Daniel Thoma: Vorstellung: Personal Avatar (aka Pavatar)

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Hallo Jeena,

Der Ansatz basiert also darauf, auf Grund einer URL (der, der Homepage) eine Menge Magie zu betreiben und Information irgendwo rauszuziehen, wo sie nicht hingehört. (Was hat ein Bild, das ich irgendwo zu einem Kommentar hinzufügen will, mit meiner Homepage zu tun?)
Abgesehen davon entfällt damit die Möglichkeit ein Bild aber keine Homepage anzugeben z.B. wenn man das Bild irgendwo unterstellt, ohne eine Homepage zu haben.
Vor allen Dingen scheint mir der Aufwand, der getrieben wird, um diese Bild-URL zu finden unverhältnismäßig. Man könnte ja auch einfach noch ein weiteres Formularfeld angeben. Das ist wesentlich einfacher zu implementieren, das ganze Cachingtheater kann man genau so betreiben und es ist auch Anwenderfreundlicher für die meisten Anwender.
Natürlich muss man jedes mal zwei URLs angeben, aber erstens nimmt einem das der Browser ab, wenn die Formularfelder gleich heißen (hier könnte man evtl etwas rumnormieren), und zweitens ist das etwas, was jeder mit etwas Weberfahrung versteht. Irgend welche Header, Linktags usw. auf seiner Homepage zu setzen ist nicht intuitiv. Da muss man schon diese Spezifikation kennen.

Das Ziel dieser Aktion scheint ja zu sein, den Aufwand, Kommentarformulare auszufüllen, zu verringern.
Da könnte man z.B. einen Standard für die Beschreibung aller Profildaten austüfteln, sodass man, anstatt ein Formular auszufüllen, einfach eine Datei angeben kann, die all diese Information enthält.

Oder man geht dieses Problem gleich noch allgemeiner an und bastelt eine Standard um Formulare mit Semantik zu versehen, sodass Browser die besser automatisch ausfüllen können. Der Ansatz hat natürlich den Nachteil, dass das die Browser implementieren müssen ;-)

Grüße

Daniel