hallo,
VMWARE ist sehr gut, kostet aber auch viel Geld.
QEMU ist gratis - ist es aber auch gut?
Na dann mal als Gegenpart zu Ashura: ich versuche seit Monaten, mir mit denselben Bedingungen wie du, Quemu auf einem Windows-Host einzurichten. Es "geht nicht" - das heißt, ich habe den sehr kleinen Window-Installer problemlos bekommen, habs installiert - danach werde ich gefragt, ob ich mir irgendein ISO-File downloaden will, und wenn ich das bejahe, kriege ich einen 404er. Fertig. Ich habs eben nochmal (ein paarmal) probiert.
Macht nichts, dachte ich mir, Linux-ISO-Files habe ich im Überfluß. Aber es gelingt nicht, in das kleine DOS-Fensterchen bei Quemu-Start irgendwas hineinzuschreiben. Der Höchstfall ist, daß ich nach der entsprechenden Pfadangabe gefragt werde, ob ich von diesem ISO-File booten will. Sobald ich das bejahe, kommt dieselbe Anfrage wieder, und wieder, und wieder ...
Natürlich habe ich versucht, mir die QEMUMenu.bat umzuschreiben, das war leider nutzlos. Mit einem Windows-Host bekomme ich Quemu nicht zm Laufen.
Auf der "Gegenseite" funktioniert das allerdings recht gut, aber das hat dir Ashura bereits bechrieben.
Ich habe beides, also Quemu und VMware, auf einem Fedora parallel laufen. Es läßt sich so gut wie kein Unterscheid feststellen, was die Zuverlässigkiet der Gastsysteme angeht.
Unter Windows als Host habe ich zur Zeit VMware 5.5.1 build 19175 laufen. Da ich VMware bereits seit Jahren benutze, kann ich eigentlich nur gute Erfahrungen vermelden - mit kleinen Einschränkungen, was das Netzwerk angeht. Zum Beispiel macht es Mühe, virtuelle Hosts, die von dem unter Windows installierten Apache gehostet werden, aus der virtuellen Maschine heraus anzusprechen. Aber die VMware-"Gäste" sind auch übers lokale Netz auf anderen Rechnern erreichbar und können selbstverständlich online gehen.
Zur Performance bei VMware: es hängt natürlich von der Ausstattung des Host-Rechners ab, was man für die virtuelle Maschine davon abzweigen kann. Bei mir ist der Host ein Pentium4 mit 2,6 GHz CPU und 2048 MB RAM, das heißt, ich kann auch eine virtuelle Maschine mit 1024 MB RAM fahren, und das reicht dicke aus, um ein stabiles und schnelles Debian aufzusetzen. Für Quemu kann ich das auf einem Windows-Host nicht vergleichen, da das Ding einfach nicht arbeiten will.
Internetverbindung soll automatisch die vom Host-OS genommen werden!
Das bedeutet, du müßtest dir eine NAT-Anbindung herstellen können.
Der localhost vom Gast-OS muss anwählbar sein!
Ist er nur dann, wenn auf dem Hostrechner auch ein Webserver läuft.
Grüße aus Berlin
Christoph S.