Richard Rüfenacht: Ebenen als Frames?

Beitrag lesen

Hallo Ingo,

Ja. Der ist mir zum Testen einfach zu teuer und braucht wohl auch zuviel Einarbeitungszeit.

die Kostenrechnung sieht natürlich etwas anders aus, wenn das gesamte Macromedia Studio 8 eingesetzt wird und zudem die erweiterten Funktionen von Dreamweaver, etwa für die Projektverwaltung und das Arbeiten im Team zum Einsatz kommen.

Allerdings habe ich schon gesehen, wie man mit Dreamweaver relativ einfach Seiten zusammenklicken kann, aber auch, was in vielen Fällen an Quelltext herauskommt.

Da hast du Recht, Dreamweaver kann auch richtig Klicki-Bunti ;-)
Andererseits habe ich auch schon in reinen Texteditoren erstellten Code gesehen, der selbst schlechtesten Dreamweaver-Code an Scheußlichkeit übertroffen hat.

Eines scheint mir beim Arbeiten mit Dreamweaver wichtig zu sein, es geht nicht vernünftig, ohne sich zugleich mit den Grundlagen des Codes zu beschäftigen, es geht nicht ohne Verständnis für die elementaren Hintergründe. Es ist ein mögliches Arbeitsinstrument, über dessen Einsatz jeder selbst entscheiden soll.

Einfache CSS-Anweisungen kann er natürlich auch umsetzen, wenngleich mich z.B. diese Stil1, Stil2, Stil3... sehr stören.

Die können ja anders benannt werden. Problematisch erscheint mir eher deren Einfügen in die jeweilige Seite, das Unterbringen in einer externen CSS-Datei muss eigens veranlasst werden, was Kenntnisse erfordert.

Aber was ist mit den üblichen - auch noch relativ simplen - CSS-Layouts, gefloateten und womöglich noch verschachtelten Navigationslisten? Oder gar :hover-Effekte Ohne MM_Javascriptfunktionen? Und vor allem: wie sieht's mit der Berücksichtigung von Browser-Bugs aus? Bietet Dreamweaver z.B. eine Korrektur gegen den Guillotine-Bug des IE an oder versteht er solche manuell vorgenommenen Korrekturen zumindest?

Es geht alles, aber es geht nicht einfach von selbst und nicht ohne wirkliche Kenntnisse. Eine enorme Stärke von Dreamweaver ist die Möglichkeit, gleichzeitig in der Entwurfs- und der Code-Ansicht zu arbeiten und zwischen beiden umzuschalten. So steht ein sehr komfortabeler Texteditor zur Verfügung, aber andere Sachen können zeitsparend visuell umgesetzt werden. Die Auswirkungen von visuellen Änderungen sind sofort im Code sichtbar und umgekehrt. Auch die Darstellung in den verschiedenen Browsern ist simulierbar. Aber letztlich lautet die Empfehlung von (noch) Macromadia ebenso wie die von SELF oder vom Usability-Guru Jakob Nielsen: Testen, testen, testen ...

Nur fand ich, daß Deine Bemerkung

Dreamweaver kann grundsätzlich alles, was du auch von Hand kannst, nur schneller und zuverlässiger ;-)
trotz Smilie relativiert werden müßte.

... also bei dir, würde ich das zuverlässiger eventuell relativieren ;-) ... in der Antwort auf wahsaga gehe ich noch darauf ein.

Beste Grüsse
Richard