DAUs benutzt, wirkt auf mich albern. Gerade die Automatisierungsmöglichkeiten für DAUs und die vielfältigen Möglichkeiten zur Programmierung machen für Betriebe den Reiz aus. Hinzukommen die Schnittstellen zu zahlreichen anderen Programmen und die Versionierungsmöglichkeiten. Selbst im Internet ist die Dateigröße normaler Dokumente kein Problem mehr, erst recht nicht im Intranet.

3. *.rtf
Vielleicht wirklich die beste Alternative, ob damit alle Formatierungen dargestellt werden, muss ich mal ausprobieren. Mit Versionen ist allerdings nicht, ebenso mit Serienbriefen und Automatisierung.

Viele Grüße
Mathias Bigge