Hans: Politisch korrekt :-)

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Politisch korrekt :-)

Hans
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      Sven Rautenberg
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        zitat-herkunft

        seth_not@home
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    politisch inkorrektes *g*

    seth_not@home
  8. 0
    dedlfix

Hi !

Seit einiger Zeit darf man ja nicht mehr "Negerkuß" sagen, wenn man einen Mohrenkopf kaufen will. Auch ist das Wort "Neger" größtenteils durch "Farbiger" ersetzt worden.

Ersetzen ist hierbei ein gutes Stichwort. Wenn man unter Unix etwas ersetzen will, benutzt man den sed. Z.B.

sed 's/Suchstring/Ersetzstring/optionen' input > output

Nachdem also zu anfangs erwähnte politische Korrektheit aufgetreten ist, entbrannte ein großes Raten, wie man denn in Zukunft die N...küsse nennen sollte. Wieso ist eingentlich niemand auf die Idee gekommen, das N-Wort durch das F-Wort zu ersetzen. Also

sed 's/Neger/Farbiger/g' alte_deutsche_welt > neue_deutsche_welt

Gut, der Negerkuß würde dann Farbigerkuß heißen. Aber da es selbigen ja auch in weiß, braun und schwarz gab und gibt, wäre dies ja nicht nur korrekt, sondern sogar politisch korrekt gewesen.

Oder wo mache ich da den Denkfehler ;-)

Gruß

Hans

  1. Moin!

    Gut, der Negerkuß würde dann Farbigerkuß heißen. Aber da es selbigen ja auch in weiß, braun und schwarz gab und gibt, wäre dies ja nicht nur korrekt, sondern sogar politisch korrekt gewesen.

    Wikipedia weiß mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Negerkuss

    - Sven Rautenberg

    --
    "Love your nation - respect the others."
  2. moin Hans :)

    Wie man ihn nennt ist doch egal ;)
    Die wichtigere Frage ist doch: mit oder ohne Zipfel *g*

    liebe Grüße aus Berlin
    lina-

    --
    Self-Code: ie:% fl:( br:^ va:) ls:/ fo:| rl:( ss:) de:] js:| mo:)
    1. Die wichtigere Frage ist doch: mit oder ohne Zipfel *g*

      komisch, ich dachte die Frage wär "whayne interessieren Mohrenköpfe?" *gg*

      mfg
      Micha

    2. Hallo lina,

      Die wichtigere Frage ist doch: mit oder ohne Zipfel *g*

      Egal! <(n)ostalgie>So wie früher schmecken die eh nicht mehr.</(n)ostalgie>

      Mit freundlichen Grüßen,
      André

      1. Moin,

        Egal! <(n)ostalgie>So wie früher schmecken die eh nicht mehr.</(n)ostalgie>

        Stimmt es eigentlich, dass die in der DDR als "Spreerosetten" bezeichnet wurden?

        Viele Grüße

        Swen Wacker

        1. Hallo Swen,

          Egal! <(n)ostalgie>So wie früher schmecken die eh nicht mehr.</(n)ostalgie>

          Stimmt es eigentlich, dass die in der DDR als "Spreerosetten" bezeichnet wurden?

          Das können nur die geflügelten Jahgresendfiguren gewesen sein?

          *scnr*
          Beste Grüße
          Richard

        2. moin Swen :)

          Stimmt es eigentlich, dass die in der DDR als "Spreerosetten" bezeichnet wurden?

          Nicht dass ich wüsste. Das waren Negerküsse. Und das werden sie für mich auch bleiben.
          Wer dahinter rassistisches Denken vermutet ist einfach nur dumm! Neger wurde aus dem französischen für negre (irgendwo fehlt da ein Strich...) übernommen - was "Mohr" heisst. Auch kein feines Wort - wurde damals aber eben so verwendet.

          liebe Grüße aus Berlin
          lina-

          --
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          1. Hi,

            Stimmt es eigentlich, dass die in der DDR als "Spreerosetten" bezeichnet wurden?

            Nicht dass ich wüsste. Das waren Negerküsse. Und das werden sie für mich auch bleiben.
            Wer dahinter rassistisches Denken vermutet ist einfach nur dumm! Neger wurde aus dem französischen für negre (irgendwo fehlt da ein Strich...) übernommen - was "Mohr" heisst.

            dict.leo.org bestätigt meine bisherige Ansicht, dass die Übersetzung von "nègre, nègre (adj.)" ganz einfach "schwarz" ist. Insofern halte ich die Bezeichnung "Neger" auch nicht für rassistisch, obwohl auch ich sie i.d.R. nicht mehr verwende. Wobei ich "Mensch afrikanischer Abstammung" auch nicht besser finde.

            Warum eigentlich muss man sich als normal denkender Mensch von irgendwelchen rechten Gruppierungen vorschreiben lassen, was politisch korrekt oder inkorrekt ist. Denn darauf läuft es doch hinaus, eine bestimmter Begriff wird von "bösen" Menschen verwendet, erhält dadurch eine negative Bedeutung und schon darf keiner diesen Begriff mehr benutzen, ohne der politischen Inkorrektheit bezichtigt zu werden.

