nicht angemeldet
Gunnar,
Übers Netz ist das IMHO etwas anders als im persönlichen Kontakt. Bei der Methode einen hast du die Kontrolle, ob der Fragesteller es auch verstanden hat; ggfs. kommen Rückfragen.
sicher wäre es der Idealfall, wenn man mitbekommen würde, ob das Ziel erreicht wurde. Ich bin mir allerdings gar nicht mal so sicher, ob die Rückmeldungen "Danke, funktioniert" immer auch so gemeint sind. Oftmals findet man haargenau die gleichen Fragen nämlich auch in anderen Foren.
Dann denke ich auch, daß es sehr viele Lernende gibt, die induktiv analytisch vorgehen, sicher auch hier im Forum. Man hat eine fertige Lösung und muß sie erstmal auseinandernehmen, damit sie bei den eigenen Gegebenheiten auch funktioniert. Was man dabei lernt, ist enorm.
Auch im Seminar (gut, da hat man den persönlichen Kontakt) habe ich sehr häufig Übungen eingesetzt, in denen fertige Modelle verstanden werden mußten, gerade in Bezug auf Wenn - dann - sonst. Oft auch Übungen, in denen Fehler enthalten waren, die gesucht werden mußten. Der Erfolg war immer vorhanden.
Setzt du dem Fragesteller aber die fertige Lösung vor, hast du die Kontrolle nicht; evtl. schreibt er die Lösung ab, ohne sie auch nur ansatzweise zu begreifen.
Wenn es der Fragesteller ernst meint und die Lösung auch später verwenden möchte, nicht. Sieh mal in VBA-Foren, wie oft dort Lösungen geboten werden und dann darüber diskutiert wird. Sehr oft wird dann die Frage gestellt, wieso das so funktioniert.
Ich hab deine Lösung begriffen und zugegebenermaßen sogar was gelernt: dass man als erstes Argument bei VERGLEICH auch gleich einen Bereich angeben und das Ergebnis direkt an ANZAHL übergeben kann.
Das geht aber auch nur im Rahmen der Matrixformel, sonst nicht. Damit lassen sich auch andere schöne Sachen machen, z. B.
{=SUMME(WENN(B1:B12=A1:A12;1;0))}
Das wäre auch eine mögliche Lösung bei der Ausgangsfrage gewesen, aber mit dem Nachteil, daß die gleichen Zahlen immer genau untereinander bzw. nebeneinander stehen müssen.
Viele Grüße
Jörg
Gunnar Bittersmann