gudn tach!
jeder kann am besten innerhalb der sparten, die er gerne hoert, stuecke wiedererkennen.
Lass uns das mal auseinandersortieren - bei der Wiederkennbarkeit eines Stückes sind wir uns weitgehend einig, denke ich, mir gings vorhin bei meinem Techno-Beispiel um die Wiedererkennbarkeit des Interpreten/Künstlers.
ich habe beides gemeint... *ueberleg*, glaube ich *nachdenk*, doch ja.
In den Charts sind übrigens immer auch gute Nummern drin.
hmm, also zumindest in den top20 von 2004-09-09 war nichts dabei, was mir gefiel. ;-p
gibt's eigentlich auch irgendwo eine db mit einem top100-archiv?
Das gabs natürlich früher auch schon - bei jedem zweiten One-Hit-Wonder klang die Nachfolgesingle exakt so wie der Hit. Dann war es meistens so, dass die Nachfolgesingle so nen mittelprächtigen Platz in den Charts erreichte, und wars aus. Heute scheint mir das anders zu sein, heute kommt man mit dem Prinzip locker auf ne mehrjährige, glanzvolle Karriere.
ich sehe diese grosse diskrepanz nicht, zumal ich nicht weiss, was du mit "frueher" und was mit "heute" meinst.
Früher: bis ca. 1995. Heute: seitdem.
ok, ace of base hatte auch "frueher" solche hits. die jeweiligen ersten beiden charts-lieder von aerosmith, dj bobo und abba haben sich doch bestimmt auch sehr aehnlich angehoert.
aber selbstverstaendlich ist die frage, was man noch als "aehnlich" betrachten darf/soll. ein credence clearwater-fan wuerde wohl keine zwei lieder von credence clearwater als "aehnlich" bezeichnen...
auch roy black oder peter alexander hatten unter ihren vielen milliarden stuecken einige, die sich doch verdammt aehnlich anhoerten.
IMHO ist der Unterschied: 10 von 100 Stücken, die sich gleich anhören, ist ok (insbesondere wenn's B-Seiten oder LP-Füller sind). 2 von 4 Stücken, die sich gleich anhören, ist nicht ok.
dann ist die frage, welches die ersten beiden charts-lieder der jeweiligen kuenstler waren, oder?
(die antwort darauf habe ich nicht parat, wuerde wohl lange dauern, das zu eruieren.)
diese strikte trennung habe ich schon lange aufgegeben.
<provokation>Demzufolge schätzt Du also Dieter Bohlen genau so wie Frank Zappa?</provaktion>
hehe, der vergleich ich so hart, dass du die provokations-tags sogar haettest weglassen koennen.
klar gibt es verschiedene extreme.
es gibt leute, die musik der musik wegen machen, die sogar fuer musik sterben wuerden.
es gibt auch ein paar leute, die musik machen um beruehmt zu werden.
und es gibt natuerlich auch leute, die musik nur als ware betrachten.
aber diesen extremen positionen gehoeren doch die wenigsten an. der grosse rest befindet sich irgendwo dazwischen.
berufsmusiker moechten eben nun mal auch von ihrer musik leben koennen (was selbst manche charts-leute nicht koennen).
und wenn eine band mit einem grossen label einen vertrag macht, dann kann die band noch so sehr an ihrer musik haengen oder von ihr begeistert sein; fuer das label ist und bleibt die musik eine ware. was bedeutet also schon "speziell fuer die charts produziert"?
prost
seth