            Ich mache übrigens auch keinen Affentanz darum, wenn man uns Westeuropäer als Pinkys, Langnasen oder sonstwas bezeichnet.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            1. Moin,

              Warum eigentlich muss man sich als normal denkender Mensch von irgendwelchen rechten Gruppierungen vorschreiben lassen, was politisch korrekt oder inkorrekt ist.

              Wörter bestimmen sich nicht allein aus ihrer etymologischen Herkunft sondern auch, wenn nicht sogar: überwiegend, durch ihrem Gebrauch in der Sprache. Es gibt keine Argumentation für die Verwendbarkeit eines Wortes, die allein auf die Herkunft oder wortwörtliche Übersetzung abzielen darf.

              Das Wort Neger hat eine lange Geschichte hinter sich, die man sich - trotz aller Unterschiede bei der schlußendlichen Bewertung - durch die hier im Thread genannten Quellen erschließen kann. All dies haftet dem Wort an, im Moment untrennbar. Der Hinweis auf die Herkunft des Wortes allein genügt nicht. Deshalb ist das Wort Neger m.E. im Moment nicht gebräuchlich.

              Auf einem völlig anderen Blatt steht die Frage, ob man gewissen Gruppierungen gewisse Worte überlassen darf. Es gibt eine Reihe von Beispielen, wie man Worte besetzen kann oder aber sie anderen wieder wegnehmen kann.
              Heiner Geißler oder Kurt Biedenkopf, ich bin mir im Moment nicht ganz sicher wer von beiden, hat mal eine Kampagne von Zaun gebrochen, um der SPD das rot wegzunehmen. Er hatte erkannt, dass die Assoziation CDU<->schwarz nicht wirklich positiv besetzt ist und wollte eine andere, ihm positiv erscheinende Farbe erobern. Geklappt hat das aber nicht. Wir kennen aber anderen Kampagnen (zum Beispiel um Wörter wie Zukunft oder Reform), wo das funktioniert hat.
              Ein aktuelles Beispiel ist der nach meiner Ansicht mitllerweile unverkrampftere Stolz auf Deutschland bzw das nunmehr eher unbeschwerte Zeigen der deutschen Natinalflagge. Hier hat die Fußball-WM und die sie tragende Begeisterung ein Stück weit dazu beigetragen, dass das Assoziationscluster schwarz-rot-gold - Stolz-auf-Deutschland - Rechtsradikal aufgebrochen wurde. Die sogenannten Stammtische verloren ein Stück Lufthoheit über bestimmte Begrifflichkeiten. Die bisherige Aussage "Wer das sagt/tut, ist ein Nazi" löst sich ein Stück weit auf. Solche Entwicklungen halte ich für politisch wichtig, da sie dem (meinem) politischen Gegner das Wasser abgraben, ihn "sprachlos" machen.
              Wo das anderherum (gegen meine Meinung) läuft, ist das natürlich nicht "wichtig", sondern "gefährlich" :-)

              Viele Grüße

              Swen Wacker

              1. Hello out there!

                Assoziationscluster schwarz-rot-gold - Stolz-auf-Deutschland - Rechtsradikal

                ?? Würden Rechtsradikale schwarz-rot-goldene Fahnen schwenken?

                See ya up the road,
                Gunnar

                PS:
                Blondine:  „Ich hätte gern ’ne blaue Deutschlandfahne.“
                Verkäufer: „Die gibt’s nur in schwarz-rot-gold.“
                Blondine:  „Na gut, dann nehm’ ich ’ne rote.“

                --
                “Remember, in the end, nobody wins unless everybody wins.” (Bruce Springsteen)
                1. Hi Gunnar,

                  Assoziationscluster schwarz-rot-gold - Stolz-auf-Deutschland - Rechtsradikal
                  ?? Würden Rechtsradikale schwarz-rot-goldene Fahnen schwenken?

                  Eher nicht, selbst wenn sie eine Fahne haben, sind halt einfache Leut'. Obwohl:

                  Der Aufkleber "schwarz-rot-gold - wir machen weiter" ist schon geil!

                  PS:
                  Blondine:  „Ich hätte gern ’ne blaue Deutschlandfahne.“
                  Verkäufer: „Die gibt’s nur in schwarz-rot-gold.“
                  Blondine:  „Na gut, dann nehm’ ich ’ne rote.“

                  Blond und blauäugig *g* Was ist nur aus "der blonden Bestie" geworden?

                  Viele Grüße
                  Mathias Bigge

                  1. Hallo Mathias,

                    Assoziationscluster

                    Was ist nur aus "der blonden Bestie" geworden?

                    Die blonden Negerküsse sind nach Österreich ausgewandert.

                    Grüße
                     Roland

                    1. Hi Orlando,

                      Was ist nur aus "der blonden Bestie" geworden?
                      Die blonden Negerküsse sind nach Österreich ausgewandert.

                      So musste es ja kommen, ich hatte so etwas schon in meiner Zeit als Entwicklungshelfer in Salzburg (Trinkwasseraufbereitung) befürchtet.

                      A propos: Früher gab's bei unseren wertguten Bäckern Mohrenköpfe mit Eierlikör, was habt ihr daraus gemacht!?

