Der Martin: GNU/Linux und Windows

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Hallo,

Ich persönlich würde auch keinem Anfänger Gentoo empfehlen :)
Ich auch nicht, da Gentoo noch einmal ein ganzes Stück mehr Einarbeitungsaufwand abverlangt als es bei Debian der Fall ist.

definiert bitte "Anfänger".  ;-)
Ich gebe euch nämlich Recht, wenn ihr mit "Anfänger" jemanden meint, der sich noch nie tiefer mit Rechnerarchitekturen, Betriebssystemen und Netzwerkfunktionen auseinandergesetzt hat (und vielleicht auch gar keine Lust dazu hat).

Aber für einen Linux-Einsteiger, der ansonsten fundierte technische Kenntnisse und Interesse an der Materie mitbringt, dürfte Gentoo durchaus geeignet sein.
Ich bin nun gerade so einer, der an seinem Rechner möglichst alles verstehen und kontrollieren möchte, und der keine Hemmungen hat, dafür auch stundenlang zu recherchieren. Ich spiele mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit meine erste "intime" Bekanntschaft mit Linux zu machen - also eine, die sich nicht darin erschöpft, dass mir jemand zeigt, "Hier kannste klicken, dann kommste ins Internet, da gibst du die Adresse ein". Ich möchte aus reiner Experimentierlust selbst eine Linux-Maschine aufsetzen und auch in allen Aspekten, soweit möglich, selbst konfigurieren.
Nach meinen Info-Streifzügen erschien mir Gentoo tatsächlich das attraktivste System zu sein, und das ist mir auch schon mehrfach von Leuten, die mich ein bisschen kennen, schon empfohlen worden.
Warten wir's ab...

Schönen Abend noch,

Martin

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Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.