Hi,
Momentan kann ich mir aber irgendwie diese Vorgehensweise noch nicht ganz vorstellen, da ich eigentlich als Grundlage bzw. "Basis" immer das Grundlayout angesehen habe.
ja, das ist verständlich: Diese Denkweise ist intuitiv. CSS erfordert eine völlig andere Denke, die zunächst einmal nicht visuell ist, was der Funktionsweise unserer Gehirne leider widerspricht.
Die Inhalte der Seite folgen ja erst so nach und nach. Diese möchte ich dann natürlich aber auch sinnvoll strukturieren.
Genau hier musst Du ansetzen. Lerne, dass der graphische Browser höchstens(!) der zweitwichtigste Client ist - viel wichtiger ist die Suchmaschine. Und die "sieht" nicht, zumindest nicht Dein Layout. Sie kann nur von der Struktur ausgehen. Ganz nebenbei bemerkt: Suchmaschinen "sehen" ziemlich genau so, wie es ein Blinder tut. Das ist ein weiterer Grund, weshalb Barrierefreiheit so groß geschrieben wird - sie ist in der Praxis einfach nützlich.
Habe mir inzwischen auch wieder angewöhnt <h1> zu benutzen statt z.B. <span class="ueberschrift"> oder soetwas.
Ein hervorragender Anfang.
Einige Unarten müssen aber auf jeden Fall noch weichen und dessen bin ich mir durchaus bewusst. Als einfach empfinde ich semantisches Markup aber auf gar keinen Fall.
Ist es aber. Das einzig schwierige daran ist, sich vom bisherigen Denken zu trennen. Zugegeben, das fällt den meisten immens schwer :-) ist aber trotzdem eine Sache, die man nur ein einziges Mal machen muss. Wenn Du die Trennung von Struktur und Layout, die Abstraktion des Markups von der Darstellung einmal verstanden hast, wirst Du Dich öfter dabei erwischen, dass Du Dich darüber wunderst, wie einfach irgend etwas zu erreichen war. In einem guten, semantischen Markup ist ein Layout - beinahe egal wie es aussieht - Pipifax.
Cheatah
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