                      Viele Grüße
                      Mathias Bigge

          2. Hi,

            Wer dahinter rassistisches Denken vermutet ist einfach nur dumm! Neger wurde aus dem französischen für negre (irgendwo fehlt da ein Strich...) übernommen

            Welches die Franzosen wiederum vom lateinischen niger = schwarz abgeleitet haben.

            cu,
            Andreas

            --
            Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
            Schreinerei Waechter
            O o ostern ...
            Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
        3. Hi,

          Stimmt es eigentlich, dass die in der DDR als "Spreerosetten" bezeichnet wurden?

          sorry, aber das klingt irgendwie eklig.

          Schönen Sonntag noch!
          O'Brien

          --
          Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
          1. Hi !

            Stimmt es eigentlich, dass die in der DDR als "Spreerosetten" bezeichnet wurden?

            sorry, aber das klingt irgendwie eklig.

            Naja, aber von der Farbe her könnte es ja hinkommen... ;-)

            Gruß

            Hans

    3. Hallo.

      Die wichtigere Frage ist doch: mit oder ohne Zipfel *g*

      Sind Neger nicht für ihr Zipfel bekannt?
      MfG, at

  3. Hallo Hans,

    Hä, war hier nicht eben noch eine andere Antwort (irgendwas mit Migrantenhintergrund)? War die etwa zu rassistisch?

    Beste Grüße
    Richard

    1. Hi Richard,

      Hä, war hier nicht eben noch eine andere Antwort (irgendwas mit Migrantenhintergrund)? War die etwa zu rassistisch?

      Keine Ahnung, ich schaue nur ab und zu hier rein.

      Gruß

      Hans

  4. Moin,

    ich halte Deine Beitrag nicht für lustig sondern für dumm.

    sed 's/Neger/Farbiger/g'

    Du ersetzt einen von vielen als rassistisch empfundenen Begriff mit einem Unsinnsbegriff.

    Wobei ich persönlich den Begriff "Farbige" in die gleiche Tüte packe wie "Neger". Farbig ist erstmal jeder, da im allgemeinen Sprachgebrauch die Frage, ob Schwarz oder Weiß eine Farbe ist, vernachlässigt werden kann. Um diesem Begriff (ausschließlich) Menschen mit dunkler Hautfarbe zu bezeichnen, muss ich die Menschen mit heller Hautfarbe erstmal rausdiskutieren. Damit bediene ich die typischen Stereotypen, die letzendlich den Begriff "Neger" in seiner heutigen Bedeutung enstehen ließen.

    Viele Grüße

    Swen Wacker

    1. Moin!

      ich halte Deine Beitrag nicht für lustig sondern für dumm.

      sed 's/Neger/Farbiger/g'

      Du ersetzt einen von vielen als rassistisch empfundenen Begriff mit einem Unsinnsbegriff.

      "Black fella talkin to a white fella: Dear white fella, when I'm born I'm black. When I grow up I'm black. When I'm cold I'm black. When I go in the sun I'm black. When I'm sick I'm black, and when I die I am STILL black.

      And you white fellas, you're born pink, you grow up white, when you're cold you're blue, when you're in the sun your red, when you're sick you're green and when you die you turn grey... and you call ME colored!"

      - Sven Rautenberg

      --
      "Love your nation - respect the others."
      1. Moin,

        "Black fella talkin to a white fella:

        Danke für das Zitat, das ich neulich nicht gefunden hatte. Jetzt habe ich einen Fundort. Nicht nur deshalb gibt einen "fachlich hilfreich" :-)

        Liebe Grüße

        Swen

      2. gudn tach!

        "Black fella talkin to a white fella: Dear white fella, when I'm born I'm black. When I grow up I'm black. When I'm cold I'm black. When I go in the sun I'm black. When I'm sick I'm black, and when I die I am STILL black.

        And you white fellas, you're born pink, you grow up white, when you're cold you're blue, when you're in the sun your red, when you're sick you're green and when you die you turn grey... and you call ME colored!"

        es gab da mal einen (imho langweiligen) dance-track von "Tongue Forest" namens "and you got the fucking nerve to call me coloured". der text war in etwa der gleiche. ich gebe deswegen Tongue Forest einfach mal als urheber an...

        prost
        seth

        1. Hello out there!

          der text war in etwa der gleiche. ich gebe deswegen Tongue Forest einfach mal als urheber an...

          „Das ist alles nur geklaut ...“

          Google findet das unzählige Male. Nicht, dass ich alle Treffer durchgegangen wäre, aber mehr als “by an African kid” hab ich nicht gefunden.

          Anyway, “nominated as Poem of 2005” (wer auch immer den Award vergibt)
          http://forwardemails.blogspot.com/2006/02/black-and-white-worlds-best-poem-of.html

          See ya up the road,
          Gunnar

          --
          “Remember, in the end, nobody wins unless everybody wins.” (Bruce Springsteen)
          1. gudn tach!

            der text war in etwa der gleiche. ich gebe deswegen Tongue Forest einfach mal als urheber an...

