sebbel: tschernobyl; strahlenexposition

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Politisch hat "Tschernobyl" nicht unwesentlich dazu beigetragen, daß die spätere rot/grüne Regierung die Beschlüsse zum Atomaustieg faßte. Es wäre der jetzigen Regierung und allen kommenden Regierungen zu wünschen, daß sie an diesem "Ausstieg" festhalten würden. Aber Wünsche sind bisweilen Illusionen sehr nahe ...

Verstehe ich mit den Argument der Gefahr, bei dem Kraftwerk Typus RBMK-1000 vollkommen. Allerdings nicht für im Einsatz befindliche Kaltreaktoren, deren Kernreaktion paradoxerweise erlischt, sobald das eingesetzte Kühlverfahren aussetzt.

Zitat:

Bei wassermoderierten Reaktoren kommt es dabei zur Verdampfung des Moderators, welcher aber notwendig ist, um die Kettenreaktion aufrecht zu erhalten. Durch das schlagartige Ansteigen der Temperatur wird die Moderatordichte reduziert und damit der Fluss an thermischen Neutronen (denn nur diese tragen wesentlich zur Kernspaltung in diesem Reaktortyp bei) reduziert. Dadurch kehrt der Reaktor in den prompt kritischen, kritischen oder gar unterkritischen, in jedem Fall aber in den regelbaren Bereich zurück.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Atomreaktor