Znol: Arbeitsloser will sich selbstständig machen

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»»Hallo,

hm...Du bist dann derzeit in der AOK wieder mitversichert? Weil ich noch nirgends gelesen habe wie Du derzeit versichert bist, evtl. überlesen?

Da könntest Du mit dem Verdienst dann nicht mehr so mitversichert sein.

Es ginge (wenn dein geschenktes Geld nicht mitangerechnet werden würde) bis 350 Euro im Monat.

Ansonsten wird beurteilt nach dem Verdienst,
dem wöchentlichen Stundenaufwand, nach der Tätigkeit, und dann wird geschaut, ob die Kriterien für eine hauptberufliche Selbständigkeit vorliegen.

Bei Dir würde das vermutlich auf eine freiwillige Versicherung als hauptberuflich Selbständige rauslaufen. Zumindest für die Monate bis August aufgrund der Stundenanzahl und deines Verdienstes. Dann wäre wieder neu zu entscheiden.

Eine freiwillige Versicherung ist nicht gleich zu setzen mit einer privaten Versicherung.

Du müsstest daher höchstwahrscheinlich nach deinen bisherigen Angaben vom deinem Verdienst Kranken - und Pflegeversicherung zahlen. Der Krankenversicherungsbeitrag ist wiederum abhängig, ob Du mit Krankengeld oder ohne Krankengeld versichert sein möchtest, d.h. ob Du im Fall von Krankheit Leistungen beziehen kannst.

Dies kann man dann aber auch zusätzlich als Krankentagegeld in einer privaten Versicherung versichern und kommt manchmal günstiger.

Da müsstest Du mal anfragen bei deiner BKK, ob diese für Selbständige Krankengeld anbieten was das kostet, und was es ohne Krankengeld kosten würde und entsprechend vergleichen.

Die Mindestbemessungsgrenze wäre dann allerdings so hoch, dass Du bereits ohne Krankengeldanspruch auf einen Mindestbeitrag von etwa 240 Euro kommst insgesamt.

Ob sich das dann für Dich lohnt?

Du hast geschrieben, dass Du seit 3 Monten arbeitslos bist, für diese Zeit solltest Du Dich eigentlich? auch versichert haben, ist wichtig wie Du versichert bist? Jetzt momentan?

Ich schreibe dann nochmal weiter.

Gruß, Znol

Eben, "wenn das überhaupt nötig ist".

Wie alt bist Du und was denkst Du wirst Du in etwa erstmal einnehmen?

Ich bin 18.

Schätze einfach mal grob.

Also, das kommt dann ganz drauf an, wieviel Schüler ich hab. Mein letzter Unterricht hat mich 120 Euro im Monat gekostet, und ich rechne so mit 5-10 Schülern (soll ja nix großes werden); ich verlange aber keine 120 Euro (wär ja wirklich übertrieben) sondern so um die 70-90 Euro, dann kommen so maximal 700-900 zusammen.
Kommt aber wirklich drauf an, wieviel Schüler ich bekomme, und das kann ich jetzt noch nicht absehen.

Dann kann ich Dir sagen, was möglich ist.

Gäbe es evtl. sogar bei Euch einen Arbeitgeber, der Nachhilfe"lehrer" einstellen würde, so eine Art Schülerhilfe für instrumentalen Unterricht?

Hmm, nicht dass ich wüsste. Wenn es so etwas gäbe, dann wüsste ich das aber.

MfG
Soli