            [...] Anyway, “nominated as Poem of 2005” (wer auch immer den Award vergibt)
            http://forwardemails.blogspot.com/2006/02/black-and-white-worlds-best-poem-of.html

            Tongue Forest hatte den song ca. 1996 rausgebracht.

            prost
            seth

    2. moin Swen :)

      sed 's/Neger/Farbiger/g'

      Du ersetzt einen von vielen als rassistisch empfundenen Begriff mit einem Unsinnsbegriff.

      Und wie heisst es richtig?

      Wie nenne ich einem Menschen mit schwarzer Hautfarbe, wenn mein kleiner Neffe quer durch die Strassenbahn brüllt "Gugg ma Tante der Junge ist ganz schwarz"? Wie ist das in einer deutschen Kleinstadt, deren Wappenzeichen der "Mohr" ist? Müssen die ihre Identität ändern?
      Darf ich noch "Eskimo" sagen? (Ein Thema das mich immer noch beschäftigt und bestürzt)

      liebe Grüße aus Berlin
      lina-

      --
      Self-Code: ie:% fl:( br:^ va:) ls:/ fo:| rl:( ss:) de:] js:| mo:)
      1. Moin,

        Und wie heisst es richtig?

        Das kommt auf die gewollte Aussage an. Die jeweils hervorzuhebende Eigenschaft sollte zielführend sein. Dann kann Afrikaner, Afroamerikaner, Schwarzer, dunkelhäutig ... zutreffend sein.

        Wie nenne ich einem Menschen mit schwarzer Hautfarbe, wenn mein kleiner Neffe quer durch die Strassenbahn brüllt "Gugg ma Tante der Junge ist ganz schwarz"?

        Ich finde diese Aussage angemessen für ein Kind, dass noch keinen Menschen mit schwarzer Hautfarbe gesehen hat. Wahrscheinlich wird es auch bei dem ersten adipösen Menschen, den es sieht, ähnlich erstaunt reagieren: "Boa ey, ist die aber fett!" :-) Kinder sind neugierig, reagieren auf Äußerlichkeiten und das ist gut so. Wichtiger ist wahrscheinlich die Reaktion der Begleitung. Dem Kind dann die Unterschiede zwischen Aussehen und Sein näher zu bringen; ihm zu helfen, nach der (selbstverständlichen) Beobachtung nicht zu schnell vermeintliche Schlüsse zu ziehen, das ist der eigentliche Kick.

        Wie ist das in einer deutschen Kleinstadt, deren Wappenzeichen der "Mohr" ist?

        Hier ist keine allgemeine Regel formulierbar, da das Wappen in den allermeisten eine bildliche, vielleicht sogar abstrakte Darstellung sein wird und nicht die Buchstaben "Mohr" eingemeißelt haben wird. Das müsste man sich mal sehen und dann aufgrund der Darstellung beurteilen, wie das auf den unvoreingenommenen Betrachter wirkt.

        Darf ich noch "Eskimo" sagen? (Ein Thema das mich immer noch beschäftigt und bestürzt)

        Dachte ich auch, aber so genau weiß ich das nicht. Anscheinend ist das nicht wirklich ausdiskutiert: http://en.wikipedia.org/wiki/Eskimo. Dieses Beispiel zeigt aber gut, dass man nicht im vorauseilenden Gehorsam jeden als "böse" deklarierten Begriff sofort meiden muss sondern dass eine kritische Selbsthinterfragung und eigener Recherche sinnvoll sein kann. Zu schnell wird aus dem Anti"irgendwas"mus ein überbordender Philo"irgendwas"mus.

        Viele Grüße

        Swen Wacker

      2. Hallo,

        Und wie heisst es richtig?

        wenn ich, in der Tat zumeist für/mit meinen Kindern, einen dunkelhäutigeren Menschen bezeichnen möchte, sage ich genau das: den dunkelhäutigen. Denn im Gegensatz zu mir und meinen Kindern, und "wir" sind für uns nun mal hier der "Haut-Helligkeitsmaßstab" für uns, sind die gemeinten das dann auch: dunkelhäutig(er). Vorausgesetzt natürlich, die Hautfarbe war überehaubt das Thema meiner Kinder (im Sinne von "kuck mal, ob der auch aus dem Land wie meine Freundin kommt" etc) - ansonsten wähle ich mir auch gerne ein beliebiges anderes herausstechendes Atribut wie "der mit der roten Mütze" oder "die mit den langen Haaren" etc - aber ich bin da relativ unverkrampft: wenn die Hautfarbe das herausstechenste Merkmal zur unterscheidung zu den anderen anwesenden ist, dann benenne ich auch das...)

        Chräcker

        --
        Erinnerungen?
        zu:]
      3. Hi lina,

        Darf ich noch "Eskimo" sagen? (Ein Thema das mich immer noch beschäftigt und bestürzt)

        Sprachprobleme gibt's auf dem Felde der nationalen und rassistischen Vorurteile wirklich. So würde es vor Gericht durchaus unverdächtig klingen, wenn man einen Zeugen als Japaner oder Spanier bezeichnet, aber als tendenziös, wenn man "der Türke" oder "der Pole" sagt.

        Das wirkliche Problem liegt in den realen Vorurteilen und die Menschen, denen man begegnet, haben ein feines Gespür dafür, ob Du sie als Mitmenschen ansiehst oder feindselig. Der Blick sagt da mehr als tausend Worte.

