Robert Bienert: „nur“ fürs Intranet

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Moin!

Nimm es nicht persönlich, aber ich gebe hier nur meine allgemeinen Eindrücke unter Verwendung der folgenden Aussage wieder:

Ist "nur" innerhalb des Intranets gedacht und müsste daher schon stimmen. […]

Da hier im Intranet der IE6 verwendet wird, […]

Dass der meistbenutze Browser eine Krücke hinsichtlich der Umsetzung von Webstandards ist, dürfte allseits bekannt sein, von daher spricht erst einmal nichts dagegen, in einem homogenen Intranet, in welchem ausschließlich der MSIE zum Einsatz kommt, seinen CSS-Code mit diversen Hacks auszustatten. Vorteilhafterweise kommt in dieser Situation zum Tragen, dass man auf Browserweichen verzichten kann (um standardkonformen Browsern korrektes HTML+CSS zu servieren).

Mir scheint es allerdings, betrachtet man einige Posts der letzten Tage und Wochen, dass die Formulierung „nur für ein Intranet“ häufig herhalten muss, um die konsequente und vorsätzliche Verletzung von Webstandards sowie den Verzicht auf eine Gestaltung von Inhalten nach semantischen Gesichtspunkten zu legitimieren. Warum sollen in Intranets andere, schwächere Qualitätsstandards als im Internet gelten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ausschließlich mit der Faulheit der verantwortlichen Webmaster zu erklären ist.

Mit dem „Webservice-Hype“ drängt sich mir die Vermutung auf, dass Webseiten als serverbasierte Thin-Client-Lösungen herhalten sollen, eine Aufgabe, die mit HTML+JS teilweise zu meistern ist, allerdings im Widerspruch zur Idee einer Sprache ist, die der Auszeichnung von Hypertext dient.

Rock on!

P.S.: Beginner-Fan?

Viele Grüße,
Robert