seth: der Chaosforschung auf der Spur...

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gudn tach!

Wenn dein String einmal vorhanden ist, wirst du ihn wohl kaum mehr "eindampfen" können.

komm komm, ich habe mir jetzt eine Funktion gebastelt und [...]
nur noch 26% der Ausgangslänge.

ich weiss auch nicht, was Christoph damit gescheites sagen wollte, zumal er das postete, lange _nachdem_ ich auf die kompressionsverfahren gedeutet hatte.
ich hatte sogar schon eine antwort verfasst, von der ich jedoch beim erneuten durchlesen (lang lebe die vorschau!) glaubte, sie wuerde als zu unhoeflich und nicht besonders inhaltsreich aufgenommen werden, weshalb ich sie - aus faulheitsgruenden, sie umzuformulieren - einfach nicht abschickte.

Hm. Nur mal so: wie willst du ein Javascript-Erzeugnis speichern?

per Hand in einer .txt-Datei oder in einem Cookie.

hmm, vielleicht waere es ja auch moeglich, einfach den kram einem serverseitigen script (z.b. perl, stichwort: "backticks") zu uebergeben, welches den text mit bzip2 oder so komprimiert. dann wird's sogar noch etwas kleiner.
kommt allerdings stark darauf an, welche moeglichkeiten dir zur verfuegung stehen.

Mein Entpacker geht übrigens auch schon tadellos :-)

wenn nichts allzu viel code ist, der auch noch halbwegs sauber kommentiert ist, kannst du ihn ja hier posten. fuers archiv.

Aber mir ist bei dieser ganzen Sache ein ganz anderer Gedanke gekommen: je stärker der String komprimiert wird, desto zufälliger - "chaotischer" - wird die Zeichenverteilung. Sonst - wenn es noch Muster gäbe - könnte man ja weiterkomprimieren. Aber dieser komprimierte Chaos-String enthält ja troztdem die gleiche Information, wie der entpackte, sonst ließe er sich ja nicht eindeutig entpacken. Also schlußfolgere ich: je komplexer oder chaotischer ein Muster, desto höher ist die darin enthaltene Informationsdichte. Ist das der Inhalt der "Chaosforschung"?

wow! das ist doch mal ne frage. meine "antwort" faellt allerdings eher nuechtern aus, weil ich auch nicht so fit in dieser materie bin.

kurz: imh(!)o jein!

ich vermute eher, dass es ein bestandteil der informationstheorie ist. allerdings ueberschneiden sich diese gebiete hier wohl ziemlich, denn auch in der chaosforschung oder allgemeiner bei dynamischen systemen werden solche fragen nach dem informationsgehalt angesprochen.

wenn du wirklich was darueber wissen willst, wirst du wohl nicht um das intensive studium einiger buecher kommen. fuer den anfang mag das auch schon recht grosse angebot der wikipedia (nicht immer nur deutsch!) genuegen. und fuer intensivere informationen wird dort ja haeufig auf standardwerke verwiesen, die dir weiterhelfen koennen wollen/sollen.

noch ein wort zu deiner ("umkehr"-)schlussfolgerung: die folgerung stimmt so afais nicht, denn ein _zufaelliges_ muster koennte beliebig komplex sein und muesste dennoch nicht fuer eine hochkomprimierte information stehen. allerdings ist das auch wieder abhaengig von der definition von "information".

prost
seth