        In meinem Schachclub gibt es ein wildes Gemisch der Kulturen und da das - getreu dem Schachmotto "gens una sumus" - für niemanden wirklich ein Problem ist, kann man durchaus humorig mit den Begriffen umgehen. Während der WM wurde das auch weidlich ausgespielt, eigentlich mit viel Humor und mit Augenzwinkern.

        Die Sprachprobleme sind für mich das Spiegelbild realer Probleme und ich halte es für eine Illusion, diese Probleme auf rein spraachlicher Ebene zu lösen.

        Wie war noch die Ausgangsfrage? Das "politisch korrekte" Wort für "Neger"? Vielleicht kann man je nach Kontext "Schwarzer" oder, wenn es trifft, Afrikaner oder die entsprechende nationale Bezeichnung verwenden.

        Eine kleine Randbemerkung zu den immer wieder aufflammenden Debatten um das Scheinproblem der politischen Korrektheit: Natürlich können Blasphemie und Provokation heilsame Mittel gegen Verklemmtheit und spießige Sprachregelungen sein, wie es etwa Harald Schmidt immer mal wieder gekonnt vorführt.

        Hier erscheint es mir aber immer wieder so, als seien gerade die Kritiker der political correctnes die Anwälte der wahren Vollverklemmtheit, denen nichts wichtiger ist als ihre Vorurteile. Für sie erscheint es als Zumutung, über irgendein Problem auch nur nachzudenken, das, was sie eigentlich einfordern ist ihr Recht auf Bildzeitungsniveau und Vollverpeilung als Formen wahrer Menschlichkeit...

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        1. Moin,

          So würde es vor Gericht [...]

          Apropos http://www.lawblog.de/index.php/archives/2006/06/16/erkennen-sie-den-neger

          Viele Grüße

          Swen Wacker

    3. Guten Morgen Swen

      Du ersetzt einen von vielen als rassistisch empfundenen Begriff mit einem Unsinnsbegriff.

      ich weiß nicht, ob Sie schon wußten, aber viele ersetzen in Deutschland "Neger" durch "Farbiger".

      Ich hoffe, Du hast es auch gleich eingesehen.

      Gruß

      Hans

      1. Moin,

        ich weiß nicht, ob Sie schon wußten, aber viele ersetzen in Deutschland "Neger" durch "Farbiger".

        Mir ist bewusst, dass viele Deutsche weder die Feinheiten ihrer Muttersprache kennen noch wissen, was sie von sich geben, wenn sie schreiben oder sprechen.

        Es gibt sogar Leute, die wissen nicht mal, was sie schreiben, wenn sie was (ab)schreiben. Aber selbst die sollte man nicht abschreiben, sondern ihnen antworten, finde ich.

        Ich hoffe, Du hast es auch gleich eingesehen.

        Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Kultur oberhalb der Bild-Zeitung gibt, die für jeden erreichbar ist. Der Spruch "Was Hans nicht kann, lernt Hänschen nimmermehr" ist glücklicherweise widerlegbar.

        Viele Grüße

        Swen Wacker

        1. Hi Swen,

          "Was Hans nicht kann, lernt Hänschen nimmermehr"

          War das nicht irgendwie umgekehrt andersherum? Dann könnte es zumindest für diese Debatte auch eher gelten...

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. Moin,

            "Was Hans nicht kann, lernt Hänschen nimmermehr"
            War das nicht irgendwie umgekehrt andersherum? Dann könnte es zumindest für diese Debatte auch eher gelten...

            Ich wollte ja bewusst einmal mehr um die Ecke denken und verdrehte den Spruch angesichts des Names des OP. Wahrscheinlich habe ich mich dann irgendwann beim abzählen den Ecken vertan :-) Im Zahlenraum 0 bis 9 bin ich eigentlich zimelich sicher, nur bei der Reihenfolge hapert es wohl ab und an :-)

            :-)

            Swen

            1. Hi Swen,

              Im Zahlenraum 0 bis 9 bin ich eigentlich zimelich sicher, nur bei der Reihenfolge hapert es wohl ab und an :-)

              Angesichts der Grundschulerlebnisse meiner Tochter erkenne ich gerade die Komplexität des Zahlenraumes von Null bis zwanzig, Du hast mein vollstes Verständnis *g*

              Viele Grüße
              Mathias Bigge

        2. Hi Swen.

          Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Kultur oberhalb der Bild-Zeitung gibt, die für jeden erreichbar ist. Der Spruch "Was Hans nicht kann, lernt Hänschen nimmermehr" ist glücklicherweise widerlegbar.

          Auch in der richtigen Reihenfolge der Hanseln? ;)

          --
          Once is a mistake, twice is jazz.
    4. Hallo,

      Du ersetzt einen von vielen als rassistisch empfundenen Begriff mit einem Unsinnsbegriff.

      Siehe dazu auch http://www.derbraunemob.info/shared/download/warum_nicht.pdf.

      Mathias

      1. Hi Mathias,

        Siehe dazu auch http://www.derbraunemob.info/shared/download/warum_nicht.pdf.

        danke für den Link, sehr informativ. Leider weiß ich trotzdem noch immer nicht, wie denn nun die korrekte Bezeichnung für einen "schwarzen" Menschen ist, von dem ich nicht weiß, wo er genau herkommt. Und das Beispiel der USA, wo laut dem verlinkten Dokument eine Wandlungsprozess in der Sprache stattfindet, halte ich zwar für angebracht, aber nicht wirklich tragend, da gerade in den USA mWn noch immer - wenn auch nicht überall - der Rassismus den schwarzen Mitbürgern gegenüber zum Alltag gehört. Es nützt also nichts, nur den offiziellen Sprachgebrauch zu ändern, wenn das Denken dahinter dasselbe bleibt.

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
        1. Hallo,

          Leider weiß ich trotzdem noch immer nicht, wie denn nun die korrekte Bezeichnung für einen "schwarzen" Menschen ist, von dem ich nicht weiß, wo er genau herkommt.

          »Schwarzer Mensch«?
          http://www.derbraunemob.de/deutsch/content/content_fragen_faq.htm#f09

          Mathias

          1. Hi Mathias,

            Leider weiß ich trotzdem noch immer nicht, wie denn nun die korrekte Bezeichnung für einen "schwarzen" Menschen ist, von dem ich nicht weiß, wo er genau herkommt.

            »Schwarzer Mensch«?
            http://www.derbraunemob.de/deutsch/content/content_fragen_faq.htm#f09

            hm, könnte man mal drüber nachdenken. Ich werde mir die Website auch noch mal genauer ansehen. Für mich war übrigens bisher die Bezeichnung "Schwarzer" oder "schwarzer Mensch" ziemlich negativ besetzt ("wer hat Angst vorm schwarzen Mann?"), zumal ich bisher noch keinen wirklich schwarzen Menschen gesehen habe (ja ich weiß, ich bin auch nicht wirklich weiß). Daher war für mich neben dem (in _meinem_ Sinne) wertfreien "Neger" die Bezeichnung "Mensch afrikanischer Abstammung" die naheliegendste. Falls es aber wirklich so sein sollte, dass von dieser Teilmenge der Menschheit die Benennung "schwarzer Mensch" bevorzugt wird, werde ich mich dem sicher nicht entgegenstellen.

            Schönen Sonntag noch!
            O'Brien

            --
            Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
            1. Hallo,

              Für mich war übrigens bisher die Bezeichnung "Schwarzer" oder "schwarzer Mensch" ziemlich negativ besetzt ("wer hat Angst vorm schwarzen Mann?")

              Klar, die Wahrnehmung der (Haut-)Farbe Schwarz ist kulturhistorisch definitiv rassistisch besetzt und die Wahrnehmung immer noch kolonialistisch und exotisierend geprägt.

              zumal ich bisher noch keinen wirklich schwarzen Menschen gesehen habe (ja ich weiß, ich bin auch nicht wirklich weiß).

              Ich finds auch nicht ganz plausibel, diesen Begriff hochzuhalten. »Schwarz« bezeichnet natürlich tausende Farben, die ich unter ein bloßes »dunkelhäutig«, oft im Komparativ, subsummieren würde.

              Daher war für mich neben dem (in _meinem_ Sinne) wertfreien "Neger" die Bezeichnung "Mensch afrikanischer Abstammung" die naheliegendste.

              Find ich nicht unbedingt schlecht, aber »schwarz« beschreibt die offensichtliche Hautfarbe (wenn auch durch Einordnung in ein bestimmtes »Muster«, wie du sagst), während dies eben eine Vermutung über die Abstammung äußert. Diese Zuschreibung passt dann wahrscheinlich nicht immer. Afroamerikaner z.B. sind schwarz, aber eher indirekt afrikanischer Abstammung.

              Außerden wird auch dargelegt, dass »Afrika« als Herkunft extrem unspezifisch ist. Afrika ist von Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe bevölkert. Hellhäutige wohnen dort auch schon seit hunderten Jahren.

              Mathias

  5. Hi Hans,

    Oder wo mache ich da den Denkfehler ;-)

    Du denkst nur, dass Du denkst...

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

  6. Hi !

    Hm, also, meine eigentliche Frage ist irgendwie immer noch nicht beantwortet. Ich frage mich, wenn ich in eine Bäckerei gehe und zwei "Mayer-junior" haben will und sage, "sie brauchen Sie nicht einpacken, ich vernasche sie gleich hier", könnte das etwas Verwirrung stiften.

    Auch habe ich gelernt, daß man mit so einer Frage schnell in Richtung rechts gedrückt werden kann. Dabei fiel mir auch auf, daß, um der rechten Bedeutung des Wortes zu umgehen, man vielerlei Bezeichnung für die früher als "Neger" bezeichneten Menschen hat. So habe ich den Eindruck, wir haben es in diesem Lande nicht mehr mit einer Rechtschreibreform sondern vielmehr mit einer RECHTSschreibreform zu tun.

    Ach ja, die Wörter haben wohl ihre Unschuld verloren und jene unter uns, die Vorurteile haben oder vermuten jemand könnte grundsätzlich Wörter im rechten Kontext gebrauchen, gehen gleich an die Decke.

    Ich frage mich, was wohl passiert, wenn ich in dieser unserer Zeit zwei große Medizinbälle neben die Wurzeln eines abgestorbenen und seiner Krone beraubten Baumes lege. Würden dann die einen oder anderen Damen nicht gleich eine sexistische Darstellung vermuten, um jeden Baum Stacheldraht legen, am besten vier Meter hoch, damit man derartiges nicht wieder tun kann? Oder besser alle Bäume fällen?

    Gruß

    Hans

    1. Hallo,

      Ich frage mich, was wohl passiert, wenn ich in dieser unserer Zeit zwei große Medizinbälle neben die Wurzeln eines abgestorbenen und seiner Krone beraubten Baumes lege. Würden dann die einen oder anderen Damen nicht gleich eine sexistische Darstellung vermuten,

      Das zeigt dann aber viel von der psychologischen bzw. eher schon psychopathischen Befindlichkeit dieser Damen. Es wäre lächerlich und dumm.

      Übrigens würde ich das auch kopfschüttelnd von jemandem denken, der den Begriff "Negerkuss" oder "Mohrenkopf" oder eine Gaststätte "Zum Mohren" in irgendeinen aktuellen rassistischen Zusammenhang bringt.

      viele Grüße

      Axel

      1. Hi Axel,

        Übrigens würde ich das auch kopfschüttelnd von jemandem denken, der den Begriff "Negerkuss" oder "Mohrenkopf" oder eine Gaststätte "Zum Mohren" in irgendeinen aktuellen rassistischen Zusammenhang bringt.

        "Gaststätte zur Post" finde ich allerdings schon problematisch angesichts meiner bitteren Erfahrungen mit Telekom-Aktien...

        Viele Grüße
        Mathias Bigge

        1. Hallo,

          "Gaststätte zur Post" finde ich allerdings schon problematisch angesichts meiner bitteren Erfahrungen mit Telekom-Aktien...

          *g* Schlage dem Besitzer doch eine Umbenennung vor:

          "Gaststätte zur Post, aber der alten Post von vor der Zeit, als die Post was mit Telephonen zu tun hatte und jedenfalls von vor der Zeit, als das dann Telekom hieß und an die Börse ging"

          viele Grüße

          Axel

          Ps.: Ich fürchte, das Schild bezahlst Du ;-).

          1. Hi Axel,

            "Gaststätte zur Post" finde ich allerdings schon problematisch angesichts meiner bitteren Erfahrungen mit Telekom-Aktien...
            *g* Schlage dem Besitzer doch eine Umbenennung vor:

            "Gaststätte zur Post, aber der alten Post von vor der Zeit, als die Post was mit Telephonen zu tun hatte und jedenfalls von vor der Zeit, als das dann Telekom hieß und an die Börse ging"

            Oder "Gaststätte Turn und Taxis, niemals vollgekotzt"

            Ps.: Ich fürchte, das Schild bezahlst Du ;-).

            Ich fürchte mich auch angesichts der Buchstabenflut, vielleicht kommt eine Umbenennung in "Gamsenglück" billiger. Die Kosten könnte ich vielleicht durch Werbeplakate wieder hereinholen, etwa streng neoliberal:

            "Kasse voll, Viecher raus!"

            oder klassisch:

            "Trinken oder getrunken werden!"

            oder regionalspezifisch:

            "Was Krupp in Essen, das sind wir im Trinken."

            oder sozial:

            "Montags ein Stößchen für Lutsche für Demonstrationsteilnehmer!"

            Viele Grüße
            Mathias Bigge

    2. Hi Hans,

      Ich frage mich, was wohl passiert, wenn ich in dieser unserer Zeit zwei große Medizinbälle neben die Wurzeln eines abgestorbenen und seiner Krone beraubten Baumes lege. Würden dann die einen oder anderen Damen nicht gleich eine sexistische Darstellung vermuten, um jeden Baum Stacheldraht legen, am besten vier Meter hoch, damit man derartiges nicht wieder tun kann? Oder besser alle Bäume fällen?

      Damit ist es erwiesen, Du, locker, sexuell ganz frei, die Ladies verklemmt, Angst vor Bäumen ob ihrer phallischen Eigenschaften. Deine Freiheit bedroht vom Stracheldraht, den "die einen oder anderen Damen" um Deine phallischen Phantasien legen! Diese unsere ist anscheinend eine für Dich schwere Zeit, voller Schaumküsse, die für Dich aufgrund von Sprachzweifeln und bedrohlichen Frauengestalten unerreichbar sind!

      Kämpfe um diese Deine Freiheit, lass Dich nicht hindern von irgendwelchen linken Tugendwächterinnen, mach Deine phallischen Objekte weiter, Kunst ist immer Kampf. Rein in die Fußgängerzone und ein phallisches Objekt gebaut, ohne Reisegewerbeschein, ohne Netz und doppelten Boden! Häng Dir ein Schild um, dick mit nem Edding "Neger" draufgepinnt, wenn stacheldrahtbewehrte Damen kommen, poste wieder hier, wir kommen und gucken wie sie Dich und Dein Objekt vernaschen. Ich habe eine Digicam und dokumentiere alles!

      Viele Grüße
      Mathias Bigge

    3. Moin,

      Hm, also, meine eigentliche Frage ist irgendwie immer noch nicht beantwortet.

      Versuch Dich bitte nicht herauszureden oder durch irgendwelche Erweiterungen abzulenken. Du hast eine These in den Raum gestellt und dann zwinkernd gefragt, wo Dein Denkfehler liegt:

      Gut, der Negerkuß würde dann Farbigerkuß heißen. Aber da es selbigen ja auch in weiß, braun und schwarz gab und gibt, wäre dies ja nicht nur korrekt, sondern sogar politisch korrekt gewesen.

      Oder wo mache ich da den Denkfehler ;-)

      Das haben Mattes direkt und https://forum.selfhtml.org/?t=134112&m=869735 Dir in Bezug auf den Begriff Farbigen beantwortet.

      Mangels Gegenargument und angesichts der eben schon von kritisierenden Erweiterungen unterstelle ich Dir klammheimliche Einsicht.

      Viele Grüße

      Swen Wacker

      1. Hi Swen!

        Moin,

        Hm, also, meine eigentliche Frage ist irgendwie immer noch nicht beantwortet.

        Versuch Dich bitte nicht herauszureden oder durch irgendwelche Erweiterungen abzulenken. Du hast eine These in den Raum gestellt und dann zwinkernd gefragt, wo Dein Denkfehler liegt:

        OK, ich geb's zu: Ich habe meine eigentliche Frage "verpackt". Sie sollte heißen: Was hilft es gegen Rassismus, wenn ich "Negerküsse" in "Schaumküsse" oder was-weiß-ich-Küsse umbenennt. Wäre es da nicht einfach besser, bei der Ausbildung, Erziehung der Menschen anzusetzen und ihnen zu sagen, daß die Natur
        den Menschen in Gegenden mit permanenter Sonnenstrahlung eine "Oberfläche" gegebenn hat, damit sie nicht ständig mit Hautkrebs rumlaufen.

        Gruß

        Hans

        1. OK, ich geb's zu: Ich habe meine eigentliche Frage "verpackt". Sie sollte heißen: Was hilft es gegen Rassismus, wenn ich "Negerküsse" in "Schaumküsse" oder was-weiß-ich-Küsse umbenennt. ....

          Ich bin zwar auch kein Freund einer sprachlichen Überregulierung.

          Aber in dem Falle ist doch, wie du auch in den verschiedenen Artikeln lesen konntest, die hier verlinkt wurden, der Punkt, dass ein Begriff der Eindeutig aus einer Zeit stammt, in der Rassimus kein Thema war, im Gegenteil sogar zum guten Ton gehörte, nicht mehr der heutigen Denkweise entspricht. Das es länger dauert gewohnte Wörter nicht mehr zu verwenden ist durchaus normal, trotz allem gibt es keinen Grund darüber zu diskutieren, es sei denn deine politische Ausrichtung entspricht nicht dieser Denkweise.
          Schwarze (Schokolade) = Neger = minderwertiger Mensch

          Struppi.

          --
          Javascript ist toll (Perl auch!)
  7. gudn tach!

    Ersetzen ist hierbei ein gutes Stichwort. Wenn man unter Unix etwas ersetzen will, benutzt man den sed.

    oder perl oder vim oder eines der vielen anderen 1000 tools.
    ist aber auch worscht...

    beim stoebern in diesem thread und einigen verlinkten seiten, bin ich auf was gestossen, was ich sehr lustig finde:
    boeser als negerkuss.
    jaja, finden wahrscheinlich wieder ein haufen leut' schlimm, dass man bei sowas auch nur schmunzeln kann (die websitebetreiber ja auch). mir egal. ich habe herzlich gelacht und vielleicht gibt's auch noch ein paar andere nicht-rassisten, die's lustig finden.

    prost
    seth

  8. require 'sinn/für/satire';

    echo $begrüßung;

    Da hätte ich auch gern noch eine Frage. Wie ist denn die politisch korrekte Version des folgenden Palindroms:

    "Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie"?

    Meine Versuche bisher:

    Ein Neger mit Giraffe effarigt im Regen nie.
      Ein Neger mit Elefant nafele im Regen nie.

    Nein, diese Verben kennt doch keiner.

    Nie Neger mit Snostheg, geht sonst im Regen ein.

    So ein Substantiv ist auch nicht besser. Vielleicht so:

    Ein Neger mit Parzelle Z rapt im Regen nie.

    Hmm, schon besser, würd' ich meinen. Hier zeigt sich, dass der mündige Staatsbürger auch Mitmenschen anderer Herkunft in seine Leitkultur integrieren kann. In der ordentlich durchnummerierten (wenn es auch hier mit Buchstaben geschah) Kleingartensparte fand sich ein lauschiges Plätzchen. Von Vorteil ist, dass es ganz hinten liegt, da muss man nicht immer dran vorbeilaufen, wenn man kommt oder geht. Das scheint mir innenpolitisch sehr korrekt und hat auch ganz bestimmt nicht zu allzuviel Veränderungen der Gewohnheiten der meisten Beteiligten gefordert.

    echo "$verabschiedung $name";